Viatores schlug mit einer eleganten Bewegung die Plane seines Zeltes zurück, das er gestern mit der Hilfe einiger seiner Wachen in der Bucht aufgestellt hatte. Sein Blick glitt nach draußen, und er sah dutzende Lager, dicht an die Felsen hinter ihren Rücken gekuschelt, wo sie vor den Gezeiten sicher waren.
Es war hell, freundlich, und überall konnte man das Meer riechen. Der Salzige Duft wurde von einer immerwährenden Brise durch ihre reihen gewischt.
Noch schliefen die meisten, doch so langsam kam Leben in die Lager. Die Sonne ging auf und ließ den Himmel farbig erleuchten.

Die Beine angezogen, die Arme daraufgelegt, saß Sabo auf einem Felsen. Um ihn herum war Wasser und seine Hosenbeine tropften noch. Er beobachtete die aufgehende Sonne, wie sie sich majestätisch über den Horizont erhob.
Seine Gedanken schweiften nach Hause, zu Versus.. seinem kleinen Bruder..
Gedankenverloren lauschte er den Wellen, dem Wind, der den salzigen Geruch mit sich brachte.
Das Lager war noch nicht sehr belebt.. die meisten schliefen noch. Doch bald würde das tägliche Treiben beginnen.
Prüfend schaute Sabo über die Schulter zurück und entdeckte Viatores, der soeben aus seinem Zelt auftauchte. Er schien ihn nicht bemerkt zu haben, also wandte Sabo den Kopf wieder ab und betrachtete das Farbenspiel des Sonnenaufgangs...
Versus... wo bist du?

(hoffe, es is nich so schlimm, dass Vers im ersten Beitrag nich mit drinsteckt^^")

(Wow und ich dachte, ich brauch ne Zusammenfassung *smile*)

Wer waren die letzten Abend? Es waren nicht massig viele, aber es wwaren einige Menschen.... oder waren es keine? Der eine Mann hatte doch solch komische Ohren... So lang udn spitz. Auch wenn ich mich wohl lieber raushalten sollte, irgendwie schienen sie... so... so interessant und anziehend... und jetzt steh ich hier.. .dumm und dämlich und versuche herauszufinden, ob sie nach unten zum Strand oder eher weiter durch den Wald gezogen sind
Ja, so war das... da stand Sukha nun, scheu und aufmerksam auf jedes Geräusch und überlegte sich, wieso er diese Personen überhaupt suchte... sie waren ihm fremd und von seinen bisherigen Kenntnissen her, gab es viele zwielichtige, böse Personen, die ihm wehtaten. Aber immer wieder hatte er eine kleine Hoffnung, irgendwer könnte seine Eltern doch vielleicht kennen, wenn nicht er sie kannte... nur nach ihnen zu fragen war auch schwer, da er nichts mehr außer das Feuer wusste und dieses Schicksal durften wohl viele Leute teilen.
Hey, Bengel, was suchst du hier?
wurde Sukha dann von hinten angemacht, fuhr erst einmal erschrocken halb aus seiner Haut und schreckte zurück. Hinter ihm war ein Mann, mit dunkellialanem Haar und einem erlegten Tier im Schlepptau.
H-H-Hallo
stotterte er und nahm einige Schritte reißaus, vor Angst.
Bekomme ich eine Antwort?
fragte der Ältere weiter nach.
Ich suche.... ich habe... also.... bittte tu mir ncihts, ja?
Darel verdrehta auf Sukhas Worte hin die Augen
Das wäre unehrenhaft, kleiner und ich bin ehrenhaft... verzieh dich einfach, oder so.. aber geh mir doch bitte aus dem Weg[/rot]
J-J-Ja
stoterte Sukha und ging zur Seite und der Mann ging mit seiner Beute und gefolgt von einem geflügelten Leoparden vorbei an ihm.
Du gehörst zu denen von gestern, oder?
fragte er dann hektisch und schnell.
[lila]Wovon sprichst du?
wieß er die Frage ab, da man ja niemanden auf die eigene Färte locken wollte, auch wenn der Bengel hamlos schien.
Gestern sind viele Menschen durch den Wald gelaufen und haben sich unterhalten
Und du warst wo?
Scheu im BAum gesessen
nuschelte er leise und beschämt... was musste er auch nur so feige sein? Natürlich.. auch wenn es lange her war hatte er dennoch Angst von einem seiner früheren Bekannten wieder entdeckt zu werden und blieb somit stets achtsam und scheu.
Aha... dann verstehe ich endlich, was Honor hatte und was mit den meschen ist, geht dich nichts an.. .also schwirr ab
meinte Darel kühl und ging dann einfach weiter und ließ Sukha alleine.
Darel lief weiter und brachte sein erlegtes Tier zum Lagerplatz. Vielleicht wil le sja wer und irgendwer hatte immer Hunger, so viel war klar und nach dem Aufstehen doch besonders.
Hey, Sabo!
rief er den Jungen, den er auf einem Felsen sah, um ihn auf das Tier aufmerksam zu machen, bevor er Viatores einen schönen Morgen wünschte und sich an seinen zuvorigen Schlafplatz verzog

Immer mehr Zeit verging und keine Spur seines Bruders.
Doch er wollte die Hoffnung nicht aufgeben, dafür war er zu stolz und sein Wille zu stark.
Er war seinem Drachen unendlich dankbar, dass er ihn den ganzen weiten Weg begleitete.
sieh mal, Versus, da vorn! meldete sich dieser zu Wort und deutete mit der Nase in die Richtung, die er meinte.
Versus sprang von seinem Rücken, folgte der Anweisung, kniete sich ins Gras und betrachtete die Spuren, die in einem breiten Band vorbeiführten.
Pferde… Wägen.. und normale Fußspuren murmelte er vor sich hin, während seine Finger durch die Abdrücke fuhren.
und? fragte Antylar, der hinter ihm stand und über seine Schulter hinweg die Spuren betrachtete.
sieht so aus, als seien hier eine ganze Menge Leute vorbeigekommen. Und es ist erst wenige Stunden her. erklärte der junge Mann und war mehr als froh, dass er das alles aus simplen Abdrücken lesen konnte.
Und wenn Sabo..? fragte er sich in Gedanken. Hoffnung keimte in ihm auf, wenn auch nur eine kleine. Das waren vielleicht 100 bis 200 Menschen und auf dieser Welt gab es weitaus mehr. Die Chance, dass sein Bruder in dieser Gruppe steckte, war mehr als gering.
[lilagehen wir[/lila] lachte Antylar, der natürlich genau ahnte, worüber sein „Schüler“ nachgrübelte.
Mit einem breiten Lächeln schwang Versus sich auf den Rücken des Drachen, der geschmeidig und flink neben der Spur herlief.

Sabo drehte sich auf seinem Felsen um, jetzt wurde das Lager etwas belebter.
Er winkte Darel zu, der ihn mit einem lauten Ruf und einem Tier im Schlepptau begrüßte.
Auch Ambrow erhob sich aus dem Sand und watete einige Meter neben ihm ins Wasser.
Lächelnd sah er zu, wie das Lager erwachte

(das Schwert, muahahahahaha xD)

Sabo wandte den Kopf um, als er erneut seinen Namen hörte, diesmal von Ambrow.
Er lächelte ihr entgegen, als sie auf ihn zukam und bemerkte sofort ihren Blick, der kurz zu seinem Schwert wanderte.
Ja, er hatte schon oft solche Blicke geerntet. Warum nur?
Guten Morgen Ambrow begrüßte er sie, als sie schließlich bei ihm angekommen war. Das Sonnenlicht verfing sich in ihren Haaren und ließen sie leuchten. Als bestünden sie aus Flammen.
Hm.. nein, die beiden hab ich heute Morgen noch nicht gesehen, aber die werden schon bald auftauchen überlegte er lächelnd

Darel hatte die frage gehört und daraufhin kam ihm nur, der Junge von vorhin
Ich hab sie auch nciht gesehen
er gesellte sich zu ihnen und Honor folgte ihm artig
Aber ich hab wen anderen getroffen... hab ja mit Honor ein bisschen was gejagt, für die Allgemeinheit, die Hunger haben könnte und beim Rückweg stand oben, bei der Gabelung so ein Knirps... Der hat uns gesehen, wie wir durch den Wald gelaufen sind... er schien ängstlich und keine Ahnugn zu haben, wer wir sind... aber ich wollts mal erwähnen, dass wir anscheinend einen Beobachter haben, oder so... ich würde wetten, er steht noch oben ,also nehmt euch in Acht, nciht gesehen zu werden....
warnte er die beiden Wachen bei sich und streichelte Honor, welcher leise schnurrte, bevor er zu Sabo auf den Stein sprang, von dort aus zu Ambrow ins Wasser und dann erst mal etwas weiter hinaus flog, die Pranken leicht das Wasser streifend, bevor er an Höhe zunahm und wie ein Pfeil ins Wasser tauchte, um zu fischen
Mal schauen ,ob er es gelernt hat
schmunzelte Darel ,da sein Gefährte das Fischen nicht wirklich beherrschte

Ylathiel gähnte und streckte die Hände bis an die Zeltdecke. Ihre Fingerspitzen streiften den kalten Planenstoff und rutschten daran herab.
Im Gegensatz zu der Luft in dem Zelt, war es außen recht kühl und zugleich trocken.
Wo bin ich nochmal? wunderte sie sich, stand auf und hob die Plane zur Seite.
Auch wenn es noch sehr früh am Tag sein musste, blendete sie die aufgehende Sonne und raubte ihr kurze Zeit die Sicht.
Ja, sie war immernoch da, wo sie eingeschlafen war. In einer kleinen Bucht mit viel Sand und wenig Tieren...und vor allem gleich neben dem Meer! Ylathiel grinste kurz und breitete die Arme glücklich aus. Ein sanfter Windhauch wehte ihr durch die Haare und verrutschte ihren verknitterten Hut. Wie immer hatte sie ihn schlauerweise in der Nacht auf dem Kopf behalten. Noch waren nicht sehr viele wach, oder zumindest unterwegs. Das Lager schien noch der Nacht nachzutrauern.
Ylathiel drehte sich einmal im Kreis und sah ihr improvisiertes Zelt genauern an. Es bestand aus einer einzigen Stoffplane, die notdürftig zwischen Felsen und Boden befestigt worden war. Im Gegensatz zu den anderen wirkte ihre Unterkunft einfach nur schäbig.
Zu mehr hatte sie aber leider nicht genug Geld und vor allem keine Zeit. Die Nomaden konnten jede Zeit wieder weiterziehen und sie zurücklassen. Mit einem unfertigen Zelt an der Backe! Und das wollte Ylathiel erst recht nicht.
Also gab sie sich mit dem zufrieden, das sie haben konnte.


Cirquashurah kniete sich nieder auf den dreckigen Steinboden und senkte das Haupt vor seinem neuen Herrn. Es waren nicht einmal zwei Minuten vergangen, seit er ihm die Treue geschworen hatte, da wurde ihm schon eine Aufgabe anvertraut.
Nun wollen wir sehen, ob du so gut bist, wie die meisten Behaupten!
Der alte Mann beugte sich beim Sprechen immer weiter nach unten und streifte nun fast den Kopf des Untergebenen.
Cirquashurah hatte wie immer nichts als ein leichtes Nicken übrig, seine Bestätigung.
Nun gut, dann geh und erfülle deine Aufgabe mit der selben Präzision wie alle anderen davor!
Anscheinend war auch dieser Herr informiert und hatte sich über seinen neuen Gefolgsmann kundig gemacht.
Eigentlich wie immer.
Trotzdem stellte es bei Cirquashurah jedes Mal eine Ausnahme dar, neu aufgenommen zu werden. Die meisten Lorde, oder Wohlhabenden wollten kein 'gebrauchtes Fleisch' und wiese alle solchen ab. Er hingegen wurde angefleht doch die Treue zu schwören! Die meiste Zeit sagte er auch ja. Ohne eine Arbeit, konnte er nicht Leben und da ging er gerne einer Beschäftigung nach, die er im Schlaf beherrschte.
Suche, Finden und dann ermorden. So lauteten die meisten Aufträge, die er annahm.
Da nichts weiteres folgte, erhob er sich langsam, drehte sich um und verließ das sperrige Anwesen durch den Vordereingang. Er musste nicht ungesehen bleiben, wie manche von ihm erwarteten. Es genügte sich nicht beim Morden erwischen zu lassen. Lange bleib Cirquashurah eh nie an einem Ort, er brauchte sich also nicht vor Wächtern, oder Soldaten zu fürchten.

nein, setz dich antwortete er und rutschte ein Stück zur Seite.
Dann sah Sabo Darel an, hörte ihm aufmerksam zu und sah in die Richtung, die Darel angesprochen hatte.
Ein Knirps... Und wenn.. nein, das kann nicht sein überlegte er und ein Schatten huschte über sein Gesicht.
Versus war nicht feige.. jedenfalls war er es damals nicht, aber da war er noch mit Sabo unterwegs gewesen.. und Sabo hatte seinen kleinen Bruder immer beschützt.. Wie z.B. beim Angriff der Räuber auf ihr Heimatdorf..
Wie sah er denn aus? Damit wir wissen, auf wen wir achten müssen? fragte er beiläufig und wandte sich wieder Darel zu.

Versus war komplett in Gedanken versunken. Sie waren dieser Karavane dicht auf den Fersen und so schnell, wie Antylar unterwegs ist, würden sie sie auch bald eingeholt haben.
Solang sie die Spur noch sehen konnten, aber der restliche Weg war für die feine Nase des Drachen kein Problem.
Sie sind Richtung Meer unterwegs. Dort wird es schwer, ihre Spur zu finden. Selbst die Geruchsspur meinte Antylar, als hätte er Vers' Gedanken gelesen.
Und da hatte er wohl recht.. Meer bedeutet Salzwasser.. und Salzgeruch in der Luft..
Keine Sorge, ich werde mir die größte Mühe geben versprach der Drache.
er kann doch hundertpro Gedanken lesen.. dachte sich Versus und schmunzelte

Kleiner Knirps, ängstlich, scheu, rotbraunes Haar, komisches Halsband und irgendwie einen ständig so bitte-tu-mir-nichts- Blick.. wenn du verstehst, was ich meine...
beschrieb er Sukha grob
Er schien nun keine Gefahr zu sein, aber man kann sich in Menschen täuschen... sie können noch so gütig sein und sind in Wahrheit Killer und denken, man wüsste es nciht
seine Gedanken schwiffen zu seinen Eltern ab. Sie hatten ihn umgebracht, nur weil er behindert war, das war so unfair gewesen!
Vielleicht braucht er auch Hilfe.. .was weiß ich.. .er hat uns auf jeden Fall im Wald gesehen und sich dort scheu in einem Bau, versteckt, wieso er hergekommen sit, weiß ich nciht.. .reicht das?
erkundigte er sich und sah, wie Honor seinen Kopf aus dem Wasser reckte und von dem Fisch in seinem Maul geschlagen wurde.
Tollgemacht,Honor
rief er ihm zu, woraufhin Honor das Maul öffnete und der Fisch gerade so noch in die Freiheit entkam

Sabo seufzte enttäuscht. Wie sehr hätte er gehofft, es wäre Versus gewesen.
hör auf, bei jedem einzelnen Fremden zu hoffen.. du wirst doch sowieso immer enttäuscht..
Er sah zu Honor, der seine Beute dummerweise wieder freigelassen hatte und grinste. Das muss er wohl noch üben.
Sabo stemme die Arme ein Stück hinter sich auf den Fels, lehte sich etwas zurück und betrachtete den Himmel, der noch immer wie gemalt aussah. Der Sonnenaufgang war am Meer so wunderschön...

Versus schaute gespannt auf, als er merkte, dass Antylar plötzlich langsamer wurde.
Prüfend hielt er nach der Spur ausschau und konnte sie mit seinem geübten Auge noch deutlich sehen. Warum also wurde der Drache langsamer?
Antylar? fragte er unsicher und ahnte nichts gutes.
es ist jemand in der Nähe.. erklärte Antylar murmelnd oder besser gesagt zwei
Er reckte die Nase in den Wind.
Das einzige, was Versus riechen konnte, was das Salz, das schon als leiser Hauch in der Luft lag.
Aber er hatte ja nicht die feine Nase seines Freundes.
eine Gefahr?
ich weiß nicht... dieser Geruch ist mir fremd, aber wir sollten auf alles gefasst sein
Langsam lief der Drache weiter, den Blick aufmerksam hin und her schwenkend.
Auf alles gefasst sein.. das nahm Versus genau. Vorsorglich zog er eines seiner Messer aus dem Gürtel und versicherte sich, dass die Metallklauen griffbereit waren.. man weiß ja nie.
Dann spannte er die Muskeln an und wartete ab

Honor versuchte sein Glück erneut und versuchte besser i mFischfang zu werden, als er es bisher war und dies wäre dann wohl nciht nur von ihm von Vorteil, sondern auch für alle mitreisenden ,die Fisch mochten.
darel seufzte... hatte sich der Junge verlaufen? Vielleicht? Aber wieso versteckte er sich dann im Baum? Es egab keinen Sinn, aber er war ihm, um ehrlich zu sein, ziemlich egal. Er lachte liebr darüber, wie sein Tierchen bei mFischen versagte.

SUkha saß am Wegesrand, immer noch dort, wo er auf Darel getroffen war und zog die Beine an seine Brust.
Dort unten waren sie also... naja.. sie würden ihn nciht wollen... so ein Glück hätte er sicher nciht, dass sie ihm ohne weiteres halfen. am Ende wäreer nur wieder irgendwie die männliche Hure, oder so... nur ein Objekt, kein Mensch mit Würde. Aus diesem Zweifel blieb er dort, vielleicht fand sich ja mit Glück jemand, der ihn mitnahm und ansonsten, hatte er vielleicht das Glück, dass er dort nciht missbraucht werden würde, oder einfach nciht gefunden wurde... wer weiß?

Cirquashurah schlenderte die verdreckte Straße Grana Dira's entlang und gelangte in das ärmere Viertel. Anscheinend waren doch nicht alle so wohlhabend, wie man es meinen könnte.
Seine Gedanken schweiften umher, blieben immer nur kurz hängen und richteten sich schließlich auf den Auftrag. Er war sehr erprobt in seiner Tätigkeit, der Wunsch seines Herren stellte dennoch eine große Herausforderung dar.
Cirquashurah sollte nicht einfach töten, nein! Er sollte sich unter die anderen mischen, Kontakte knüpfen und dann schließlich zuschlagen. Anscheinend genügte es dem alten Mann nicht, den Anführer heimlich zu ermorden. Er wollte die ganze Gruppe in Verzweiflung stürzen, indem er ihnen zeigte, wie leicht man das Vertrauen einem Fremden schenkte. Dieser Fremde war in diesem fall Cirquashurah.
Und auch wenn ihm diese Situation missfiel, er hatte auch ein wenig respekt für den Alten übrig. Er war der Erste in vielen Jahren, der sich wirklich einen Plan ausdachte und das ganze Unterfangen nicht in fremde Hände legte.
Doch nun blieb noch mehr an dem Auftragskiller hängen, und eine Zeitverschwendung noch dazu!
Als Untergebenen war es ihm nur leider nicht erlaubt seine Meinung kund zu tun...
Und aus diesem Grund schlenderte er nun durch die Gassen, steile Stufen hinauf, flache Abhänge wieder herunter; und das ganze mit der miesesten Laune, die er womöglich je hatte.

Naja... gleich an der Gabelung, wo man entweder oben lang laufen kann udn wieder in den Wald käme, oder zum Meer hinutner laufen kann.. .da war unser Treffpunkt... wen ner noch da ist, ist er nicht weit entfernt
meinte er kühl und blickte zu Ambrow und fügte noch hinzu
Mach nur nichts dummes... der schien zwar schwach und verängstigt ,aber wie steht es schon in der Bibel: In den Schwachen ist meine Kraft am stärksten
WIeso zitierte Darel dieses Buch? Keine Ahnung, aber ja, er hatte die Bibel zum Teil gelesen, auch wenn er nciht super gläubig war, aber naja.. es gab zu dieser Zeit viele viele ehrenvolle Kämpfer und Personen. Wie gerne er nur einer dieser Personen zum Teil gleichen würde, dann hätte er vielleicht endlich etwas Ehre... er schweifte in Gedanken ab und wurde von einem Fisch, der in sein Gesicht flog, herausgerissen. Honor hatte einen Fisch hergeworfen, perfekt getroffen, aber er freute sich... endlich hatte er mal einen Fisch gefangen, auch wenn dieser nu nrumzappelte und davor Darels Gesicht getroffen hatte, so war jener doch stolz
Mach weiter so, Honor
lachte er udn hoffte nur, dass er ihn nicht wörtlich nahm.. .weil er wurde ungern vo nFisch abgeworfen

Das aufmerksam gewordene Gehör des Jungen meldete diesmal Schritte, wieso er Darel überhört hatte war ihm immer noch ein Rätsel, aber diese Schritte hörte er und schnellte in die Luft und blickte nach unten. Da kam jemand hoch... jemand, den er auch gestern gesehen hatte. Eine Frau, die ihm damals schon suxpekt vorkam. Er hatte ja gedacht, es läge am Schatten der Bäume, dass ihre Haut so gräulich wirkte, aber hier war kein Schatten und die Haut war dennoch grau. Irgendwie machte ihm das Angst, aber das machte ihr gesamter Eindruck etwas, trotz des Recht nettem Gesichtausdrucks
I-Ihc..ähm... ent- .. .ich ja.... ähm....
stotterte er, wollte sich dafür entschudlgien ,dass er noch hier war und noch nicht weg, so wie es wohl auch dem Mann mit lila Haar am liebsten gewesen wäre, aber er bekam den Satz nicht aus seinem Mund und blickte nur zitternd zu der Fremden mit dem merkwürdigem Aussehen

Äh..i-ich...äh...
die Worte wollten irgendwie nicht so recht. Darel hatte zwar rau geklungen, sah auch kriegerisch aus und hatte irgendwas Totes über der Schulter, ber jener war ein Mensch gewesen und nciht... sowas, wie die Fremde dort. Das schüchterte ihn schon sehr ein ,doch irgendwann brachte er halbwegs verständliche Sätze heraus
I-Ich... ich war.. .neugierig.... Ähm... ja.. h-hab kein Zuhause.. .hab euch im Wald gesehen.... bitte tu mir ncihts
waren dann die letzten Worte auf die kurze, gestammelte Erklärung.
St-störe... ich?
fragte er ganz zaghaft und ängstlich.

Cirquashurah bog um eine Hausecke und trat aus dem verweisten Stadtor. Natürlich musste es noch ein zweites geben, er hatte aber keine Lust es zu suchen. Dieses hier war nicht einmal als 'Tor' zu identifizieren! Es waren mehr augetürmte Steine, die lose herumlagen.
Seine Mission konnte beginnen.
Auch wenn manche auf eine solche Reise einen Koffer mit sich schleiften, er hatte nur einen kleinen Beutel um seine Schultern hängen. Essen, Trinken, mehr nicht.
Cirquashurah hatte sich schon lange von solchen Sachen getrennt und lebte nun ein viel einfacheres Leben. Da er unter normalen Umständen eh nie seine Kleidung ablegte; seine besondere Haut erlaubte ihm das; brauchte er auch keinerlei Ersatz.
Der kleine, ausgetrampelte Weg führte ihn noch weiter aus den Bergen hinaus in Richtung des Meeres- so nahm er zumindest an. Die Sonne stand noch nicht wirklich ganz am Himmel und beschehrte ihm so keine lästigen Strahlen, die sich auf seinem Schwetgriff spiegelten.
Cirquashurah kickte gelangweilt einen Stein vor seinen Füßen weg und lauschte dem blechernen Geräusch, dass er seinen Schuhen zu verdanken hatte. Er strich sich kurz mit der rechten Hand durch die langen Haare und hakte sie dann wieder in dem roten Gürtel ein, um das Schwert bei Gefahr schnell ziehen zu können.