Erst mal Hallo, alle miteinander (und ein besonderes Hallo an Mayiki, die mich warscheinlich erkennt^^)! Und dann möchte ich kurz darauf hinweisen, dass der Name Anders ein ganz normaler Name ist, keine Beschreibung =) Sprecht es bitte englisch aus, also [Ändas]^^ Das wars auch schon mit den Extrawünschen :P

ALLGEMEINES

Vorname: Anders (wobei dies nicht der Name ist, den ihm seine Eltern gaben - er nahm nach seiner Verwandlung einen neuen Namen an)
Nachname: Er vergaß seinen Nachnamen schon vor langer Zeit
Spitzname: Wenn ihr einen findet...dann hat er einen^^
Bedeutung des namens: Anders kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet "Der Tapfere".

Geschlecht: Männlich
Alter: Geschätzt etwa 20 Jahre (äußere Erscheinung), wie lange er lebt...weiß er nicht
Wesen: Ursprünglich Mensch - jetzt ist das nicht mehr so, seiner Ansicht nach
Magische Fähigkeit: Ursprünglich war Anders einfach begabt in Verformung - er konnte jegliches Material so formen, dass es seinen Wünschen entsprach. Nun beschränkt er sich meist auf die Bearbeitung von Papier in jeglicher Form. Kurz zusammengefasst könnte man dies wohl "Papierbändigen" nennen ;) Außerdem sind seine Körperfunktionen kaum mehr menschlich - nähere Beschreibung siehe im Aussehen bzw. Geschichte^^
Lebendsunterhalt: Origami - Show, in der er eine ganze Welt aus lebendigem Papier erstellen kann

AUSSEHEN

Haare: Halblange, dunkel-rot-braune Haare
Augen: Stechend gelbe Augen
Haut: Bestehend aus dünnem, elastischen Papier - daher sehr blass und sonnenempfindlich, aber schwer zu verletzen
Statur: Relativ hochgewachsen, ziemlich dünn, breite Schultern
Größe: 1, 87 m
Besonderes: Immer wenn das Papier seiner Haut zu altern beginnt, reißt es auf und bröckelt ab wie Staub. Deshalb hat er meist an irgendeiner Körperstelle Risse, die nach ein paar Tagen neuem Papier gewichen sind. Außerdem macht es Anders Spaß, sich immer wieder Sätze oder Wörter auf die Haut zu schreiben, die dann einige Wochen als "Tatoo" zu sehen sind und dann wieder mit dem alten Papier verschwinden.
Schmuck: Er trägt ein Amulett mit einem kleinen Anhänger daran, was der darstellt, das weiß wohl nur er selbst wirklich.
Waffen: Anders benötigt keine Waffen - er trägt genug Papier bei sich, um daraus ein ganzes Waffenarsenal zu formen.
Kleidung: Ein langer weiß-roter Mantel, darunter ein dünnes graues Hemd und eine ebensolche lange Hose. Weiters halbhohe, abgewetzte Stiefel und im Winter einen Schal.
Bild:

Stimme: Die erste Stimme, die spricht - die von Anders^^ (Der originale Anders aus Dragon Age 2 <3)


VERHALTEN

Charackter: Anders ist an sich ein sanftmütiger Mensch, der überlegt handelt und es allen Recht machen möchte. Er hat viel gelitten und hat festgestellt, das er viel Leid anrichten kann - weshalb er stehts darauf bedacht ist, sich im Zaum zu halten und niemanden zu verletzen. Normalerweise nimmt er sich viel Zeit, zuzuhören und möchte die Zustände für jeden Beteiligten verbessern. Doch sein stndiges Verlangen nach Gerechtigkeit lässt ihn manchmal in Rage geraten, und einen Hass in ihm aufwallen den er nicht kontrollieren kann.
Er hat seinen Körper schließlich, nach langer Zeit der Verbitterung, akzeptiert und sieht ihn als Aufgabe an, die er bewältigen muss, doch fürchtet immernoch, er habe seine Menschlichkeit verloren. Wenn er darauf angesprochen wird, reagiert er oft trocken und bezeichnet sich selbst als Monster.
Charackterzitat: >>Nichts wahrhaft wertvolles entsteht aus Ehrgeiz oder bloßem Pflichtgefühl, sondern vielmehr aus Liebe und Treue zu Menschen und Dingen.<<
Stärken:
+ Sanftmut
+ Zuhören und Beurteilen von Situationen
+ Extreme Wiederstandsfähigkeit - nur Feuer ist sehr gefährlich für ihn

Schwächen:
+ Feuer!
+ Gerechtigkeitsbesessenheit
+ Verbitterung

Mag:
+ Tiere im ganz allgemeinen
+ Bücher!!!
+ Schnee
Mag nicht:
+ Ärzte und alle ähnlichen Berufsgruppen
+ Hitze, aber auch große Feuchtigkeit
+ Sand

Verhalten: Anders Verbitterung lässt den einstmals sehr idealistischen Magier oft sarkastisch und misstrauisch werden. Er mag Tiere prinzipiell lieber als Personen, von denen er sagt, sie wären alle in der Lage Böses zu tun. Vor allem aber hat er Angst, die Kontrolle zu verlieren und jemandem, den er liebt, zu schaden.

SONSTIGES

Reittier: Greif
Name: Cailan
Bild:


Sonstiger Begleiter: Keiner
Mutter: Aylin
Vater: Varric
Geschwister: Keine
Kind: Keines^^
Frau/Mann?: Auch (noch) nicht!

Geschichte: (ACHTUNG: Anders Geschichte beinhaltet recht grausige Details, für Albträume und psychische Schädigungen übernehme ich keine Haftung!)
Anders wuchs auf wie jeder andere normale Junge, mit normaler Haut und Organen, die wirklich die seinen waren. Er entwickelte seine Kräfte, und benutzte sie gerne um Gebrauchsgegenstände für seine Familie herzustellen. Sie lebten im Wald, nur wenige Reisende kamen vorbei um in ihrem kleinen Gasthaus Unterschlupf zu finden. Anders liebte seine Mutter, die selbst magisch begabt war, und übernahm ihre liebevolle Sicht der Dinge. REr tat alles, was sie von ihm verlangte, widerspruchslos und begierig etwas zu lernen. Die Jahre vergingen, und in Anders wuchs der Wunsch, den Wald zu verlassen und woanders mehr zu erfahren. Seine Eltern ließen ihn schließlich ziehen, obwohl sie wussten, dass er womöglich nicht zurückkommen würde.
So verdiente er sich sein Geld mit dem Herstellen von Gegenständen, und reiste weiter durch die Länder. Er stellte schnell fest, dass er zwar ein gern gesehener Gast in den Städten, jedoch nur kurzzeitig geduldet war. Oft verweigerte man ihm die Unterkunft in Häusern, und immer mal wieder landete er im Gefängnis, ohne auch nur einmal etwas unrechtes getan zu haben.
Eines Nachts schüttete es wie aus Kübeln, Anders hatte noch keine Bleibe für die Nacht gefunden und irrte durch die Straßen. Er klopfte hier und da, aber niemand wollte ihn einlassen. Verärgert und klatschnass stellte er sich schließlich in einer Gasse unter und lehnte sich gegen die Mauer. Eine Weile blieb er dort, bis eine Türe sich gegenüber öffnete und ein Mann ihn zu sich rief. Anders rannte hinüber und betrat dankbar den kleinen Raum, der dahinterlag. Sein Gastgeber, ein älterer Mann mit beträchtlichem Leibesumfang, bot ihm zu Essen und zu Trinken an und erzählte ihm von seinen Geschäften - er war Arzt und begeisterter Wissenschaftler. Anders hörte ihm mit halbem Ohr zu, während er hungrig aß, als ihm plötzlich schwindlig wurde und er das Bewusstsein verlor.
Als er erwachte, sah er den Alten über sich gebeugt. Mit einem Messer. Und neben sich sah er einen Arm liegen, in einem anderen Gefäß eine braune Masse, die wohl...eine Leber war? Er wusste nicht, was passiert war, und konnte nicht wirklich klar sehen. Er hatte auch kein Gefühl mehr in seinem Körper, konnte nur die Augen bewegen. Der Alte lachte. >>Du bist zu einem ungünstigen Zeitpunkt aufgewacht, mein Freund. Ich bin gerade dabei, alles zusammen zu setzen. Siehst du, da drüben liegt dein Bein, und das da ist dein Herz. Ich würde wirklich gerne plaudern, aber diese Dinge sind sehr empfindlich und sollten nicht lange an der Luft bleiben.<< Er wandte Anders Kopf nach Links, dann nach Rechts, und er sah ein Laboratorium voll von Gerätschaften und Apperaturen, die er niemals gesehen hatte. Und überall lagen verschiedenste Dinge herum, Flüssigkeiten, Organe, Gliedmaßen...Das konnten nicht alle seine sein...Wer hatte den schon grünes Blut? Und Anders verlor sein Bewusstsein wieder.
Als er das zweite Mal erwachte, war er allein. Und ein unglaublicher Schmerz tobte durch seinen wieder vollständigen Körper. Er schrie, wollte aufstehen, doch er war gefesselt an diese grausame Liege. Also hielt er still, hoffte einfach nur, es möge irgendwann vorbei sein. Er sah so klar wie nie zuvor, was den Anblick des Labors um ihn herum nicht gerade erträglicher machte.
Nach einer Weile kam der Alte herein. Er baute sich neben Anders auf, und lächelte auf ihn herab. >>Ich sehe, du bist wach! Großartig. Und, wie fühlt es sich an? Du musst wissen, du bist einzigartig.<< Anders wollte ihm antworten, wollte ihn anschreien, aber er war gelähmt vor Schmerz.
>>Macht es sich bemerkbar? Du musst wissen, du hast nun die Augen eines Silberbergadlers. Sieht man gut damit? Das dachte ich mir. Wie sieht es mit dem Gemisch aus, das dein Blut ersetzt? Ein hochsensibles Gemenge feinster alchemistischer Tinkturen. Hochgiftig - für jeden außer dich. Oh, du bist so schön geworden, mein Geschöpf!<< Er musste wahnsinnig sein, das war die einzige Erklärung!
>>So vieles, das ich an dir verbessert habe...Aber das wirst du schon noch bemerken. Doch das schönste ist deine Haut. Das größte Meisterwerk - du bist ein Wesen aus Papier, wusstest du das?<< Er hob verzückt eine von Anders Händen hoch, und Anders sah zum ersten mal den blassen Papyrus, der seinen Körper bedeckte.
Dann ging sein Peiniger, immer noch Lobeshymnen murmelnd nach außen, und ließ Anders in seinem Schmerz allein.
Er wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, aber eines Tages hörte der Schmerz auf. Anders setzte sich auf - und die Fesseln rissen ohne dass es ihn die geringste Anstrengung gekostet hätte.
Anders stand auf, zittrig, misstrauisch, doch er konnte stehen. Ungläubig strich er über das Papier, und ein leises Scharren ertönte. Durch seine neuen Augen sah er die Textur seiner Haut deutlich. Er öffnete de Türe, leise, und spähte hinaus. Es musste Nacht sein - und das Haus war leer. Anders floh in dieser Nacht in die Wälder.
Er blieb dort, jagte, nach was ihm zumute war, und stellte immer öfter fest, wie wiederstandsfähig der Papyrus war. Und wie stark er selbst. Doch auch der Schmerz kam immer wieder zurück, kurz, heftig. Und Anders begann, den Alten zu hassen. Trotzdem blieb er weitgehend im Wald, reiste weiter, weg von dem verrückten Wissenschaftler und seinem alptraumhaften Labor. Auch aus Angst vor sich selbst, vor dem, was er tun würde, wenn er ihm begegnete. Da war etwas in ihm...das sich seiner Kontrolle entzog, dass sich von dem Hass ernährte, den er staute.
Und einmal kam dieser Hass zum Ausbruch.
Er wagte sich in die Stadt, verborgen durch einen langen Mantel, durchquerte die Straßen und kaufte auf dem Markt etwas Stoff und Papier. Ein junges Mädchen verkaufte sie ihm, sie neckte ihn mit seiner Verkleidung. Anders hatte sich lange nicht mehr unterhalten, und so ging er schließlich auf ihre Bitte ein, seine Kapuze abzunehmen. Er bedachte nicht, dass in seinem Gesicht noch Risse klafften, die der letzte Papierwechsel verursachte. Er sah furchtbar aus. Das Mädchen schrie und fuhr zurück, sie rief um Hilfe und das ein Monster sie angriff. Und Anders konnte seine Wut nicht halten. Er sprang über den Tisch und schlitzte dem Mädchen die Kehle auf. Dann floh er, zurück in den Wald, getrieben wie ein wildes Tier.
Als er sich endlich beruhigte, sah ihn sein Spiegelbild aus einem klaren See an. Und Anders begriff, dass er nicht nur seine menschliche Gestalt verloren hatte. Er hatte auch sein Herz verloren - war ein Monster.
Mit dieser Erkenntis kämpfte er lange, versuchte, sich selbst zu töten, dich es misslang jedesmal. Irgendwann akzeptierte er dann, was er war, und fand sich mit seinem Schicksal ab. Von nun an suchte er in jeder seiner Handlungen die Menschlichkeit, die Gerechtigkeit, die das Unrecht wieder gutzumachen vermochte, das ihm wiederfahren war. Noch hat er es nicht gefunden.


Ok, man sollte mir wirklich nicht die Anweisung geben, eine ausführliche Story zu schreiben O.o Ich bin niemandem böse, wenn er das nicht lesen möchte xD
Thanks for Attention^^