RPG Status: WETTER: Schön warm, im Laufe des Tages wird es sehr heiß werden JAHRESZEIT: Anfang Sommer, am Morgen SITUATION: Das neue RPG-Kapitel hat soeben begonnen! :D Gesucht: Über neue Mitglieder würden wir uns sehr freuen. ACHTUNG: Soeben hat das RPG wieder begonnen!

#451

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 13.04.2012 22:39
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Ihre Finger wurden taub bis in die Spitzen, als ihr der eine Dolch aus der Hand gerissen wurde. Mariko versuchte, ide Waffe festzuhalten, doch ihre Hand war blutverschmiert und der Griff glitschte heraus wie ein Stück Seife.
Es fiel ihr schwer, sich auf seine Worte zu konzentrieren. Ihr Herzschlag raste, und auf einmal wollte sie gar nichts mehr - wollte einfach nur noch da liegen und weinen. Die Nomaden, unten auf der Straße, alle, sie alle würden sterben ... ihre Familie, das einzige, was sie hatte, das einzige, was ihr Herz voll und ganz besaß.
Außer ... Nein. Nicht jetzt!
Oh, Himmel, Anders!
Zu spät bemerkte sie, das der Fürst sie zurückdrängte, doch sie wich mehr von seinem Gesichtsausdruck zurück als vor seiner Klinge. Er brannte innerlich, wie ein Vulkan, wie das schwärzeste und Kummervollste Feuer, das den Drang hatte, sich zu entladen. An ihr. Sie hatte ie, auch niemals jemanden gesehen, der so viel Rache in sich mobilisieren konnte.
Ihr Rücken stieß gegen die Balustrade, und sie erstarrte. Es war, als würde sie fallen, in eine endlose tiefe. Sie sah nichts, nichts außer die Klinge, die nur ein winziges Stück von ihrer Kehle entfernt schwebte. Das metall zitterte und reflektierte wild das Licht der Fackeln und Brände unten auf dem Platz.
Es war still geworden, dort unten. Als währen sie beiden die einzigen auf dem Platz.
Resigniert ließ sie den Blick ihrer trüben Augen über den Arm des Fürsten hoch zu seinem Gesicht wandern. Es war aus. Sie konnte nicht mehr kämpfen. Sie konnte nicht. So würde es Enden. Ganz einfach, der Tod der Nomadin, die kämpfte bis zum allerletzten - sie gab auf.
Der Dolch glitt ihr aus der hand, klackerte auf den Balkonboden und blieb klingelnd liegen. Mit rasselndem Atem stützte sie sich an der Balustrade ab, denn ihre Beine drohten sie im Stich zu lassen. Ihr Haar war schweißverklebt, ebenso wie ihre Kleidung. Warscheinlich sah sie schrecklich aus.
Ich ... will sie nicht ... deine Wahrheit. presste sie hervor und ihre Schulter flammte auf. Schwindelig, wie ihr war, verzerrte sich das Gesicht ihres Gegners und wurde wieder scharf, immer abwechselnt. Selbst das brennen seines Hasses erreichte sie nicht mehr. Eine breite Leere weitete sich in ihrer Brust aus, als währe sie schon gestorben.
Sollte er doch sagen, was er sagen wollte. Sie würde ihren Vater so in erinnerung behalten, wie er war. Der Fürst würde nichts daran ändern können.
Es sollte nur schnell gehen.
EIn wind fuhr ihr durchs Haar, zärtlich, wie eine Hand. Es war nur irgentein Wind, doch Anders drängte sich auf einmal wieder in ihre Gedanken. Sie würde sich nicht von ihm verabschieden können...
Herausvorndernt starrte sie Scipio an, leise hechelnt, und breitete die Arme aus, ließ jede Deckung fallen.
Los. Mach es schnell. Nun mach schon! Ein Schluchsen mischte sich in ihre Stimme.
Oh Anders! Fox! Ithryna, Luc, ihr Vater, alle, einfach alle!
Dann bemerkte sie, das es nicht Cito war, der sie berührte, wie sie gedacht hatte. Der Windstoß wiederholte sich, schleuderte ihre Haare nach vorne und ihre Kleidung. Etwas wirbelte von hinten die Luft auf, ließ sie fauchen und tanzen, ein donnern ... Flügel?
In einer Sekunde, in einer einzigen Sekunde, änderte sich ihr Schicksal.
Der Fürst schaute hoch. Über einen Punkt, in ihrem Rücken, sein Tränendurchfurchtes Gesicht für einen Moment lang überrascht, und die Klinge seines Schwertes sank für einen Moment nach unten.
Es war reflex. Ihre Arme schossen vor, packten ihn an seinem Arm vorbei am Kragen. Er stieß einen grässlichen Laut aus, der durch ihre Knochen bebte und den sie nie wieder vergessen würde. Ihr wurde schlecht, aber ihr überlebendsinstinkt war so schnell, das sie ihn mit trauer und verzweiflung nicht aufhalten konnte.
Mit den allerletzten Kraftreserven, von denen sie bis jetzt noch nicht einmal etwas geahnt hatte, riss sie ihn herum, stemmte sich gegen den Boden und zog sein gesicht zu ihrem heran. Sein Blick war hasserfüllt, aber er hatte keine zeit mehr.
Ich bevorzuge ... meine eigenen Wahrheit flüsterte sie. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er das Schwert hob, warscheinlich, um sie zu töten - und sie stieß ihn nach hinten, wobei sie sich gegen ihn warf und mit ihrem ganzen Gewicht zurückschleuderte. Durch ihn spürte sie, wie er gegen die Balustrade krachte.
Und diese gab nach.
Ihre Sinne waren durchbrannt von Löchern, und sie konnte nicht sagen, ob er schrie oder nicht, oder wie hoch sein Sturz sein musste. Aber er war weg.
Keuchend fiel sie auf ein Knie und übergab sich auf den Boden.


Fox hörte es auch. Er stieß einen erstickten Laut aus, zu mehr war er nicht fähig, und schüttelte den Kopf, während sie dem lager imme rnäher kamen.
Nein nein nein ....
Ithryna! brüllte er ihr zu, unsicher, ob sie ihm verstand, doch er war so verzweifelt. Nicht sie, egal wehn, nur nicht sie! Kämpfe nicht mit! Verstecke dich im Wald! Ich flehe dich an! Er zuckte zusammen, als Zafren einen Satz über einen Stein machte. Bitte!
Nicht du ... bitte ...


Luc fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen. Mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund gaffte er den Pferden nach, wie sie ... Menschen mit ... Luft töteten?
Er fing sich gerade noch wieder rechtzeitig, um zu regestrieren, das er zwei mal angesprochen wurde - erst von der Frau in Rosa, denen anscheinend die beiden tollwütigen Biester da gehörten, und von dem merkwüridigen Mann, der vorhin ins Lager gekommen war. Verdattert schaute er sie beide abwechselnt an, und bevor er sich fangen konnte, brüllte eine ihm wohlbekannte Stimme:
>>Verdammt noch mal, zieht euch zurück! Um den Stamm!
Luc zuckte zusammen, packte die beiden ohne nachzudenken an den Oberarmen und schleifte sie nach hinten.
Später, tut mir leid! Hört auf Carantes! Der da!
Er deutete in besagte richtung und schoss einen Pfeil in die ( shcon etwas geschrumpfte) Menge der Soldaten, die ihnen dicht hinterherrückten.

Carantes, udn so barbarisch das auch war, genoss es, seine Rüstung zu tragen und auch einen Grund dafür zu haben. Sein Verstand war so scharf wie eine Glasscherbe, er überlegte blitzschnell und rief die Nomaden zum Rückzug.
>>Weiter nach hinten! - Noch weiter! Formiert euch!<<
Er sah, wie die Männer sich wieder sammelten, wie sie Kampfrufe schrien und den Soldaten als einheit entgegen traten - Nicht als der verstreute und zerstöhrte Haufen, der sie bis eben noch gewesen waren.
Es gab noch Hoffnung. Viele Nomaden fielen, aber noch mehr Soldaten, denn plötzlich erinnerten sich alle wieder an ihre magischen Fähigkeiten. Eine Nomadin ließ einen Regen aus Eisdolchen auf die Soldaten prasseln und hielt sie so einen Moment lang auf.
>>Weicht nicht zurück! Kämpft, verdammt noch mal!<<


Luia schaute auf, als ein Mann ins Zelt gestürmt kam. Die Wachposten neben dem Eingang richtetetn sofort ihre Lanzen auf ihn. Luria selbst stand blitzschnell auf, stellte sich vor Danasto, der mit geschlossenen Augen auf seinem Stuhl lag, und bleckte die Zähne wie eine Katze.
>>Halt! Keinen Schritt weiter, oder di wirst wie eine Mücke zerbrutzelt! Was willst du?<<


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

zuletzt bearbeitet 13.04.2012 22:42 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#452

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 13.04.2012 23:13
von Araja (gelöscht)
avatar

Araja:
Araja hörte, wie jemand schrie, sie sollten sich formieren, doch sie wusste nicht, an welchen Platz sie sollte, zumal sie die Leute hier alle gar nicht kannte. Schließlich entschied sie sich einfach dafür, zu kämpfen wie sie es konnte, egal wie die anderen es taten. Mit einem wild entschlossenen Schrei stürzte sie sich abermals in die Masse aus Soldaten, spitzen Waffen und blutenden toten Körpern. Huan folgte ihr mit einem markerschütternden Brüllen. Diesmal erschuf Araja mehrere große Gesteinsbrocken, die auf die Söldner niederprasselten und sie zusammenschlugen. Dann beschwor sie ein aus Diamant gefertigtes Schwert herauf, das unzerstörbar war. Mit festem Griff nahm sie es und warf sich ins Getümmel. Schon bald war die kristallene Klinge blutverschmiert und Araja selber sehr geschwächt. Auch sie selbst hatte einige Verletzungen davon getragen. Sie zog sich zurück und beobachtete, wie ihr Tiger sich durch die Menge schlug und sich mit Krallen und Zähnen verteidigte. Da die Frau keine Kraft mehr hatte, fertigte sie erneut einen Regen aus spitzen Dolchen und Speeren an und schoss ihn direkt auf die Soldaten zu.

Lux-Tenebris:
Fernab der Schlacht trieb sich eine zwielichtige Gestalt herum. Sie bekam von dem Blut und den Morden nichts mit, blieb aber dennoch auf der Hut, da sie gelegentlich einen lauten Schrei aus dem Wald hörte. Die Frau schlich durch das Gewirr aus Bäumen und hinter ihr ein großer rot-brauner Drache. Die Augen Lux-Tenebris' funkelten böse, in keiner guten Absicht...

zuletzt bearbeitet 13.04.2012 23:14 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#453

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 13.04.2012 23:50
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Blitze. Rosen. Sturm. Dämon. Lachen. Splitter.

Dunkelheit.


Anders hörte das Kreischen von Holz und Metall, einen Schrei, und wollte Cailan dahin lenken, doch der Greif hatte längst selbst Kurs auf die Terasse genommen. Kälte hielt Anders Gedanken gefangen - er konnte sich nicht vorstellen, was er finden würde - oder wollte es nicht.
Der Mond warf ein scheußliches Licht auf die Trümmer, über die sie hinwegflogen, an denen das Feuer Siegestänze tanzte und sich den Bauch vollschlug. Wie kam es, dass der Mond sich rot zu färben schien, wann immer viel Blut vergossen wurde?
A sword day, a red day...and the sun rises! Wo hatte er diese Worte gelesen? Nun, die Sonne machte jedenfalls wirklich Anstalten, aufzugehen - das Dunkel des Himmels über ihnen verlor im Osten an Dichte, während im Westen die Sterne unberührt strahlten.
Cailan machte seinen Gefährten auf die Gestalt aufmerksam, die am Abgrund kauerte. Er hielt seine Flügel waagrecht, bevor er sie anlegte und nach unten schoss, angetrieben sowohl von seiner eigenen als auch von Anders Furcht.
Hart kam der Greif auf dem Stein auf und musste ein paar Schritte weiterlaufen, um das Gleichgewicht zu halten, doch Anders rutschte schon von seinem Rücken und lief auf Mariko zu, unverkennbar war es Mariko!
Die Schritte des Magiers hallten unnatürlich laut, unterbrochen von einem leisen Platschen, als er in eine dunkle Pfütze trat. Er wurde langsamer, als sie keine Reaktion zeigte, und blieb hinter der Nomadin stehen. Ihr Kleid war an der Schulter aufgerissen, die schwarze Tinte war zu erkennen, schwach unter getrocknetem und noch feuchtem Blut.
Mariko.
Zögernd hob Anders die Hand und berührte sie an der Schukter, darauf bedacht, die Wunde nicht zu berühren. Der Knoten Angst, der sich den ganzen Abend lang gehalten hatte, zog sich fester zusammen. Er kauerte sich neben sie und legte ihr behutsam den Arm um die Schultern, um ihr in die Augen sehen zu können. Erschöpfung sprach daraus, und eine große Leere - aber der Glanz verriet ihm, dass Mariko noch lebte.
Ich - Oh dem Erbeuer sei Dank! Was...? Anders hätte sterben können vor Erleichterung, doch erst riss er einen Bogen Papier aus seinem Ärmel, das unter seinen Händen weich wurde, und drückte es auf die Wunde. Die Blutung war schon weitgehend versiegt - es war kein gefährlicher Treffer gewesen, nur ein Kräfte zehrender. Die Brauen zusammengezogen, verschwand das Lächeln von seinem Gesicht, während sein Griff fester wurde.
Wo ist Scipio?

Maraas wischte Kasaandas Zähne an einem Blatt ab. Der Soldat zu ihren Füßen hatte eine ausgefranste Wunde am Bauch, die Qunari musterte ihn ihne Mitleid, aber mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck. All diese Männer...was wollten sie in diesem Wald? Kein Mensch lief mit voller Rüstung und gezogenen Waffen zum Vergnügen herum, oder etwa doch?
Nun, was die Basra taten konnte ihr einerlei sein, aber wenn sie angegriffen wurde, dann verteidigte sie sich, kein Zweifel.
Maraas war dem Weg gefolgt, der nach Westen führte, hatte die Städte gemieden und die versteckten Pfade gewählt, weil die Ben-Hassrath noch immer hinter ihr her sein konnten, Gefunden hatte allerding nicht ihre Verfolger, sondern eine Truppe Soldaten, die sich hinter einer Baumgruppe versteckten und auf etwas zu lauern schienen. Jetzt lauerte nur noch der Todeswolf auf ihre Seelen, wie die Elfen es ausdrücken würden.
Die Qunari folgte dem Schlachtlärm weiter, darauf bedacht, sich keinem Hinterhalt auszuliefern.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#454

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 12:45
von Nato (gelöscht)
avatar

Dyostoryn lies es einfach machen. Sein Körper war ihm egal. Luc könnte seinen Körper gegen jeden Baum der Welt schlecifen, wenn es ihm etwas bringen soltle, dennoch fand er das überflüssig und riss sich los
Was genau ist überhaupt das Problem?
fragte er und folgte von sich aus ihm weiter

Nato blickte sich um und verneigte sich kurz
Glaubt mir, oder tut es nicht. Luc hat mich gebeten hier zu erscheinen, weil ich über unglaubliche Heilkräfte versuche. Zwar möchte ich nciht wie ein Arzt aussehen, und es auch nciht vom Charackter her sein.. .zumindest kein typischer, aber ich will euch helfen, damit ihr nciht alle vor die Hunde gehen werdet
schilderte er den Menschen im Zelt und richtete sich wiede rzur vollen Größe auf

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#455

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 13:27
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Sie war wie in Trance.
Die geräusche der Flügelschläge rauschte verschwommen in ihren Ohren, es klang wie ein Wasserfall, der regelmäßig floss und dann wieder versiegte. Ihre Blutverkrusteten Haare hatten mühe, in dem scharfen Wind zu flattern, die fedenr und Perlen, von denen viele verlohren gegangen waren, klackerten leise aneinander.
Ein kleiner Stoß ruckte durch den Balkon, als etwas großes auf der Kante landete und noch ein paar Schritte tat. Ihr Kopf hing schlaff nach unten, sie sah nicht, was dort kam, und sie wusste auch nicht, wessen Schritte es waren, die leise über den Boden hallten, schnell, und doch zögerlich, als fürchtete es ihnen, ihr Ziel zu erreichen.
Und der Fürst war weg.
Platsch.
Mariko.
Etwas berührte sie an der Schulter, eine Hand. In ihrem Kopf zischten wirre gedanken hin und her. Später würde sie zornig auf sich sein, weil sie sich am Ende geschlagen gegeben hatte. Sie würde nicht verstehen, was mit ihr los gewesen war, und würde sich schämen. Doch momentan war sie nicht in der Lage, irgentetwas zu tun.
Der Arm legte sic ganz sanft auf ihre Schulter, aber das zittern, das davon ausging, war trotzdem zu spüren. Jemand drehte sie ein stück zur seite, sodass ihre Haare ihr starres Gesicht nicht mehr verdeckten, und sie sah ... Anders.
Mariko vermochte nicht, etwas zu sagen. Ihre Lippen öffneten sich wie Rosenblüten, als sie ihn überwältigt anschaute. In seinen gelben Augen stand Angst, Furcht - erst jetzt bemerkte sie, das es Angst um sie war.
Er lebte. Er Lebte!
Er sagte etwas, drückte etwas auf ihre Wunde, und der schmerz ziepte kurz auf, aber noch immer konnte sie nicht anders, als ihn anzuschauen. Wieder bewegten sich seine Lippen, das Lächeln verschmolz wieder mit dem Rest seines Gesichtes und seine Augenbrauen zogen sich etwas zusammen. Von so nahem sah seine Haut noch fazinierende,r noch einzigartiger aus, und ihr wurde warm.
Anders krächste sie leise, streckte die bebenden Finger aus und berührte ihn an der Wange. Sie schluckte, noch immer schaute er sie fragent an.
W-wo ... der Fürst ... ist murmelte sie leise, schlug die Augen nieder und dachte wieder an die letzten paar Sekunden -oder Minuten? Tage? Wochen?
Weg flüsterte sie. Ihr Blick wanderte zu der Balustrade, von der ein gutes Stück mit in die Tiefe gestürtzt war. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie viel Glück sie gehabt hatte, das er sie nicht mit hinab gerissen hatte.
Er ist weg. - Anders! Als ob sie ihn erst jetzt bemerkt hätte, keuchte sie und schaute in an, nun mit klaarem Blick und nicht wie in Trance. Du lebst! Anders!
Ein zittriges Lachen erschall aus ihrem Mund, es erschrack sie selbst ein wenig, wie schlimm ihre Stimme klang.


Carantes fiel ein riesiger Schneetiger auf, der durch die Menge wütete, und eine Frau warf magische Waffen in das Meer aus Soldaten. Wer war sie? Wo kam sie her? Er hatte sie noch nie gesehen.
Ebenfalls fielen ihm zwei Einhörner auf, die durch die Soldaten tobten wie Orkane. Eine Frau in einem weiten rosa Kleid ließ sich von dem Bogenschützen Luc nach hinten ziehen, ein anderer Mann folgte ihm.
Er hielt sich aus der Schlacht zurück, gab Komandos. Allmählich trafen Leute aus der Stadt ein und fielen den Truppen in den Rücken. Etwas stimmte nicht.
So wenige?
Was war passiert?
Er riss sich asu seinen Gedanken und schrie erneut. >>Greift sie von der Flanke an! Versucht, sie einzukreisen!<<Es war die einzige Chance, sich bei seinem Volk gehör zu verschaffen, das Risiko, das die Soldaten aus der Stadt es mitbekamen, war nicht zu vermeiden.
Langsam begann er zu verstehen, was für ein Spiel der Fürst spielte.



Luc musste schreien, damir Dyostoryn ihn verstehen konnte.
Ich weiß es nicht! Der Fürst aus der Stadt hat uns den Krieg erklährt, schätze ich!
Noch ein Pfeil verschwand in der menge - ein Glück, das er den Köcher vor dem Kampf voll aufgefüllt hatte, und das auch nur, weil er Wache hatte schieben müssen. Viele der Nomaden waren unbewaffnet und verließen sich ganz einfach auf ihre Magie, welche nicht ewig anhalten konnte.
Er suchte mit den Augen die neuankömmlinge aus der Stadt ab, sah aber niemanden, dem er nahe stand. Verdammt!


Luria stieß ein weiteres, kehliges Knurren aus, richtete sich aber etwas auf und musterte den Mann von oben bis unten, der behauptete, ein Artzt zu sein. Sie musste sich schnell entscheiden, die Schlacht dort draußen brauchte sie. Carantes konnte nicht der einzige sein, der für das Volk kämpfte.
>>Blutig sind des Todes Boten<< zischte sie, warf ihm noch einen warnenden Blick zu und trat dann ein Stück zurseite. >>Aber wir müssen zugeben, wir haben keine andere Wahl.<<


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

zuletzt bearbeitet 14.04.2012 13:31 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#456

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 16:22
von Araja (gelöscht)
avatar

Araja spürte, dass sie beobachtet wurde und es war nicht ein kurzer Blick, den jemand auf sie warf, jemand schien ernsthaft über sie nachzudenken. Als sie sich wieder einigermaßen erholt hatte, nahm sie ihr Schwert erneut mit entschlossenem Griff und versuchte, den Befehlen zu gehorchen, die von Jemandem aus der Menge geschrien wurden. Die Frau versuchte, sich so zu positionieren, dass die anderen Kämpfer die Soldaten eingrenzen konnten. Dann stürtzte sie sich mit einem abermals sehr lauten Kampfschrei wieder in die Schlacht. Während sie Soldaten verletzte und ermordete, beschwor sie einen ganzen Schwarm Pfeile herauf, der auf die Gegner niederprasselte. Dann erschuf sie einen Katapult, der unaufhörlich schwere Steine auf die Feinde schoss. In grimmiger Zufriedenheit drang sie weiter vor, stach einen nach dem anderen ab.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#457

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 19:06
von Nato (gelöscht)
avatar

Ihr werdet mir zu Recht trauen
meinte er und ging zu dem Kranken
Ich werde euch helfen
meinte ich demütig und legte eine Hand auf seine Stirn, um mir über seine Lage mehr im Klaren zu sein

Dyostoryn senkte den Kopf
Wie gut seid ihr ausgestattet....? Sag es mir und ich kann dir helfen oder es lassen.... in dem Fall musst du mir einfach vertrauen
meinte er schreiend zu luc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#458

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 21:19
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders folgte Marikos Blick. Die Streben der Balustrade waren aufgebrochen und gesplittert, ein klaffendes Loch trennte die Efeublätter von den Stämmen. Es war nicht schwer zu erraten, wo Scipio jetzt war.
Er spürte die Wärme ihrer Schultern durch den Stoff des Kleides, eine Wärme die so gar nicht zu dem leeren Ausdruck in ihren Augen passen wollte. Gerade als seine Freude anfing, wieder in Furcht umzuschlagen, fuhr Mariko zu ihm herum, und der Ausdruck ihrer Augen war so klar wie früher an diesem furchtbaren Abend.
Sie sagte seinen Namen, und Anders sah die Nomadin zittern, die sonst nicht Feuer noch Totschlag blinzeln ließen. Aus irgendeinem Grund erleichterte ihn das mehr als die Tatsache, das sie nur leicht verletzt war - hätte es sie kaltgelassen, was soeben passiert sein musste, dann hätten Scipios Worte sie verändert. Und das... war eine unerträgliche Vorstellung.
Anders legte die andere Hand auf Marikos Arm, und so sah er sie an, ein bitteres Lächeln auf den Lippen.
Du lebst auch. , stellte er fest.
Eine geistreichere Antwort kam ihm beim besten Willen nicht in den Sinn, vor allem weil seine Gedanken allein darum kreisten, wie er ihr das nächste schonend beibringen konnte.
Wir müssen ins Lager - Scipio hat seine Männer dorthin geschickt, schon während der Vorstellung - Schonend war das nicht, aber besser gings nicht, während er den Drang unterdrückte Mariko an sich zu ziehen und nie wieder loszulassen, zu verhindern, dass sie sich sofort in den nächsten Kampf stürzte.
Viele Nomaden sind zurückgelaufen, aber der Kampf sieht nicht gut aus. Er schluckte, als er an Cailans Bericht dachte, und es graute ihm, weiterzusprechen.
Mariko, ich weiß nicht, wie viele noch kämpfen.
Cailan hinter ihnen schüttelte sein Gefieder, und einige Tropfen Blut regneten auf die Terasse nieder.

Je näher Maraas dem Kampflärm kam, desto mehr Leichen zierten den Waldboden. Es begegnete ihr aber kein lebendiger Soldat mehr, nur ihr Geschrei drang durch die Bäume - bis die Qunari die letzte Baumreihe hinter sich ließ und die Lichtung erblickte, die sich unter dem größten Baum der Weltgeschichte erstreckte. Und überfüllt war von Kämpfenden, Sterbenden, einerseits den Soldaten, auf der anderen Seite ein buntgemischtes Volk. Maraas brauchte sich nicht umzusehen, um die hasserfüllten Blicke zu bemerken, die sie ein paar Momente vor einem Soldaten erreichten. Ebost issala! dachte sie grimmig, während Kasaandas Zähne sich in das Fleisch des Unwürdigen schlugen. Kehre zum Staub zurück!


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#459

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 14.04.2012 23:22
von Araja (gelöscht)
avatar

Lux-Tenebris
Auch Lux kam nun dem Kampf näher und hörte nun die Schrei, die durch ein blutiges Abschlachten erstickt wurden. Sie vernahm, wie Schwertklingen aneinander rasselten, wie sie dann in Körper eindrangen und der erschlaffende Mensch blutüberströmt zu Boden sackte. Etwas Scheußliches geschah hier gerade, doch es kümmerte die Frau nicht. Es ging sie nichts an, wieso sollte sie sich unnötig in Gefahr stürtzen? Ihr Drache jedoch lief bereits langsam in die Richtung des Getümmels und Lux vermochte nicht, ihn aufzuhalten. Meistens wusste die Drachin, was richtig oder falsch war, auch wenn es ihrer Reiterin meistens nicht einleuchtete.
Als die beiden der Schlacht immer näher kamen, trat die Frau auf die Lichtung. Hier erstreckte sich ein weites Feld aus niedergeschlagenen, erstochenen oder andersweitig zu Tode gekommenen Menschen, die kreuz und quer auf der großen Lichtung verteilt lagen. Lux fasste sich ein Herz, sie würde nicht zusehen, wie noch mehr Lebewesen getötet wurden, zumindest nicht tatenlos. Sie stieg auf Verecundia und stürtzte sich mit einem lauten Kreischen - da sie ohne Mund ja nicht schreien konnte - ins wilde Treiben. Mit Schwert und Kling - und ihrem Drachen - kämpfte sie sich durch die Menschenmassen und stach jeden, der ihr in die Quere kam ab, da ise nicht wusste, gegen wen sie in die Schlacht zog.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#460

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 15.04.2012 12:36
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Mariko lachte wieder leise, als er seine nicht wirklich geistreiche Antwort gab, und wusste selbst nicht, warum sie so lachte. Vieleicht, weil es jetzt vorbei war. Weil sie die Augen schließen und schlafen konnte. Weil er noch lebte, obwohl sie ihn fast aufgegeben hatte.
Und dann ...
Sie starrte ihn an. Ihr Herzschlag setzte für einen Moment aus, als sie begriff, was er da gerade gesagt hatte. Von einer Sekunde auf die andere stürtzte sie in einen Strudel so tiefer Verzweiflung, das sie ihn ohne es zu merken an den Oberarmen packte und sich in seine Haut krallte, weilche unter seinem Mantel ein leises Knistern von scih gab.
Ihr Körper, der eh nur noch durch Adrenalin und dem bisschen Wein, den sie vorhin getrunken hatte auf den Beinen gehalten wurde, erschauderte und Galle stieg ihr im Rachen hoch.
Nein hauchte sie und blickte hilflos in seine Augen, als wolle sie ihn zwingen, das gesagte ungeschehen zu machen. In diesem Augentblick ließ sie auch den Rest ihrer Maske fallen und ließ zu, dass das Entsetzen sich über ihrem Gesicht ausbreitete.
Alles, was hier passiert war, alle, die hier gestorben waren - das alles war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen!
Und alle Nomaden waren ins Lager geflüchtet, ohne zu wissen, das sie dort noch mehr in gefahr waren als hier!
Ihr Vater!
Ein Tropfen Blut landete auf ihrer Wange, sie zuckte zusammen und wirbelte herum, als erwarte sie einen neuen Gegner. Ihre Nerven waren blank, doch sie fasste sich wieder, als sie Cailan sah, der sie aus seinen großen Augen anstarrte.
Ihr Instinkt war schneller als ihr Verstand, sie rappelte sich schwankend auf und keuchte leise, als der Schwindel ihr in die Schläfen stach. Ohne auf Anders zu warten, stolperte sie in Richtung des Greifen und währe beinahe gestürtzt.
Komm! schrie sie in seine Richtung, als sie sich umdrehte, und fühlte sich so hilflos wie noch nie.
Nein nein nein nein NEIN!
F-fox ist da! Und Ithryna! Luc, Floh, seine Mutter - mein Vater! Ihre Stimme überschlug sich.
Hatte sie eine Waffe? Warum hatte sie keine Waffe?!
Schnell! Bitte!
Wie kam man nur auf diesen verfluchten Greifen rauf?


Luc zögerte mit der Antwort, er war viel zu sehr damit beschäftigt, zu begreifen, was hier passierte.
Von überall kamen Fremde dazu - den Überblick verlohr er völlig, als ein Drache sich in die Schlacht warf, mit einer Reiterin auf seinem Rücken. Ein Katapultgeschoss rauschte an ihm vorbei, schlug in die Menge und zertrümmerte Rüstungen und Knochen.
Jetzt waren es auch die Soldaten, die ängstlich schrien. Er seufste, weil er selbst keine Magischen Kräfte hatte, und antwortete dann.
Ich weiß es nicht genau - die meisten Kämpfen mit ihrer Magie! Er wollte sich der Menge, die versuchte, die Soldaten einzukesseln nicht anschließen, von seinem Standpunkt aus konnte er solange mit Pfeilen schießen, bis sein Köcher leer war, und dann hatte er ja noch die beiden Schwerter an seiner Hüfte.
Ein weißer Haarschopf viel in sein Blickfeld - Caninus? Er wollte doch bei Floh bleiben! - , aber er hatte nicht genug Zeit, darüber nachzudenken.
Luc sah, wie ein Soldat mit einer Lanze von hinten auf die Frau zustürmte, die das Katapult heraufbeschworen hatte. Anscheinent musste sie sich so sehr konzentrieren, das sie die Gefahr nicht sah.
Bevor er überlegte, schrie er Achtung! und schoss dem mann einen Pfeil zwischen die Schulterblätter - seinen Letzten. Leider prallte der Pfeil von seiner Rüstung ab, und der Soldat wirbelte zu ihm herum.
Oh, nicht gut ...


Die Soldaten aus der Stadt bemerkten langsam, das sich das Blatt wendete. Sie Kämpften noch, ja, aber jetzt kämpften sie für ihre eigene Sicherheit. Viele drehten um, begannen, sich einen Weg in die Richtung vom Lager weg zu bahnen, einzig allein mit der Todesangst, die die Nomaden in sie ausgelöst hatten.
Nur Um dort dann auf einen Drachen und eine zwei meter große Frau mit Hörnern zu stoßen.
Einige ließen die Waffen fallen und hoben die Hände, in der Hoffnung, man würde ihnen nichts tun. Manche fanden trotzdem den Tod.


Danasto stieß ein leises Stöhnen aus, als der Fremde seine Stirn berührte, zeigte ansonsten doch kein Zeichen von Leben. Seine alte Stirn war feucht vom Schweiß und seine Haut war grau geworden. Luria stand neben ihm, hielt seine Blätterige Hand und ließ den Fremden mit ihrem unheimlichen Blcik keine Sekunde aus den Augen.
Die Wachen an der Tür regten sich unruhig.


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#461

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 15.04.2012 17:35
von Nato (gelöscht)
avatar

Dyostoryn bemerkte die drohende Gefahr für Luc und lachte leise im Inneren, bevor er einfach so handelte wie immer. Er vermochte der Kraft seine Seele mit der eines jeden zu tauschen, was er nun mit der des Angreifers tat, sodass sich dieser im nächsten Augenblick selbst mit seiner Lanze das Leben nahm und er wieder den Körper tauschen musste.
Selbstomord... tz-tz-tz
dachte er nur laut und blickte dann zu Luc.
Wo genau willst du jetzt eigentlich hin?
fragte dyostoryn dann noch verwirrt, da er nicht wusste, wohin ihn Luc überhaupt führte.

Nato brauchte zwar, aber er würde es wohl machen. Er lächelte den Fremden an
Ich bin erstaunt und erfreut, dass ihr euch so lange gehalten habt und noch nicht an ihrer Krankheit dahingeschieden seit
meinte er und konzentrierte seine Kräfte. Wundheilung war meist mehr seine Stärke, aber auch mit jeder sonstigen Krankheit wurden seine Kräfte wohl fertig, wenn er selbst den Menschen mit größter Mühe das Leben wiederschenken konnte. Angestrengt kniff er die Augen zusammen und fühlte zunehmend, wie sich wohl die Krankheit des Mannes aufsaugen ließ. Sie übertrug sich mehr und mehr in den seinigen Körper, um dort von den inneren Kräften einfach zersetzt zu werden und somit ausgelöscht zu werden.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#462

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 15.04.2012 20:36
von Kira (gelöscht)
avatar

Ich war etwas perpelx, konnte nur noch an meine beiden Einhörner denken die in dem getümmel irgendwo fuchsteufels wild herrumrannte. okay Kira, jetzt beruhig dich mal, den beiden wir schon nichts passieren dachte ich wütend. Mein Messer hatte ich in dem chaos irgendwie verloren. Na toller mist. ich sah mich nach dem jungen um doch den konnte ich unter den vielen kämpfenden leuten schon nicht mehr aus machen.
wo bist du da nur wieder reingeraten dahcte ich genervt. Warum war ich nicht einfach auf dem weg weitergezogen den mein vater mir auf der Karte eingezeichnet hatte? warum war ich nicht einfach zu einem anderen zirkus gegangen?
Naja fragen über fragen. Jetzt war ich hier. Das wa ihc bis jetzt mitbekommen hatte war, das ein teil hier von nomaden waren. ich beschloß mit den zu gehen das genauso gut wie wanderzirkus.
Besorgt hielt ich wieder nach rain und Star ausschau. Einen der beiden konnte ich in ca 100 m. entferhrnug ausmachen aber wer? das konnte ich nicht sagen. Ich schaute mich um ob hier irgednwas brauchbares als waffe lag. ein paar meter von mir entfehrnt lag ein soldat. er offensichtlich t, trug aber noch einen Köcher pfleile und einen bogen. ich wusste zwar nicht ob ich damit umgehen konnte aber besser als nicht. Ich hatte den jungen vorhin beobachtet wie er geschoßen hatte...ich würde es schon hinkriegen. Wenn nur eine meiner beiden Kampfhännen mal kommen würde, von einem einhorn rücken hatte man eindeutig ebssere sicht. Vollkommen unüberlegt rief ich also so laut ich konnte
RAIN!!! STAR!!! KOMMT SOFORT HIEHER!!!!
ich wartete....

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#463

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 15.04.2012 21:27
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders erwiderte ihren Blick, als sie ihn packte, und kniff dann die Augen zu, während sie sprach.
Er würde sie nicht aufhalten können. Nicht der stärkste Mann der Welt hätte Mariko vom Lager fernhalten können, und Anders war ganz sicher nicht stark, nicht auf diese Weise.
Cailan wich einen Schritt zur Seite, als Mariko zu ihm taumelte, den Greifen verstörte die Besinnungslosigkeit, die von ihr ausging wie ein instabiles Feuer. Hilfesuchend sah sah er seinen Gefährten an, doch Anders erhob sich nur langsam und blickte einen Moment zu den Sternen hinauf.
Es war naiv gewesen zu glauben, Scipios Worte könnten einen Effekt auf die stolze Nomadin gehabt haben. Das hier, das war es, was sie verändern würde.
Wortlos riss er einen Teil des Einsengestänges aus der gesplitterten Balustrade, und kam dann zu Cailan und Mariko.
Schh... murmelte er, sowohl an den Greifen wie auch an die junge Frau gewandt, nahm aber Marikos Hand und drückte sie.
Beruhige dich, so schwer es auch sein mag. So kannst du niemandem helfen. Ihr Körper war geschüttelt von Krämpfen und Schluchzen, die Verzweiflung sprach aus all ihren maskenlosen Gesten.
Anders befahl Cailan, stillzustehen, und der Greif gehorchte zögernd. Nur in seltensten Fällen war sein Gefährte so bestimmt zu ihm, und Cailan kannte den Ernst in seiner Stimme - es war wichtig, seinen Forderungen jetzt zu folgen.
Das Eisengestänge klirrte auf den Steinboden, als der Magier es fallenließ, um Mariko zu stützen. Er setzte ihren Fuß auf den Muskel, der die Flügel mit dem Rücken verband, sodass sie sich hochziehen konnte.
Schweigend nahm er das Metall wieder auf und schwang sich hinter ihr auf den Rücken des Greifes.
Cailan brauchte keine weitere Aufforderung um zu wissen, wo es hingehen sollte.
Hinter Mariko beäugte Anders nun, was er mitgenommen hatte, unbeeindruckt vom rythmischen auf und ab der gewaltigen Schwingen. Er ließ seine Finger über das dunkle Metall gleiten, und unter seiner Berührung wurde es flach und spitz - eine Dolchklinge, ein Schaft. Immernoch wortlos beugte Anders sich vor, und umfasste Marikos Hüfte, um dabei das Gleichgewicht nicht zu verlieren - und seine Begleiterin vor einem Sturz zu bewahren, wie sie es an diesem Nachmittag mit ihm gemacht hatte.
Anders legte ihr den langen Dolch in die Hand.
Das war wohl alles, was er tun konnte, um sie zu schützen.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


zuletzt bearbeitet 15.04.2012 21:35 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#464

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 15.04.2012 22:05
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Die Federn des Greifen fühlten sich glatt an, Flaumig, und beinahe tat es ihr leid, sie mit ihrem Blut zu verschmieren.
Ohne Rücksicht auf irgentwas zu nehmen, zog sie sich hoch und klammerte sich bebend fest, wärend sie versuchte, sich wieder zu fassen. Der Händedruck von Anders hatte ein wenig geholfen, auch wenn es ihr Angst machte, wie seine Stimme auf einmal klang. Irgentwie ... bitter. Traurig.
Starr krallte sie sich fest, und als Anders hinter ihr auf Cailan kletterte, hatte sie es zumindest geschaft, wieder gleichmäßig zu atmen und realistisch zu denken.
Sie konnten es schaffen. Fox und Ithryna waren warscheinlich noch nicht wieder im Lager, und ihr Vater konnte gut kämpfen ... zumindest früher ... Die Frage war nur, ob sie es schaffen würde!
Sie verbot sich, so etwas auch nur zu denken. Natürlich würde sie es schaffen. Ihre Angst um ihre familie ließ gar nichts anderes zu.
Sein Arm war Warm an ihrem Bauch, und als der Greif sich plötzlich vom Balkon abstieß, wurde sie gegen seine Brust gedrückt und für eine Sekunde spürte sie seinen Atem an ihrem Ohr. Seine Haare kitzelten sie leicht an der Wange.
Mariko fröstelte, was aber eher an der tatsache lag, das ihre unterschenkel dem scharfen Wind ausgesetzt waren. Als sie sich umschaute, überfiel sie wieder diese Mischung aus Traurigkeit und Verzweiflung. Ihr Blick schoss noch einmal über die Stadt, sie meinte, eine Gestallt unter dem Balkon zu sehen, auf die Soldaten zurannten, doch dann verschluckte die Dunkelheit das Bild. Hastig wannte sie sich ab, wieder den geschmack von erbrochenem im Mund.
Der Fürst hatte ein Schutzamullet getragen. Wenn er noch lebte, dann würde sein Bild sie in ihre Albträume verfolgen, und nicht nur sein Bild, sondern er höchstpersönlich.
Obwohl es nicht der richtige Zeitpunkt war, beeindruckte sie der Anblick des Waldes von oben. DEie Baumwipfel sahen aus wie ein gigantisches Meer, über das sie rasend schnell hinwegflogen. Das gefühl, hier oben durch die Luft zu gleiten war wunderbar.
Niemals würde sie erfahren, das ein ganz gewisser Wind dem Greifen unter die Flügel half und dafür sorgte, das sie schneller waren, als das Wesen es alleine vermocht hätte, mit zwei Menschen an Bord.
Selbst von hier aus konnte man den Lagerbaum gut sehen - und die kleinen Feuer drum herum.
Sie wimmerte.
Erschrocken zuckte sie zusammen, als Anders ihr den Dolch in die hand schob. Er war schlicht, schmal und tödlich genug, um sich eine Weg zu kämpfen. Sie fragte nicht, wie er das gemacht hatte, mit flackerdem Blick starrte sie ihn an und spürte wieder dieses Seltsame Gefühl der Zuneigung ihm gegenüber.
Danke flüsterte sie - nicht nur für die Waffe.


Luc zuckte zusammen, fing sich jedoch schnell und suchte mit den Augen wieder nach der Frau, deren leben er warscheinlich gerade gerettet hatte. Er entdeckte sie, und ein Stück weiter auch gleich die rot-rosa Schöhnheit, welche nach ihren unheimlichen Pferden schrie.
Seine Hände schlossen sich um die beiden Schwerter und rissen sie heraus. Er grinste Dyostoryn kurz an, ein bitteres Zwinkern in den Augen.
Mitten rein. Komm!
Mit einem heiseren Brüllen stürtzte er sich auf den nächstbesten Soldaten und stach ihn nieder.


Carantes regestrierte, das viele der Soldaten sich ergaben und sich zurückzogen, und er ließ die Nachricht verbreiten, Kapitulierende nicht zu töten, sondern sie laufen zu lassen. An diesem tag war zu viel Blut vergossen worden, von menschen so wie auch von Nomaden. Außerdem liefen die meisten jetzt eh in Richtung Stadt und wollten ihre eigene haut retten.
>>Vertreibt sie! Tötet nur, wenn ihr angegriffen werdet! Treibt sie zurück!<<


Danasto blickte den jungen mann durch seine Fiebrigen Augen an und lächelte schwach.
>>Mich wundert es auch.<<


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#465

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 16.04.2012 17:55
von Nato (gelöscht)
avatar

Nato lächelte zufrieden auf den alten Mann hinab.
Ruht euch einfach noch etwas aus, eurer Körper dürfte heilen, doch braucht er etwas Ruhe, da ihm wohl mein Eingriff fremd vorkommen mag
riet ich ihm und verneigte mcih
Habt ihr sonst Kranke oder Verletzte, so möge ich mich um sie kümemrn, wenn sie gesattten
bot ich ihm meine Dienste an

Dyosotryn lies sich nachziehen. Seine Kampfmethode war durchaus anders, aber überaus effektiv, wenn er nicht zu lange zögerte und seine Seele auch gezielt seinen Körper wieder fand, wa sinzwischen aber wunderbarer Weiße ohne Fehler klappte

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#466

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 17.04.2012 17:30
von Araja (gelöscht)
avatar

Augenblicklich zog sich Araja zurück, da sie niemanden mehr töten sollte...und wollte. Sie schrei Huan zu, er solle zu ihr kommen, was er auch tat. Sein schneeweißes Fell war an manchen stellen rot vor Blut und ganz verklebt. Die Frau wuschelte ihm kurz das Kopffell durch und wischte dann das Schwert aus Diamant an ihrem Mantel ab.

Lux kämpfte weiter. Jeden, der ihr in der Quere stand, stach sie ab, egal ob Soldat oder Nomade. Alle, die der Frau gefährlich werden konnten, wurden kaltblütig ermordet und vielen dumpf zu Boden. Inzwischen haftete nicht nur Blut an Lux' Waffe, sondern auch an ihren eigenen Händen, da die rote Flüssigkeit von ihrem Schwert hinuntertropfte.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#467

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 24.04.2012 17:24
von Araja (gelöscht)
avatar

(Sorry für 2 Beiträge hintereinander, aber es geht jz nciht anders...)

Dann wurde araja plötzlich von hinten angegriffen. Ein Soldat ging mit großem geschrei auf sie los und aus der unübersichtlichen Schlacht, in der jeder gegen jeden zu kämpfen schien, entwickelte sich in diesem Augenblick ein Duell. Araja wehrte seinen Hieb ab und rief nach Huan, der allerdings wieder in die menschenmassen hineingestürmt war und ihr nciht helfen konnte. Die junge Frau konnte es zwar leicht mit nur einem Mann aufnehmen, aber von hinten rannten weitere Söldner auf sie zu.
Mittlerweile kämpften sieben gegen Eine. Die Feinde warfen sich auf Araja, versuchten sie abzustechen, doch immer wieder bäumte sie sich mit letzter Kraft auf und beschwor einen einzelnen pfeil hinauf, der einen der soldaten tötete. Ihr blieb nciht genug Zeit, um viele Waffen herzustellen, sie musste sich auf ihr einfaches Kampfgeschick verlassen. Und das versagte. Sie bekam nicht mehr viel mit, Araja sah nur noch verschwommene umrisse, stählerne rüstungen und blitzende, rote schwerter, die nach ihr schlugen. Ihr Hände wedelten ebenfalls mit der waffe durch die Luft und wo immer sie auf Widerstand trafen, erschlafften sie kraftlos und ihr Schwert viel zu Boden. Nun war sie wieder bei vollem Bewusstsein - und hoffnungslos verloren. Die Soldaten machten sich nicht einmal die Mühe, sie leiden zu lassen, nein. Einer hob sein Schwert - Araja sah noch, wie das Blut daran heruntertropfte - und stach es ihr mit voller Wucht ins Herz.
Der Schmerz fuhr durch ihren körper, in jede sehne, durch alle Muskeln. In jedem knochen, in jeder Faser spürte die Frau das Unerträgliche. Mit einem erstickten Schrei sank sie zu Boden. Araja merkte gar nicht, dass sie auf ihre eigene Waffe viel, die ihr die knie aufschlitzte. Wie eine druckwelle breitete sich der Schmerz, dieser unglaubliche Schmerz aus, brannte in ihren Venen. Die Augen der Frau wurden starr und glasig und richteten sich in die Ferne, sie spürte noch, wie sie ganz auf die Erde sackte, wie das Blut unaufhörlich aus ihrem körper strömte und wie ihre Lippen den namen ihres tigers formten. Dann - war sie tot.

Lux fiel ein, dass sie hier eigentlich gar nichts zu suchen hatte und gab ihrem drachen die anweisung, sich zurückzuziehen. Sie trat aus der schlacht, erkämpfte sich den Weg zurück, warf noch einen letzten Blick auf die Leichen, die Kämpfenden und die Sterbenden und flog dann auf ihrem Reittier sitzend davon, in die ewige Weite des Himmels.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#468

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 24.04.2012 21:45
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders presste kurz die Lippen aneinander, um seine Gedanken daran zu hindern ihm zu entschlüpfen, bevor er sie durchdacht hatte.
Schließlich wandte er seine Augen von den ihren ab, die ihn so beängstigend unstetig anblickten, und gab vor den Wald abzusuchen.
Ist gern geschehen.
Eine komischer Satz angesichts dessen, was in den letzten Stunden passiert war - Verrat, Mord, Verbrechen - Gern geschehen.
Die Bäume unter ihnen rauschten dahin und ließen im schwachen Licht des unheimlichen Mondes nur verschwommene Schlieren erkennen, solange man sich nicht auf einen Punkt fixierte.
Diese Szene vermittelte den Eindruck von Unendlichkeit, ein nicht enden wollender Strom von Blättern, der Gedanken mit sich riss.
Leider nicht alle, und erst recht nicht diesen Angstknoten, der sein Herz verdrehte. Das weiße Feuer war an diesem Abend wirklich ausgesprochen präsent in seinem Kopf, aber ausnahmsweise war es Anders willkommen, eine kleine Erinnerung daran, dass es ein Happy End nur unter hohen Verlusten geben konnte - oder eben gar nicht.
Ohne es zu merken zog er seinen Griff um Marikos Taille fester, als sie über den Platz schossen, an dem einst die ersten Zelte der Nomadenstadt sich an die Wurzelnn geschmiegt hatten. Anders riss die Augen auf, um im Getümmel etwas erkennen zu können, und der Lärm schlug ihm wie eine Welle gegen die Ohren. Cailan bewahrte einen weitaus besseren Überblick.
Rückzug?! fragte der Greif perplex.
Anders begriff erst, als er eine Pflanze drei Soldaten würgen sah, die dann losließ und seine Beute entkommen ließ - tatsächlich, die Soldaten zogen sich zurück!

Maraas hörte einen Mann irgendwo weit hinter ihr etwas rufen, seine Stimme klang befehlsgewohnt. Doch es schien nichts wichtiges zu sein, dass er in die Menge brüllte - zumindest war es wohl weniger wichtig als der Feuerball, der gerade ein Loch in einen Soldatenpanzer brannte. Zufrieden stellte die Qunari fest, dass inzwischen weit mehr Basra Hals über Kopf flüchteten als weiterkämpften. Für Maraas nur ein weiterer Beweis ihrer Feigheit.
Nicht weit von ihr entfernt viel eine junge Frau auf die Knie, Blut spritzte aus ihren Wunden und vermischte sich mit dem der anderen Toten, die auf dem niedergetretenen Gras ruhten.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#469

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 25.04.2012 17:49
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

(Sorry, dass ich so ewig nicht geschrieben habe. ._.)

Ithryna
Ich gab Silamith zu verdeutlichen, dass sie sich mehr zu Fox bewegen sollte, bis die Flanken unserer Reittiere aneinander lagen. Dann zog ich Fox' Kopf sanft zu mir und küsste ihn. Anschließend sah ich ihm in die Augen. "Ich kann mich nicht verstecken. Ich muss mit kämpfen!", sagte ich eindringlich. Dann ritt ich wieder vorwärts. Doch je näher wir dem Großen Baum kamen, desto mehr Soldaten aus der Stadt kamen uns entgegen - unbewaffnet, auf der Flucht. Verwirrt schaute ich ihnen entgegen, wie sie schreiend reiß aus nahmen und dabei selbst vor uns Angst zeigen - dabei waren wir unbewaffnet.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#470

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 30.04.2012 21:54
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Mariko, die das Fliegen auf einem Greifen nicht gewohnt war, verspürte bei jedem Flügelschlag des Wesens den sanften Drang, sich zu übergeben. Dabei waren es eh nur noch Galle und Magensäure, die ihren Hunger stillten, und Adrenalin verdünnte ihr Blut bis aufs nicht mehr erkenntliche. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals Herzprobleme gehabt zu haben, aber jetzt stolperte der Rythmus ihrer beiden Herzflügel alle paar Augentblicke, als währen sie eine Taube, die sich in einer Dornenranke verfangen hatte.
Vor Anspannung umklammerte sie den Dolch in ihrer Hand so fest, das es warscheinlich niemanden gewundert hätte, wenn sie ihn verbogen hätte. Beinahe war es, als schenkte ihr die Waffe die Kraft, die sie brauchte, um nicht zusmamenzubrechen - oder vieleicht war es auch nur der Arm, der sie festhielt, dessen Hand sich in ihre Taile grub und deren Puls zaghaft gegen ihre Haut schlug. Anscheinend war nicht nur sie zum zerreißen gespannt, die schläge folgten sehr schnell aufeinander.
Als sie über das Lager flogen und die Hitze von Feuer und Magiefetzen ihnen die Wangen verbrannten, schmolzen ihre Pupillen auf die Größe eines Stecknadelkopfes zusammen. Ihre Seele, eh schon erschüttert von dem Kampf mit dem Fürsten, bekam einen weiteren Knacks, als sie die Stätte ihrer Kindheit in Flammen aufgehen sah.
Marikos Augen nahmen nur die schlimmen, brutalen, makaberen Dinge unten auf dem Feld wahr, und das die Soldaten sich zurückzogen ( beziehungsweise erfolgreich vertrieben wurden ), drang gar nicht erst in ihr Bewusstsein vor. Sie sah nur rote Teppiche auf braunen Blättern, metall und Stahl und ein einziges Meer aus Blut.
Anders! Ihre Stimme brach mitten in der Silbe ab und klang wie ein röcheln. FOX! ITHRYNA! VATER! Anders! Du musst mich - Cailan! Nun sprach sie den Greifen direkt an. Cailan, ich flehe dich an - Lande! Bitte! Ich muss meinen Vater finden!
Herr im Himmel, wenn dieses verfluchte Tier nicht gleich landete, würde sie noch springen! Glaube alleine reichte jetzt nicht mehr, Sie musste sehen, das ihrer Familie nichts zugestoßen war. Sie wollte niemanden beerdigen müssen. Noch schlimmer - alleine beerdigen.

( Schon gut ^^ )
Fox hatte sich zwar von ganzem Herzen eine andere Antwort erhofft, aber es war diese Antwort, die er erwartet hatte. Mit unendlich viel Trauer und gleichzeitig auch Liebe erwiederte er den Kuss und war kurz davor, Ithryna von ihrem Pferd zu reißen und sie an sich zu ziehen. Die Verlockung war wirklich groß.
Als er mit einem bitteren Lächeln von ihr abließ, rannte ein Soldat vor Zafrens Hufe und stieß einen angsterfüllten Schrei aus. Der stimme nach zu urteilen war es noch ein Junge, das Gesihct konnte Fos nicht erkennen, und so starrte er nur perplex dem Kind hinterher, wie es einen Bogen um sie machte und vom Lager weglief. Weitere folgten ihm.
Sie ... fliehen? - Ithryna! Sag mir, das das keine Einbildung ist! Er hatte einen großen Klos im Hals. Sie - Schnell! Ins Lager!
Er trat Zafren unsanft in die Flanken, denn obwohl die furchtbare Angst um den Kampf in ihm langsam zu Glück wurde, erstickte ihn eine neue Angst - Angst vor dem, was die Männer zurückgelassen hatten.

Zu seiner Missgunst sah Carantes, das einige der Nomaden den Soldaten hinterherrannten, mit dem brennenden verlangen, die Seele aus dem Körper der Männer zu stechen, als Rache für so viel Blut. Jedoch tat er auch nichts, um die Nomaden aufzuhalten. Vieleicht gestand er sich dabei einen kleinen Fehlttritt zu, aber er konnte die Männer und Frauen verstehen, die ihre Familien oder Geliebten in dem Kampf hatten sterben sehen müssen - sie waren alle seine Familie.
Nur noch am Saum des Schlachtfeldes wurde gekämpft, der Rest des Lagers, einem roten Tuch gleich, wurde von Nomaden bevölkert, die entweder in Richtung Heiler taumelten, immer noch Schlachtbereit dastanden oder die Leichen von gefallenen Kameraden in Sicherheit zerrten.
Und überall erklang das heulen von Menschen, die andere verlohren hatten.
Sinnlos ... alles so sinnlos ...


Okay, an alle die noch kämpfen: Bitte zieht euch zurück, okay? ^^ Danke! xD

Danasto machte sich nicht die Mühe, dem Fremden Heiler zu antworten, stattdessen nickte er leicht und stieß einen zittrigen Seufser aus, in seinen Augen so viel Dankbarkeit, das man sie nicht in Worte fassen konnte. Ein leichtes Lächeln zerknitterte sein gesicht, dessen graue Farbe ganz langsam einen leichten Rosa wich.
Luria hielt immer noch die hand ihres Gefährten, als sie zu Nato aufschaute und ihr Blick milder wurde.
>>Die Schreie verklingen.<< sagte sie und ließ ihre Lider schwer sinken. >>Bald wird es so viele Verletzte geben, das ihr von großer Hilfe für uns sein werdet. Geht hinaus und nehmt euch der Verletzten an. Aber unter einer bedingung.<< Einen Moment lang wurde ihre Szimme wieder Scharf.
>>Ihr werdet keinen Unterschied zwischen Freund oder Feind machen.<<


Luc hatte gerade den ersten mann niedergestochen, da hörte er den befehl, sich zurückzuziehen. Halb erleichtert, halb bedauernt schaute er Dyosotryn an und wollte gerade etwas sagen vomn wegen "Zu schade aber auch", als er mit voller Wucht in die riesige, gehörnte Frau hineinlief, welche ihm den Rücken zugedreht hatte und nun herumwirbelte.
Später viel Luc ein, das sie ja nicht genau wissen konnte, wer Nomade war und wer nicht, doch der Umstand, das auf eimal eine riesige, Muskulöse Faust auf ihn zuschoss, nahm er ihr sehr übel.
Der Schlag traf ihn mit so großer Wucht am Brustkorb, das er das Gefühl hatte, jemand würde seine Lungen zerquetschten. Der Schmerz war brüllend heiß wie ein brennender Löwe, der seine eingeweide zerfleischte,
Mit einem Schrei flog er nach hinten - gut vier Meter -, krachte mit einem Rumpsen auf den Rücken und spürte, wie sein Schwert ihm aus der Hand gerissen wurde.
Aus seinem Schreckensschrei wurde einer des Schmerzes, als seine Rippen protestierten wie Glühende Nägel.
Nur sein Brustpanzer hatte ihn vorm Tod bewahrt - aber in seinem jetzigen Zustand war es ihm ziemlich egal, ob Tod oder Verletzt, es fühlte sich genau gleich an.
RAAAAHR!


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#471

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 01.05.2012 14:00
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
"Es ist keine Einbildung, Fox. Wir haben es geschafft. Doch der Preis ist hoch." Der letzte Satz war eher genuschelt. Kurze Bilder flammten vor meinem inneren Auge auf, und nur wenige Augenblicke später lagen sie real vor uns. Der Platz unter dem riesigen Baum war zu einem Schlachtfeld geworden, wüst, in Blut getränkt. Tränen traten in meine Augen und ich lies meinen verschleierten Blick über die verwüstete Landschaft streifen. Tote über Tote, Feinde wie Freunde. Verletzte, die auf dem blutgetränkten Boden die letzten rasselnden Atemzüge nahmen, von ihren überlebenden Liebsten Abschied nahmen oder still und einsam den Tod herbeisehnten, weil der Schmerz so groß war. Am Himmel kreiste ein Greif, auf dem zwei Nomaden saßen - ich schenkte ihnen keine Beachtung. Sie lebten, das freute mich, doch mein Herz war efüllt von der Trauer um die Toten. Darum bemüht, Silamith durch den Teppich aus Leichen zu lotsen, ohne eine Leiche zu treten, kämpfte ich mich mit tränennassem Gesicht vorwärts. Was würde mit all diesen Leichen geschehen?


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#472

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 01.05.2012 18:55
von Nato (gelöscht)
avatar

Nato blickte verwirrt zu der frau
Ich sll feinde, wie freunde heilen?
sagte er sich nochmals zur Bestätigung, bevor er das zelt verließ und nochmals kurz durchatmete und auf sein Schwert blickte.
Anscheinend soll ich dich nicht anwenden, aber gut... cih swerde meine Eltern stolz machen, egal wie ich handeln werde
sagte er sich laut und suchte die ersten Kranken auf, welche sich noch gar nciht groß am Krieg beteiligt htten, als er ebenfalls mitbekam, dass sich alle zurückziehen soltlen. Das würde Arbeit bedeuten

Dyosoryn blickte verwirrt zu dem einzigen, den er hier kannte.
Luc!
rief er verwirrt und etwas in Sorge um ihn. Ob es ihm gut ging? Besorgt eilte er näher und kniete sich neben ihn
[blauDu hörst mich oder?[/blau]

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#473

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 07.05.2012 17:55
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders war überwältigt von dem Anblick, der sich ihnen bot. Blut, Leichen, Verletzte, und sogar Dinge, die er das letzte Mal in dem Laboratorium des verrückten Arztes gesehen hatte, vor so vielen Jahren. Ihm zog sich der Magen zusammen, und das weiße Feuer leckte begierig an seinem Herzen. Aber noch war er gefasst - oder abgestumpft - genug, es dort zu halten, wo es war.
Mariko zitterte am ganzen Körper, und Anders musste sich zusammenreißen, um sich nicht von der Panik anstecken zu lassen, in der sie loderte. Er verstärkte seinen Griff um ihre Hüfte, als er ihren Blick abschätzend über das Schlachtfeld gleiten sah. Sie war doch wohl nicht lebensmüde genug, zu springen?! Wir- setzte er an und schrie überrascht auf.
Cailan war bereits im Landeanflug, aber er war zu hoch geflogen in seiner Eile, um schnell zur Erde zurückzukehren. Ein schneller Wind griff ihm immer wieder in die Flügel, bis es dem Greifen zu bunt wurde - er legte die Flügel an und schoss hinunter wie ein Stein, der aus dem Himmel fiel.
Anders musste sich fest in die lange Mähne klammern, und dabei auch noch Mariko sichern, die von ihrer wackeligen Position aus den scharfen Krallen des Greifen gefährlich nahe kam. Der Baum verschwamm zu einem fließenden Gebilde, und - Cailan spannte seine Schwingen aprubt wieder auf, um ihren Sturz abzufangen, und ein Stoß riss Anders Mariko fast aus den Armen. Kaum dass das Tier gelandet war, machte es sowieso keinen Unterschied mehr: Anders ließ los und sprang selbst vom Rücken seines Gefährten, nachdem Mariko an dessen Seite hinuntergeglitten war.
Dem Magier stockte der Atem, fast hätte er sich an der Luft verschluckt, mit der er seine Lungen füllen wollte.
Von hier unten aus sah die Menge der Toten fast noch gigantischer aus. Das Gemetzel musste furchtbar gewesen sein, noch weit schrecklicher als das, das in Turalas gewütet hatte. Wilde Schuldgefühle bissen Stücke aus seiner Brust, als er an die fröhlichen Nomaden dachte, die er hier vor einigen Stunden noch getanzt hatten.
Und an Fox, Ithryna, Luc, Floh, die Ältesten....Caninus, den weisen Mann, den er kennenlernen durfte.
Wieviele von ihnen befanden sich unter den wenigen Dutzend, die nun hier zwischen den Leichen standen?
Anders sah Mariko an, und wünschte sich einfach nur, sie nicht hierhergebracht zu haben.

Maraas hielt inne. Nicht, weil sie eine Pause gebraucht hätte - die Verletzung an ihrem Bein blutete zwar wie verrückt, war aber erträglich - sondern weil der letzte Soldat ihr Blickfeld verlassen hatte.
Schwer atmend, mit gerunzelter Stirn stand sie inmitten ihrer Angreifer, und fragte sich, was der Grund für diese Schlacht gewesen war. Langsam zog die Qunari Kasaanda durch das Gras, bis die zackige Klinge einigermaßen gereinigt war, und steckte sie wieder in die Halterung an ihrem Rücken, während sie sich langsam umwandte. Da lag ein Mann auf dem Boden, und ein weiterer kniete neben ihm. Der Verletzte trug keinen Helm, aber einen dunkleren Brustpanzer - er war keiner der Soldaten, aber an den Schrammen auf seinem Brustpanzer erkannte Maraas, dass sie es gewesen sein musste, die ihn niedergetreckt hatte.
Langsam trottete sie zu den beiden hinüber, das eine Bein nur vorsichtig belastend, obwohl sich trotzdem einen Blutschwall aus der Wunde ergoss.
Das war ein Versehen, stellte sie mit schiefgelegtem Kopf fest.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#474

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 08.05.2012 16:24
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Bei Cailans Sturzflug hatte sie das Gefühl, ihren Magen irgentwo einige Meter hinter sich zurückgelassen zu haben. Der Wind riss so heftig an ihren Haaren, das sie sich fragte, wie Anders hinter ihr überhaupt noch etwas sehen konnte. Als der Duft von Salzwind ihr ins Gesicht schlug, schnappte sie nach Luft wie ein Fisch auf dem trockenen und fragte sich, wie um aller Welt sie ihn hatte vergessen können.
Cito!
Warscheinlich hatte er sich zurückgezogen, als sie den Stadtwind ihrem Willen unterworfen hatte, um nicht selbst ausversehen in den mächtigen Befehl gebannt zu werden. Oder er hatte dafür gesorgt, das sie nicht sofort von seinem "Genossen" umgebracht wurde, als Rache für diese frevelhafte Tat.
Die Landung des Greifen schleuderte sie fast aus Anders Umarmung, und vor ihren Augen flirrte es, als ihr Blick sich langsam wieder klärte und aus den verwischten grünen Streifen Blätter und Gräser werden ließ.
Mit einem Keuchen ließ sie sich von Cailan gleiten, kam unsanft auf und stolperte noch einen Schritt vor, bevor sie sich taumelnt aufrichtete und umschaute.
Ihre Gefühle beim Anblick, der sich ihr bot ließen sich nicht in Worte fassen. Vieleicht lag es daran, das sie nur eine gigantische, schwarze Leere in sich spürte. Dort, wo eigentlich Trauer, Verzweiflung und Schmerz hätten sein sollen, war nichts als bebende Dunkelheit. Es war, als würden ihre Gefühle die Grenze des Messbaren überschritten haben und sich irgentwo in einer Höhe befanden, die die menschlichen Sinne nicht wahrnehmen konnten.
Ihr Blick tastete sich zitternt von einer Leiche zur anderen, und zu jedem Nomaden konnte sie einen Namen nennen, die Familie gleich dazu. Auch die Blicke der Soldaten versetzten ihr Stiche, dessen tote Körper von Feuer und Magie teilweise so zerstöhrt worden waren, das man sie nur in ein namenloses Grab betten konnte.
Doch am schlimmsten waren die toten Kinder.
Einer Schlafwandlerin gleich tat Mariko einen Schritt und trat direkt in eine der tausenden roten Pfützen. Mit einem gequälten Gesichtsausdruck schaute sie hinab auf ihre Hände. Sie erkannte sie nicht wieder.
Das hier waren einmal die Finger einer Nomadin gewesen, die nur ein Messer in die Hand genommen hatte, um damit zu spielen. Ihre Fäuste hatten nur den Sinn gehabt, Fox scherzhaft in die Schulter zu Boxen, und die beiden Säbel waren dazu da gewesen, Fell zu Häuten.
Fox.
So plötzlich, wie sie erstarrt war, so plötzlich kam Bewegung in sie. Ihre Haare flogen herum, als sie den Kopf hochriss und ein langezogenes Klageheulen zum Himmel schrie, während hinter ihren Lidern sich die Tränen sammelten.
Nein!brüllte sie wie ein verletztes Tier. Das ist nicht gerecht! Womit haben wir das Verdient? Herr im Himmel, WOMIT?!
Ohne auf Anders zu achten, der selber wie in Trance um sich geschaut hatte, mit dem selben Kummer im Blick, rannte sie los, in das rote Meer hinein, und schaute sich verrückt vor Panik um. Die anderen Nomaden beachteten sie gar nicht, viel zu sehr mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt.
Vater! VATER!!! W-wo bist du? Vater! Ihre letzten Worte wurden ein Schluchsen, das laut über das Lager hallte.
Mitten im Laufen stolperte sie und viel auf die Knie, doch sie bemerkte es nicht. Der Dolch in ihrer Hand zitterte mit ihrem Körper, ihrem Geist, ihrer Seele, ein nie endendes Beben. Alles Elend der Welt prasselte auf ihre Schultern ein.
Dann drehte sie sich um - und sah, worüber sie gestolpert war.
Nein.
Es war der Körper eines kleinen Jungen. Seine violetten Haare klebten ihm blutig an der Stirn, und der rote riss an seinem Hals strahlte ihr nur so entgegen wie ein höhnisches Grinsen des Fürstens.
Und daneben, einen Arm schützend über die magere Brust des Kindes gelegt, lag -


Fox fühlte nichts als bodenlose Bestürzung.
Er weinte nicht. Nicht eine Träne lief seine Wange hinab, doch das machte es fast nur noch schlimmer. Obwohl er so trauerte, erstickte alles in sein Herz mit der schieren Last. Mit verkrampften Händen umklammerte er die Zügel von Zafren.
Gerade, als er Ithryna trösten wollte - der Anblick ihres Kummers erschütterte ihn noch mehr als der eigene - hallte ein so gepeinigter Schrei zu ihnen, das er nicht anders konnte, als zusammenzuzucken.
Das hier war der selbe Schrei, den er schon gehört hatte, als seine Mutter dem Fieber untertan geworden war und der Tod sie zu sich geholt hatte - derselbe Schrei, der auf ihrer Beerdigung gefallen war, erfüllt von einem bodenlosen Abgrund.
V-Vater ...? Nein ...! NEIN!
Sein Atem setzte aus.
M-Mariko?
Ohne nachzudenken schwang er sich aus dem Sattel seines Hengstes, der ein unruhiges Schnauben ausstieß, kam hart auf und rannte los, dorthin, wo er eine dunkelhaarige Gestalt über dem Körper eines Mannes mit weißen Haaren gebeugt saß und die Schreie seiner Schwester ihren Ursprung hatten.
Mariko sah schrecklich aus. Man konnte kaum noch die Farbe ihrer Haut erkennen, so blut und Schmutzverkrustet war sie. Tränen hatten helle Spuren in den roten Film getrieben, der sich an ihr festgesetzt hatte. An der Schulter war ihr Kleid zerfetzt und ein Blutrtropfen kullerte aus ihrer Tätowierung, als würde der Wolf weinen.
Er sah auch Anders, konnte jedoch den Blick nicht von dem Bild wenden, das sich ihm hier bot, und ihm das Gefühl gab, Nägel zu atmen.
Sein Vater lag mit ausgestreckten Gliedern dort, sein Hemd um ihn ausgebreitet, als wolle er wegfliegen. Die edlen Züge waren grau und stumpf geworden, die Wangen leichenblass. Seine weißen Haaren, einem Fächer aus Schnee gleich, hatten sich an seinem Kopf herum ausgebreitet, doch es war die riesige, rote Blütengleiche Wunde in seiner Brust, die Fox' Aufmerksamkeit auf sich zog.
Und er wünschte sich, er währe blind gebohren.
Erst als seine Schwester erneut schrie, die Hand ihres Vaters umklammerte und mit verzerrter Mine Caninus anschrie, wie er ihr das antun konnte, stolperte er die letzten Schritte und viel neben dem sterbenden Mann auf die Knie.
Er atmete noch.

( och man, ich fühle mich schrecklich -.-" xD )

Luria schaute dem Heiler hinterher, spürte genau, wie er dachte, doch es war diese Art von Güte, die den Unterschied zwischen dem Fürsten und den Nomaden machte. Die Soldaten waren anscheinedn zum größten teil in die Armee gezwungen worden, der Flucht nach, die sich einige von ihnen noch geliefert hatten.
Die meisten waren nicht älter als 14. Wenn sie sie sterben lassen würden, würde es keinen Unterschied mehr geben zwischen den Adeligen und ihrem Volk.



Luc hatte sich die Hände auf die Rippen gepresst und fluchte alle Flüche aus sich heraus, die er jeh in den Kopf bekommen hatte. Der Schmerz sirrte hinter seinem Brustpanzer, doch nach ein paar Sekunden bemerkte er, das er noch atmen konnte.
Als Dyosoryn ihn ansprach, war er als erstes so verwirrt, das er nicht antworten konnte. Doch dann biss er sich auf die Lippe, blinzelte die Tränen weg und nickte.
Aaah - Ngh! Geht schon! keuchte er. Nur - die Rippen ... glaube ich. Ah!?
Der letzte Ausruf hatte der riesigen Qunari gegolten, die plötzlich über ihm stand und ihn musterte, als währe er etwas zu essen. Wo war sein Schwert? Hilfe!
Dann beruhigte er sich, starrte sie mit bebenden Liedern an und holte rasselnt Luft.
E-ein ... Versehen? keuchte er und klang so, als würde er das hier für alles halten, nur nicht für ein versehen. Klaar, ich hab dir die Rippen zertrümmert, Ups, War keine Absicht.
Bald würder er vieleicht drüber lachen können, aber jetzt nicht!
Das tat weh! sagte er anklagent.

( *keuch* -.-" )


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

zuletzt bearbeitet 08.05.2012 16:41 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#475

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 08.05.2012 18:08
von Nato (gelöscht)
avatar

Dyostoryn blickte auf Luc herab. Leicht köntne er ihm die Schmerzen nehmen, ihm selbst würden sie nciht so viel ausdmachen, doch dies einfach zu machen, Lucs Seele einfach mit der seinen zu tauscvhen, würde wohl jenen nur noch mehr verwirren, bis diese seele doch sterben würde, weshalb Dyostoryn es lies und LÖuc aufhalf
Komm, wir sollen zum Lager, zudem habe ich ein ungutes gefühl

Wie befohlen war Nato beschäftigt mit den Heilungen, smmtlicher verwundeten, welche er vorfand. es waren viele, domit verbrauchte auch er viel Kraft für jeden der einzelnen. Zunehmend drangen qualvolle Schreie an sein Ohr und wie ein aufgeschuchtes reh, blickte er vom letzten Geheilten ab.
was war das?
huschte es über seine Lippen, bevor er dem Ruf nacheilte.
W-Was ist los?!
fragte er außer Atem ud schaute zu den Fremden.
War es jenes Mädchen, welches so gebrüllt hatte, dass er es trotz Distanz wahrnehmen kontne?

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.


Besucher
0 Mitglieder und 11 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Worldbroult
Forum Statistiken
Das Forum hat 145 Themen und 4848 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 125 Benutzer (18.04.2024 08:15).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen