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#1

Ylathiel Naridhán

in Nebencharas 12.05.2012 13:05
von Cirquashurah • RECIPROCATENESS | 351 Beiträge

ALLGEMEINES

Vorname: Ylathiel

Nachname: Naridhán

Spitzname: Thiel (Wie im Englischen Ciel ausgesprochen), sie hasst diesen Namen aber genauso wie ihren Richtigen und tut so, als wäre es nicht ihr Name. Am liebsten hat sie es deshalb wenn man sie einfach "Smile" nennt, das ist einfach, klingt schön und es erinnert sie daran, was sie wirklich ist.

Bedeutung des Namen: Der Name an sich hat keine Bedeutung, allerdings haben sich ihre Eltern Gedanken gemacht und den Namen aus Wörtern zusammen gesetzt.
Y: Im Spanischen "Und"
La: Weiblicher Artikel im Spanischen
El Cielo: Ist im Spanischen der Himmel, ihre Eltern haben aber einfach das La davor gesetzt, weil sie ja weiblich ist und haben das o am Ende weg gelassen. Dann haben sie noch das C durch TH ausgetauscht, damit der Name besser zu ihren eigenen Namen passt.

Geschlecht:

Female/Weiblich
Alter:
ungefähr 16 Jahre, sie hat aber niemanden, den sie danach fragen könnte, oder jemanden, der es auch weiß.
Wesen:
Eigendlich sieht Ylathiel aus, wie ein ganz normaler Mensch (auch wenn sie sich manchmal wie ein Tier verhält^^), doch das ist sie anscheinend garnicht! Sie selbst kennt keinen Namen für ihre eigene Rasse, denn es gab noch niemanden, der das Gebiet, aus dem sie stammt genau erforscht hat.

Magische Fähigkeit:
Ylathiel hat eine ganz besondere Gabe. Sie kann die Gefühle anderer lenken und sie manipulieren so viel sie will. Wenn sie einem Feind gegenüber steht, kann sie ihm Furcht einflößen sodass er nicht mehr ans angreifen denkt.
Ihre Fähigkeit hat auch etwas mit dem Smiley auf ihrem Hut zu tun, den sie niemals ablegt, und wenn, dann macht sie den Smiley ab. Das kleine runde Bildchen zeigt immer ihre eigenen Gefühle und verändert somit sein Aussehen. Die meiste Zeit kann Ylathiel ihre eigene Gabe nicht kontrollieren und wendet sie bei Menschen an, die sie liebt. Immer wenn sie gerade die Gefühle einer Person manipuliert, färbt sich der Smiley schwarz und ihre Freune, die wissen wie mach sich vor ihrer Gabe schützt, wissen so, wann es mal wieder so weit ist.

Lebendsunterhalt:
Sie ist es nicht gewohnt, dass man für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgen muss. Ihr wurde immer gegeben, was sie haben wollte und es ist ihr total fremd, auch noch zu bezahlen. Da, wo Ylathiel her kommt, musste sie nur ihren Namen nennen! Aber nun hat sie eingesehen, dass es Zeit wird, für sich selbst zu sorgen. Sie hat auf ihrer Reise schon vieles versucht, doch niemand wollte ein Mädchen haben, dass ihre Meinung in ein paar Sekunden mehrmals ändert. Was Ylathiel nun tun soll, weiß sie nicht, aber es ist sicher, dass sie dringend einen Job braucht.

AUSSEHEN

Haare:
Sie selbst beschreibt ihre Haare als nervig, zu lang, zu blond und auf jeden Fall immer da, wo sie stören. Aber das ist nur ihre eigene Meinung und die wechselt ja immer. Wenn sie jemanden nach ihren Haaren fragt, bekommt sie meist Komplimente und alle sagen, dass ihre Haare so wunderschön sind! Aber wer interessiert sich schon für Haare? Ylathiel hat meist eh ihren Hut auf und drückt sie flach auf den Kopf. Für sie könnten Haare garnicht nerviger sein, als ihre eigenen! Aber sie will sie auch nicht abschneiden, weil sie Angst hat, dass sie es im nächsten Moment so hässlich findet, dass alles um sonst war. Schon so ein Problem mit den wechselnden Gefühlen! Ihre Frisur hat sie auch schon lange nicht mehr geändert, was aber zu den Dingen gehört, die sie noch unwichtiger findet, als Schmuck.

Augen:
Ihre Augen sind etwas ganz besonderes. Sie sind aus einem hellen Braunton, leuchten hell und lassen sie immer glücklich und zufrieden aussehen. Auch wenn sich ihre Gefühle immer ändern, der Ausdruck in ihren Augen bleibt stets gleich und steht meist im genauen Gegenteil zu ihrem Verhalten. Ylathiel erfüllen diese Augen mit Stolz und zufriedenheit. Sie hat durch sie einen Weg gefunden, nicht ihren eigenen Gefühlen zu verfallen und klammert sich deshalb fest an die Vorstellung, dass ihre Augen immer die Wahrheit zeigen. Für Andere ist das aber nicht immer der Fall. Die meisten denken, dass ihre Augen die sind, die Lügen und der Rest die Wahrheit zeigt. Wie es jetzt wirklich ist, kann keiner mit Sicherheit sagen. Sind die Augen wirklich das Tor zu Seele?

Haut:
Ihre Haut ist ein Fänomen an sich. Sie ist unnormal hell und hat ein kleines, orangenes Schimmern in sich. Menschen können den Grund für die Farbe nicht sehen und tun sie deshalb als ein wenig gebräunte Haut ab. Das ist aber nicht einmal annähernd die Wahrheit! Ylathiels Haut hat sich von Generation zu Generation geändert und ist ihr von ihrem Volk vermacht worden. Sie ist für das Überleben in den hohen Bergen wichtig und ohne sie hätte Ylathiel nicht einmal ihr erstes Lebensjahr überstanden. Auch wenn man es von Außen nicht sehen mag, das organgene ist der Grund für das übelben ihres Stammes. Sie ist sehr kälteabweisend und lässt auch den eisigen Wind als lauwarm erscheinen. Die Haut übersteht jeden Schneesturm, wärmt und schützt vor Frost und ist sozusagen wie ein dicker Wintermantel. Durch sie ist es Ylathiel möglich, auch mit ihrer Kleidung im tiefsten Schnee zu bleiben, ohne auch nur annähern etwas von kälte zu spüren. Ein gnädiger Akt der Natur! Ihr eigendes Volk lebt hoch in den Bergen und ist bei den meisten unbekannt. Niemand kennt sie, hat jemals etwas von ihnen gehört, oder war selbst schonmal an den Orten, an denen sie leben. Ylathiel ist eine der wenigen, die beschlossen hat ihre Heimat zu velassen und den schweren Abstieg nach unten auf sich zu nehmen. Auch wenn sie alles verloren hat, ihre Haut ist ihr treu geblieben und ermöglicht es ihr auch noch im Winter mit Rock und Bluse durch die Gegend zu spazieren.


Statur:
Ylathiel ist für ihr eigendes Volk sehr groß und schlank, sie musste aber fest stellen, dass sie im Rest von Delisa genau in den Durchschnitt passt. Garnicht gut! In ihrer Heimant galt sie als große Kriegerin mit zwei Schwertern und nun muss sie feststelle, dass das nichts besonderes ist. Ihr Arme sind aber trotzdem gut mit Muskeln bepackt, die man aber schwer sehen kann. Sie wirkt eher immer klein und total überfordert in der Welt, die überhaupt nichts mit ihrer Heimat gemein hat.

Größe:
ungefähr 1.75m, aber sie hat noch nie wirklich darauf geachtet.

Besonderes:
Sie selbst sagt, an ihr gibt es nichts, das man sich zweimal ansehen sollte, doch das ist nicht ganz sie Einstellung, die der Rest der Bevölkerung von Delisa vertritt. Schon allein der Smiley auf ihrem Hut erregt so viel Aufsehen, dass es ihr nicht möglich ist, durch eine Stadt zu gehen, ohne danach gefragt zu werden. Aber das ist noch lange nicht alles. Ihre Haut, auch wenn sie unscheinbar aussieht, erregt Aufmerksamkeit und dann noch ihre Augen! Nicht auffallen gehört also nicht wirklich zu ihren Stärken! Ihre Kleidung ist auch ein wenig eigenartig und fällt im Winter extrem auf. Niemand läuft mit Bluse bei minus Graden herum!

Schmuck:
Eigendlich hasst sie Schmuck, wie Halsketten Perlen und so ein Zeug, aber von ihrem Gürtel würde sie sich nie trennen. Er ist total nutzlos und ist auch nur als Dekoration gedacht. Er kann keines ihrer Schwerter halten und es hängt auch kein Messer oder etwas änliches daran, sodass sie zu dem Schluss gekommen ist, dass es als Schmuck durchgeht.
Dann kan man mit viel Fantasie noch die gelbe Schleife an ihrem Hals dazu zählen. Sie ist ein Geschenk und zählt seit dem zu ihren Persönlichen Wertsachen, die sie nie ablegt.

Waffen:
Ylathiel kämpft hauptsächlich mit ihrem Verstand, indem sie ihren Feinden Angst einflößt und sie von ihrem Vorhaben abbringt. Damit sie aber nicht ganz so hilflos wirkt, ließ sie sich das Schwertkämpfen beibringen und renn seit dem auch immer mit zwei langen Schwertern herum, die sie eigendlich garnicht hätte tragen können, wären sie nicht extra für sie gefertigt und aus einem sehr leichten Material.

Kleidung:
Ylathiel hat eigendlich immer die selben Klamotten an, wechselt sie nie und sie werden trotzdem nie schmuztig. Deshalb glauben manche schon an Magie. Das es einen ganz einfachen Grund gibt, weiß niemand und sie verrät ihr Geheimnis auch keinem. Ihr brauner, kurzer Rock ermöglicht ihr eine Bewegungsfreiheit, die sie zu jeder Zeit nutzt, während ihre weiße Bluse eigendlich mehr hinderlich als nützlich ist. Ihre Jacke aus einem gelblichen Stoff ähnelt stark der einer Pfadfinderin, vor allem wegen dem Abzeigen auf ihrem linken Arm. Keiner weiß genau woher es kommt und wer es ihr gegeben hat, und sie selbst sagt kein Wort darüber und ignoriert jede Frage. Sie hat hohe, grünliche Stiefel an, die an der Seite mit Schnallen zusammen gehalten werden und sehr bequem sind. Sie schauen ein wenig globig aus, vor allem weil sie ihr fast bis zum Knie gehen, doch in diesem Fall geht ihr das Aussehen nicht vor. Am auffälligsten an ihr ist allerding immernoch der Hut, den sie überall anhat. Wenn sie schlafen geht, legt sie ihn auf ihre Brust, wenn die Kämpft lässt sie ihn einfach auf und wenn sie irgendwo Schwimmt, versteckt sie ihn wie einen Schatz. Ylathiel hängt seit sie klein ist an diesem großen, eigendlich hässlichen Hut mit dem Smiley.


Bild:



VERHALTEN

Charackter und Verhalten:
Ylathiel hat werder einen richtigen Charakter, noch ein gleich bleibendes Verhalten. Beides hängt so stark von den Gefühlen ab, dass es fast unmöglich ist, aus ihr schlau zu werden. Manchmal ist sie nett, freundlich und hilfsbereit, dann wieder gemein, hinterhältig und zu tiefst erschüttert. Bei ihr ist einfach alles möglich! Es kommt nicht nur selten vor, dass sie jemanden rettend aus dem Fluss zieht und ihn eine Minute später vor Wut wiede zurück wirft und ihm beim Ertrinken zusieht. Ylathiel ist einfach nicht zu durchschauen... Sie hat es aufgegeben gegen ihre Gefühle anzukommen und lässt sich voll und ganz von ihnen einnehmen. Wenn der Smiley auf ihrem Hut ein grimmiges Gesicht zieht, dann sollte man einen großen Bogen um sie machen. Wenn der Smiley lächelt wird sie schnell zur besten Freundin. Alles ist so undurchschaubar, dass die meisten verzweifeln oder an ihr zerbrechen. Wie ein Tier, dass sich nicht zähmen lässt. Das liegt aber nicht nur an Ylathiel, denn manchmal möchte sie nicht so sein, wie sie ist. Sie wäre am liebsten unscheinbar und unauffällig, doch im nächsten Augenblick ist dieser Gedanke Vergangenheit und sie liebt es!
Außerdem ist Ylathiel nicht zu stoppen, wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es auch nach ihren eigenen Vorstellungen durch. Nichts kann sie aufhalten, außer natürlich sie selbst, wenn sie mal wieder eine Stimmungsschwankung hat und sich der Smiley ändert. Nicht selten kommt es vor, dass Freunde zu ihr sagen, dass sie nicht mehr sie selbst ist und das garnicht sie ist. Nun ja, zum Teil stimmt es auch! Es ist der Smiley auf ihrem Hut, der ihre Gefühle lenkt und nicht sie selbst, geschweige denn die Umgebung oder eine Handlung. Alles wird einfach von dem Smiley entschieden und niemand kann etwas dagegen tun. Der gelbe Aufkleber ist einfach ein Teil von ihrer Seele und lässt sich nicht einschüchtern mit dem fortzufahren, was es tut.
Trotzdem hat Ylathiel immer wieder die selben Eigenschaften. Zum Beispiel wechseln sich die Gefühle nach einer bestimmten Reihenfolge, zumindest manchmal, und dann kann sie vermuten, was als nächstes kommt. Das ist aber nur ein Ratespiel und niemand kann es sicher sagen. Auch nicht sie selbst. Wie schon erwähnt, kennen manche ihrer Freunde, sie sie aber alle nach einiger Zeit verliert, einen Weg, wie sie sich selbst vor der Manipulation schützen können, die haben es ihr aber nicht gesagt, denn sonst könnte sie unabsichtlich einen Weg finden, das Problem aufzuheben. Sie mag es nicht, ihr Freunde zu Manipulieren und ihre Gedanken zu verändern, doch es passiert ohne ihr zutun. Nur wenn sie angegriffen wird, hat sie die Möglichkeit ihre Fähigkeit so einzusetzen, dass es etwas bringt. Ylathiel kann sozusagen entscheiden, wann sie jemanden Manipuliert, kann aber nicht sagen wen oder wie lange. Das lässt sie manchmal an sich selbst zweifeln und sie versinkt in Trauer und in Selbstmitleid, doch nur wenn es der Smiley zulässt. Sonst ist es ihr egal.
Im Großen und Ganzen kann man sie aber einfach nicht beschreiben, weil einfach nichts gleich bleibt! Sie hat keine Persönlichkeit, keine Eigenschaften und auch kein Verhalten gegenüber anderer Menschen, nichts wird von ihr selbst gesteuert.

Charackterzitat:
Gefühle sind wie Regen...
Man weiß nie wann sie kommen,
nie wie stark sie sind,
nie wann sie wieder aufhören,
und nie was sie zurücklassen.
Doch in bin unter einem Dach und der Regen hat keinen Einfluss auf mich!

Stärken:
+ Manipulieren
+ Unzurechnungsfähig
+ Immer Vorbereitet

Schwächen:
+ Ihre sich immer ändernden Gefühle
+ Unbeliebt (durch ihre Stimmungsschwankungen)
+ Kann sich nicht fest legen, weil sie im nächten Moment alles wieder ganz anders sehen könnte

Mag:
+ Natur (dort ist es egal, was sie tut)
+ Xhinokai
+ tiefe Nacht (dann ist alles so still)

Mag nicht:
+ Gefühle (kann man sich ja denken, warum)
+ Die Farbe Schwarz (weil sie bei ihrem Smiley bedeutet, dass sie warscheinlich gerade einen Freund manipuliert)
+ große Menschenmengen


SONSTIGES

Reittier: Komisches aal Artiges Wesen, dass keinen Namen hat, aber einem Drachen ähnelt xD

Name: Xhinokai

Besonderes:
Xhinokai kann nur in der Nacht Gestalt annehmen, am Tag kann ihn nicht einmal Ylathiel sehen. Er ist dann einfach verschwunden, wenn die Sonne aufgeht. Sie ist sich aber sicher, dass ihr treuer Gefährte immer da ist, nur dass sie ihn einfach nicht sehen kann.Wo er ist weiß sie auch nicht, aber sie vermutet, dass er einfach fliegt und so nicht bemerkt wird.

Bild:


Mutter: Nirayitha-
Vater: Thacienc-
Geschwister: Einen großen Bruder
Cirquashurah

Kind: -
Frau/Mann?: Sie sollte in den Bergen jemanden Heiraten, aber sie ist vorher geflohen.

Geschichte:
Ylathiel ist in einem Gebiet geboren, das niemand als seine Heimat haben will. Es ist kalt, voller Schnee und ohne Nahrung. Und doch gibt es dort ein kleines Volk, dass es trotz der Temperaturen geschafft hat, zu überleben-. Ylathiel ist ein Mitglied dieses Stammes und sogar die Tochter des Anführers. Sie besetzt einen Rang, den sie nie haben wollte. Sie sorgt für die Kinder und lehrt ihnen alles, was sie brauchen. Sie hat ein hohes Ansehen und ist überall als lächelndes Mädchen bekannt, dass niemals aufhört glücklich zu sein.
Aber das war die Zeit, bevor sie beschlossen hatte, dass sich etwas gewaltig ändern sollte. Ylathiel wartete nur auf einen Augenblick, den sie nutzen konnte, um aus dem Alptraum zu fliehen.
Und so wie es das Schicksal wollte, kam ein Augenblick, der ihr Leben verändern sollte...

Thiel? Ich will das du ab sofort auf diesen Jungen aufpasst und ihn zu deinem Freund machst sagte ihre Mutter. Okay, das war nicht wirklich das, was sie sich unter einem Wandel vorgestellt hatte, aber es war ein Anfang. Wie es ihr aufgetragen worden war, passte sie auf den Jungen auf, der anscheinend keinen Namen hatte. Ylathiel war ungefähr im selben Alter wie er und machte sich einen Spaß daraus, mit ihrem Wissen anzugeben. Ihr neuer Freund hatte keine Ahnung, wie man in den hohen Bergen überlebte und langsam wurde ihr klar, dass er nicht im Gebirge geboren worden sein konnte. Er gehörte nicht zu ihrem Volk und schien gegen die eisige Kälte nicht immun zu sein. Das wiederum brachte sie zu dem Entschluss, dass es außerhalb auch noch eine Welt geben musste, in der man Leben konnte. Ganz weit weg und ohne einen Weg.
Genau wie alle in ihrem Alter, war sie sehr neugierig und wollte unbedingt mehr über diese zweite Welt heraus finden. Natürlich wusste sie nicht, dass es genau die selbe Welt war wie die, in der sie lebte. Nur ein wenig in eine andere Himmelsrichtung gehen und sie wäre mitten in Delisa! Aber sie wusste es nicht und dieses Thema war anscheinend Tabu. Als sie die Älteste nach ihrem Wissen fragen wollte, wurde sie nur angemault und sofort nach Hause geschickt. Ylathiel hatte das garnicht gefallen. Sie war die Tocher des Anführers! Sie erzählte natürlich alles ihrem Vater, bekam aber nicht das Lob für ihr Erkenntnis, dass sie erwartet hatte. Sie bekam stink langweiligen Hausarrest! Sie überstand ihn Tag für Tag, langweilte sich aber fast zu Tode. Sie war es nicht gewohnt in einem dunklen Zimmer zu sitzen-. Sie wollte raus in den Schnee! Aber es gab kein entkommen, nicht einmal ihr Bruder ließ sich blicken und schmuggelte sie heimlich aus der kleinen Festung.
Dafür kam jemand anderes... ihr neuer Freund kletterte eines Nachts durch das offene "Fenster" und gesellte sich zu ihr. Ylathiel war mehr als nur froh über seine Anwesenheit und sie unterhielten sich die ganze Zeit. Dann plötzlich fing er an von seiner Heimat zu reden, von einer warmen Gegend, wo es Blume und Bäume gab! Ylathiel kannte keines der Dinge, von denen er so prahlte, es hörte sich aber alles so schön an! Sie fragte immer weiter nach und wollte alles wissen, was es zu wissen gab.
Die Zeit verging wie im Flug und die Sonne schob sich zwischen den verschneiten Gipfeln hindurch. Es war Zeit für den Jungen zu gehen.
Ylathiel? Ich muss nun gehen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dir alles über meine Heimant zu erzählen. Ich hoffe du vergisst mich nicht und das alles hatte einen Sinn. Seine Stimme wurde auf einmal sehr traurig und er ließ den Kopf hängen. Ylathiel verstand nicht, was er meinte, hatte aber ein schlechtes Gefühl im Bauch.
Wieso sollte ich dich denn vergessen? Du bist mein bester Freund, Smile! Ja, sie hatte ihm diesen Namen gegeben, denn er schaffte es immer wieder, sie zum lachen zu bringen und sie freute sich immer wenn sie ihn sah. Bittte geh nicht, ich will nicht das du gehts! Ohne es zu wollen füllten sich ihre Augen mit Tränen, denn die spürte, dass etwas ganz gewaltig falsch lief. Wieso sagte er denn nicht, dass er wieder kam?
Hier, das ist für dich! Smile holte ein rudes Stück Papier aus einer Tasche seines dicken Mantels und hielt es Ylathiel hin. Über sein Gesicht huschte ein traurigen lächeln und seine Hand fing ein wenig an zu zittern. Bitte verliere es nie, denn nur so kann ich bei dir sein-. dann stand er auf und zog seinen Hut vom Kopf. Es war mir eine Ehre dein Freund zu sein, Thiel er setze ihr den Hut auf den Kopf und kletterte durch das Fenster nach außen. Sie konnte immernoch nicht fassen, was gerade vor sich ging. Wieso musste er denn gehen? Ylathiel zog den Hut ganz dicht an sich und steckte das rude Stoffstück in ihre Tasche. Sie würde es niemals verlieren! Dann brach sie in Tränen aus und vergrub ihren Kopf in einer Decke.
Am nächsten Tag schien alles wie immer. Nur eines hatte sich verändert. Ihr Vater ließ sie aus dem Zimmer und raus in den Schnee. Nichts hatte sich verändert, zumindest nicht äußerlich. Innerlich war Ylathiel zerstört. Smile wollte nicht kommen, um sie zu treffen, um mit ihr zu spielen. Nein, Smile war nicht mehr da, einfach weg!
Smile?!? Sie lief durch das ganze Dorf, doch nirgendwo war eine Spur von ihm zu finden. Ylathiel lief zu ihrem Vater und fragte ihn, doch er antwortete nicht.
Ihre Hand klammerte sich ganz fest um den Griff eines kleinen Messers in ihrer Tasche und ihr Blick verriet nichts Gutes.
Wo... ist...er? fragte sie voller Wut und stellte sich demonstrativ vor ihren Vater.
Er ist von uns gegangen, ich habe ihn töten lassen. Er hat verraten, was er nicht verraten hätte dürfen. Ylathiel wollte nicht glauben, was ihr Vater da sagte. Sie hoffte das Smile gleich aus einer Ecke springen würde und lachend auf sie zu lief. Doch nichts geschah.
Du! ihr Gesicht verzog sich und ihre Hand schloss sich immer fester um den Griff.
Und dann wurde der lächelnde Smiley in ihrer Tasche zu einer verzerrten Fratze aus Wut und Hass...
Die Zeit des lächelnden Mädchens ist nun entgültig vorbei. Ylathiel fand die Leiche ihres Freundes am nächsten Tag eine Meile von ihrem Dorf entfernt. Erfroren, im Schee begraben und mit einem Gesicht voller Furcht-. Sie konnte nicht fassen, was sie dort vor sich sah.
Doch gegen alle Erwartungen brach sie nicht in Tränen aus, nein, sie lachte und rollte sich auch dem Boden hin und her, so als wären mit seinem Tot ihre eigenen Gefühle nicht mehr wirklich ihre. Sie lachte, ohne Grund und zog im nächsten Moment das Messer aus ihrer Tasche, hob es an ihr Handgelenk und wollte sich vor Selbsthass die Ader aufschlitzen. Doch sie war nicht alleine gewesen. Ihr großer Bruder, der immer ihr Vorbild gewesen war, hob seine Hand und umfasste das Messer. Ylathiel warf sich schluchzend gegen seine Brust und umklammerte ihn so fest es ging. Sie brauchte jemanden, der ihr Halt gab.
Dann stand sie ohne ein weiteres Wort auf, zog den ruden Stoff aus ihrer Tasche und sah ihm dabei zu, wie er sein Aussehen änderte. Er wurde schwarz wie die Nacht, schien jedes Licht einzusaugen und wollte nicht mehr normal werden. Ihr eigener Bruder, der sich immer unter Kontrolle hatte, stand ohne ein Zögern auf und lief zurück in das Dorf. Ylathiel selbst blieb stehen, wo sie war und sah dabei zu, wie der Smiley für eine kurze Zeit eine grimmige Mine zog und dann wieder Schwarz wurde.
Als sie am Abend wieder zurück in das Dorf kam, war den Boden voller Blut, voller menschlicher Kadaver und abgetrennter Gliedmaßen-. Alles schien vernichtet worden zu sein! Es gab kein Leben mehr in diesem Dorf, kein Lachen und auch kein Weinen. Nur noch Ylathiel und ih völlig verzweifelter Bruder, der sich verzweifelt das Blut abwischte.
Sie war nun eine Mörderin, eine Verräterin und zudem eine Maschiene, die nach einem Stück Stoff handelte und sich von ihm lenken ließ-.
Der Hut verschwand langsam hinter der verschneiten Gipfel und sie Fußspuren wurden vom Wind verweht. Das Monster hatte die Heimat verlassen! Wer ihr folgen würde, der würde an manchen Stellen im Schnee Spuren von Blut erkennen, an manchen Stelle Abdrücke eines Körpers, der sich hin und her wälzte. Vor Freude! Und an manchmal würde man einen hellen Schrei durch die Gipfel hallen hören. Schreie der Verzweiflung, der Trauer und auch der Wut...
Ein Monster wurde erschaffen...
Und ab diesem Zeitpunkt gab es keine Ylathiel mehr, nur noch eine Smile, die ihre Gefühle schneller änderte, als ihren Weg.
Drei Wochen später tauchte ein Mädchen im Osten auf. Sie erzählte komische Geschichte und schien sich nicht sicher zu sein, was sie tun sollte. Sie wurde von einem Alten Mann aufgenommen, der ihr alles beibrachte, was sie brauchte. Smile, wurde sie genannt, doch jeder wusste, dass es nicht der richtige Name war. Der Alte Mann war der einzige, der mit ihr zu tun haben wollte und brachte ihr den Schwertkampf bei. Das dachte er zumindet... Ylathiel konnte schon lange mit dem Schwert kämpfen und war auch nicht so schlecht, wie sie sich immer stellte. Die Menschen in Delisa begannen sich Sorgen zu machen. Das Mädchen mit den Stimmungsschwankungen war eindeutig zu gefährlich geworden! Doch jeder der versuchte etwas gegen sie zu tun, kam mit der festen Meinung zurück, dass sie keine Gefahr darstellte. Doch ob es ihre eigene Meinung, oder die von Smile war, wurde nie bekannt. Hatte sich der Smiley auf ihrem Hut nun schwarz gefärbt oder nicht? Niemand konnte es sagen und nur ihre "Freunde" kannten angeblich ein Mittel gegen die Manipulation. Aber waren es überhaupt Freunde? Waren es nicht eher manipulierte Kinder, die dachten sie könnten etwas gegen sie tun? Warscheinlich ist Smile die einzige, die das auch beantworten kann, doch sie würde es niemals tun. Sie beantwortete keine Fragen der nervigen Bewohner!
Ylathiel war allen bekannt. Sie hatte schon wieder ein hohes Ansehen bei den anderen, doch dieses Mal etwas anders. Alle hatten Angst vor ihr, vor dem Mädchen, dessen Augen immer lachten und die alles bekam, was sie wollte. Doch anders als in ihrer Heimat. Sie nannte ihren Namen und bekam alles, weil sie die Tochter des Anführers war. In dieser Welt war es anders, sie bekam alles, weil sich ihr Smiley schwarz verfärbte.
Sie ließ alles hinter sich und fing ein neues Leben an, als gefürchtetes Mädchen, dass als verflucht galt. Doch eines blieb ihr immer in Erinnerung und sie würde es so lange suchen, bis sie es fand. Ihren eigenen Bruder, der der alle umbrachte! Und sie schwor sich ihn zu finden, egal was es auch kosten sollte. Sie wollte ihn suchen und sich von ihrem eigenen Fluch befreien lassen. Dem Fluch den sie seit dem Tod ihres Freundes auf sich hatte. Und sie würde ihn finden!....


Sareyu: 29 Kekse (Liegt nur an den genialen Keksbaum)
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Uuaaah.! Ich bin überfressen!!!

zuletzt bearbeitet 12.05.2012 21:01 | nach oben springen

#2

RE: Ylathiel Naridhán

in Nebencharas 12.05.2012 19:11
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

ANGENOMMEN xDd
hui, ich mag die story ^^


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

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#3

RE: Ylathiel Naridhán

in Nebencharas 12.05.2012 19:14
von Cirquashurah • RECIPROCATENESS | 351 Beiträge

Danke ! *knuddel*
und gleich nochmal danke ^^
jetzt hab ich sogar mal eine (: mir ist aufgefallen ,dass Sareyu keine hatte xDD


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#4

RE: Ylathiel Naridhán

in Nebencharas 12.05.2012 21:20
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

xD doppelt bitte ^^
ja, ist mir auch noch einmal aufgefallen xD


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

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#5

RE: Ylathiel Naridhán

in Nebencharas 12.05.2012 21:42
von Cirquashurah • RECIPROCATENESS | 351 Beiträge

Jah ^^ also nochmal danke, weil drei mal doch viel schöner ist!


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