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dyostoryn schaute zu den beiden
lumire.. . ist es noch weit, ode rhaben wir den weg bald geschafft? wir nähern uns imemr mehr der stadt, sehe ich das auch richtig?
fragte er die reitende, welche die beiden jungs nun shcon einige zeit sich nachführte. nato shcien das alles gar nicht zu stören, für ihn war es die schwester, er hatte ihr zu vertrauen, im gegensatz zu dyostory, doch dieser tat es von sich aus shcon auch, nur zweifelte langsam daran das lager zu finden
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 21.12.2011 19:44von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Fox musste mehrmals ansetzen, so nervös war er. Sie würde ihn nicht annehmen können ... er besaß kaum genug Geld, um sich selbst auf den beinen zu halten, weder einen Hof oder ein festes handwerk, und einen ... einen Ring schon gar nicht. Aber wenn jemand anderes kommen würde? Man konnte es sich nicht leisten, ewig zu warten.
Verdammt! Warum habe ich Vater nicht darauf angesprochen, als ich zeit dazu hatte?
Dann, ohne genau zu wissen, was er sagen wollte, sprach er: Ich hatte nie - ich hatte niemals in betracht gezogen, jemanden zu heiraten meinte er mit zittriger stimme. Er schaute sie nicht an, wagte es nicht, sondern schaute nur auf ihre Hände. In gewisser weise war ich ziemlich egoistisch - ich habe viele Frauen einfach - verschmäht, die mich wollten ... ich - ich hatte das gefühl, es währe nicht ... nicht richtig. Er holte tief luft und schaute in ihre augen. Nun konnte er auf einmal leichter sprechen. Es währe nicht richtig gewesen, weil es nicht das währe, was ich wollte - weil sie nicht das wahren, was ich wollte! - Und jetzt er blinzelte, schluckte.
Jetzt weiß ich, das sich das warten gelohnt hat.
Und bevor er den Mut voll und ganz verlohr, nahm er ihr gesicht ganz, ganz vorsichtig in seine Hände und legte seine Lippen auf ihre.
Mariko wurde rot, wante aprupt den Blick ab und tat so, als währe nichts geschehen. Dabei zitterten ihre hände so sehr, das sie sie fest um den holzbecher mit wein schloss, um es zu verbergen. Sie bekam Angst - und es war nicht nur die Angst darum, das sie sich so drastisch veränderte oder das sie sich selbst nicht mehr verstand. Nein - vor allem hatte sie Angst, ihm weh zu tun.
Sie musste sich zusammenreißen, dann schaute sie ihn wieder an und wirkte gelassen und neutral, obwohl ihre schultern kaum merklich hoch gezogen waren. Du weißt schon, das ich ein Ziel brauche, auf das ich werfen kann? meinte sie sarkastisch und nahm einen tiefen schluck von dem wein.
Sie verschluckte sich und prustete, als das gebräu ihr in die nase stieg und ihr in der kehle brannte. Verdammt! War das zeug stark! Hastig stellte sie den becher neben sich auf die stufe und hustete, wobei sie das gefühl hatte, ihr würde der kopf platzen und die Lunge würde ihr die Rippen aus dem körper sprengen.
Dann schnappte sie nach Luft und nieste laut, wobei sie sich die hand vor den Mund hielt.
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 21.12.2011 20:43von Chjaceen • 78 Beiträge
Chjaceens Mundwinkel zogen sich nach oben. Aber mit Vergnügen. Und das meinte er ganz ernst. Unauffällig drehte er sich um und kehrte seinem Meister den Rücken zu, während er zum hinteren Teil der Tribüne lief. Leichtfüßig, wie er war, sprang er die paar Stufen zur Tribüne hinunter, und verschwand in der Menge. Seine tiefen Augen suchten nach einem geeigneten Platz, ein gutes Opfer. Nicht zu leicht, es sollte sich lohnen, und der Spaß sollte anhalten.. Während er, den Blick suchend über die Menschen erhebend, durch die Menge lief, ohne Rücksicht auf die, die ihm entgegen kamen, erkannte er sein Opfer schon aus der Ferne. Ein stark gebauter Bauer, er sah gelangweilt in die Menge und war des mittleren Alters. Nicht zu alt, nicht zu jung. Gerade gut genug, um einen würdigen Gegner darzustellen.
Chjaceen nahm den Weg zwischen mehreren Häusern hindurch, durch eine Gasse, so, dass er den Mann von hinten beobachten konnte. Ein weiteres Grinsen huschte über seine Lippen, während er einen Kiesel auflas und ihn mehrmals in der eigenen Hand hochwarf. Schließlich warf er ihn geschickt auf den Hinterkopf des Mannes, gab sich jedoch nicht die Mühe sich zu verstecken. Er lehnte sich an die Hauswand, sein Gesicht unter der Kapuze verborgen. Der Mann knurrte, griff sich an den Hinterkopf und stieß ein paar laute Flüche aus. Er wirbelte herum, erblickte Chjaceen und mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck eilte er auf ihn zu. Chjaceen erkannte noch dass Grinsen, dass zeigte wie gern der Mann nun seinen Peiniger strafen wollte. Chjaceens Grinsen jedoch war anders. Es zeigte nicht den Hass, sondern den Spaß daran, zu töten. Und er zog seine Hände aus dem Verborgenen, streifte die Klingen durch die eigene Haut und ließ zu wie mehrere Tropfen seines eigenen Blutes dass Gesicht des Mannes befleckte, bevor dieses Blut den Bauern tötete. Riesige Klauen, um einiges gewaltiger als die Messer an seinen Fingerknochen, ragten aus Chjaceens Unterarmen. Eine davon hatte den Mann zur Strecke gebracht. Doch Chjaceen war geschickt im töten, denn der Schnitt war unsauber und die Kleidung zerrissen. Dass Werk eines Bettlers, der nach Geld suchte, mehr nicht.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 22.12.2011 15:13von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Verwirrt hatte ich ihm zugehört, doch nicht recht verstanden. Als er mich jedoch küsste, explodierte ich innerlich vor Glück und schlang die Arme um seinen Hals, drückte mich an ihn und erwiederte den Kuss mit aller Liebe, dich ich aufbringen konnte - und das war sehr viel.
Als sich unsere Lippen lösten, schaute ich ihn lächelnd an.
"Ich bin froh, dass du gewartet hast. Und ich werde dich nicht verschmähen - das könnte ich gar nicht.", sagte ich und küsste ihn nochmals.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 23.12.2011 18:29von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders zog eine Augenbraue hoch und grinste schief. Wenn schon sterben, dann schön! entgegnete er und legte besorgt den Kopf schief, als sie sich verschluckte. - damit hatte ich nicht gemeint, du solltest an Wein ersticken, fügte er scherzhaft hinzu. Und hätte gerne seinen Kopf gegen die Lehmmauer hiner sich geschlagen - was für ein dämlicher Witz! Nun gut, er hatte lange nicht mehr gelacht.Was war bloß mit diesem Mädchen los? Noch niemals hatte er jemanden wie sie getroffen, der gleichzeitig von solcher ruhigen Entschlossenheit und aufbrausendem Herz war. Er durchschaute sie so wenig wie das tiefschwarze Meer in der Nacht. Alles in Ordnung?, erkundigte er sich vorsichtig, als ihr trockenes Husten langsam verklang.
Scipio tippte nervös mit dem Finger auf die Armlehne seines Throns. Die Truppen waren bereit - der Kommandant würde gleich zurück sein. Eine Wolke verdeckte das Antlitz des Mondes und ließ das Feuer der Fackeln heller scheinen als zuvor. Er hatte keine Zeit zu Zögern, aber er würde auch keine zweite Chance bekommen.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 25.12.2011 21:09von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Mariko nieste so laut, das sie Anders letzten worte nur zu hälfte verstand, und einige leute in der gegend schauten mit hochgezogenen augenbrauen zu ihr hinüber. Schließlich schaffte sie es wieder luft zu holen und schaute mit tränenden augen zu ihrem nachbarn hinüber.
Was? - oh, ja, geht - uah! - schon wieder. Sie blinzelte, linste auf den becher mit wein hinunter und machte schon anstallten, ihn schön weit von sich weg auf den boden zustellen, dann zögerte sie, zuckte mit den achseln und trank einen weiteren schluck. In ihrem kopf klingelte es, aber sie war auf den starken, bittersüßen geschmack vorbereitet und fühltesich danach merkwürdig beschwipst.
Wenn sie heute es schon nicht schaffte, ihre masske auf zu behalten, konnte sie es ersteinmal gleich aufgeben.
Später würde sie es bereuhen, das wusste sie. Später.
Wer hat gesagt, das du stirbst, wenn ich ein messer nach dir werfe? grummelte sie leise und missmutig in sich hinein und trank noch ein wenig. Wo war francess eigentlich? ... Egal. Ich werfe dahin, wo es WEH tut!
Haltdenmundhaltdenmundhaltdenmund!Fast hätte sie angefangen zu flennen wie ein kleines kind.
Fox blieb fast die Luft weg, es fühlte sich an, als würde etwas sehr großes in seiner brust anschwellen und als hätte er ein fass gut gereiften nesselwein getrunken. Es war so gut, so schön ... ihre lippen fühlten sich weich an, wie libellenflügel, und am liebsten hätte er all das glück laut hinaus geschrien ...
Trunken legte er die hand sanft in ihren nacken, vorsichtig, als könnte sie unter seinen fingern zu staub zerfallen. Warum war er nur so chüchtern, warum dachte er nur so viel nach?
Er löstesich gerade weit genug von ihr, damit er sie anschauen konnte. Tut mir leid, das es so lange gedauert hat flüsterte er leise.
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 26.12.2011 17:09von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Ich schüttelte leicht den Kopf. "Das Warten hat sich gelohnt.", flüsterte ich und legte meine Hand sanft an seine Wange. Ich blickte ihm glücklich in die Augen, und es war, als hätte ich nur eine Stunde gewartet, nicht so viele Tage, Wochen, Monate. Eigentlich, fiel mir auf, hatte ich auch gar nicht direkt gewartet. Eher gehofft und es mir gewünscht, doch nie gedacht, dass Fox mehr für mich empfand, als Freundschaft. Dass er auch nur annähernd so viel für mich empfand, wie ich für ihn. Aber er tat es und ich war glücklich, glücklicher dennje.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 31.12.2011 19:33von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders zog verdutzt die Augenbrauen zusammen. Mir scheint, ich solle einen weiten Bogen um dich machen, wenn du Wein in der Hand hast! bemerkte er, ohne auf Marikos Drohung einzugehen. Er nahm einen kleinen Bissen von dem Gebäck, kaute es sorgfältig, und schmeckte eine Vielfalt von Nuancen auf seiner Zunge. Obwohl er wusste, wie wenig er zum überleben brauchte, war Essen eine...lieb gewonnene Gewohnheit, der er in den seltenen Zeiten des Überflusses gerne nachging.
Dennoch wurmte ihn Marikos plötzliche Kaltschnäuzigkeit, und er blieb bei seiner Betrachtung der Menge unter ihnen. Auch wenn ich es teuer bezahlen werde - zeig mir deine Vorstellung irgendwann einmal, ja? sagte er dann mit sanfter Miene zu seiner Begleiterin, während sein Blick sie streifte. Er war wohl etwas empfindlich, was die Launen anderer anging, und rief sich jetzt ins Gedächtnis, das es ja eine verbreitete Eigenschaft von Alkohol war, seine Genießer zu Reden zu drängen, die sie sonst niemals ausgesprochen hätten. Ich wünschte, ich könnte auch etwas trinken, dachte er bedauernd. Etwas weniger denken wäre jetzt nicht schlecht!
So aber entdeckte er einen Stand am Rande der Straße, der von den Damen ignoriert, von einigen Schmieden aber begeistert belagert wurde. Ihm kam eine Idee, die Anders einen verstohlenen Blick auf Mariko werfen ließ.
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in Alte Kapitel 08.01.2012 13:51von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Ein kleiner Junge lief durch die Straßen. Er hatte einen blonden, verfilzten lockigen schopf und hellblaue augen. Und er langweilte sich. Seine Mutter hatte ihm verboten, zu den Nomden zu gehen - Sie werden dich verschleppen und irgentwo im wals aussetzen, du wirst schon sehen! - aber er war natürlich trotzdem hingegangen. Doch nun war ihm langweilig. Aug bloßen Füßen lief er durch die leeren Straßen, die sonst immer so voll mit menschen waren, und missmutig stocherte er mit einem Stöckchen in einem ameisenhügel. Dann sah er zu, wie die ameisen an seinem stock hinaufkletterten. Er wartete so lange, bis die erste auf seine finger gelaufen war, dann ließ er den stock fallen und zermatschte das tierchen mit seiner fingerkuppe.
Nun schon etwas besser drauf, setzte er seinen weg fort und hüpfte von einem Grasbüschel zum nächsten. Ganz auf seine Füße konzentriert (denn in seinem geiste war er nun hoch oben auf einer wackeligen brücke, die über einen reißenden Fluss gespannt war), bemerkte er den am boden liegenden mann erst, als er auf etwas weiches trat.
Iiiih! Der junge sprang entsetzt nach hinten und starrte den leichnam an, der ihn mit glasigem Blick durchbohrte, der mund offen, das hemd voller Blut. Eine sekunde lang zögerte das Kind - dann stieß es einen gellenden schrei aus und rannte in richtung marktplatz davon.
Mariko hörte Anders nur mit halbem ohr zu. Sie lauschte auf ein zeichen von Cito, denn sie machte sich sorgen um ihn. Was natürlich unnötig war, denn er war ein Wind, und ein wind konnte schon auf sich aufpassen.
dazu kamen noch die stechenden Kopfschmerzen,welche sie plagten. Zornig stand sie auf und stellte den Becher mit dem wein so weit von sich weg wie möglich, wobei sie das gefühl hatte, das einzig richtige zu tun. Dann schüttelte sie den kopf wie ein nasser hund, sodass die fedenr und perlen in ihren haaren klappernt aneinander schlugen, und schaute Anders an.
Sie musste einmal blinzeln, bevor sie ihn richtig scharf sehen konnte, und sie schallt sich, weil sie so dumm war.
Entschuldige bitte meinte sie zerknirscht. Ich bin einfach nur unhöflich. - Und ja, ich zeige dir meine Künste bald, wenn....
Sie verstummte, als eine Kinderstimme laut etwas schrie. Das Geschrei tat ihr in den Ohren weh, und erst beim zweiten mal verstand sie, was geshcrien wurde.
Der Junge rannte so schnell er konnte über den Markt und rief so laut er konnte: Da hinten in der Gasse! Ein Toter! Die menschen in seiner nähe verstummten und starrten ihn an, und als der Junge nah genug beim fürsten war, rief er noch einmal: Herr, bitte! Dort hinten ist ein toter! In der gasse dort!
Sofort wurde es still.
Fox lächelte Ithryna an - er war glücklich, so glücklich!
Doch dann hörte er rufe und runzelte die stirn. Er sprang auf, nahm Ithryna sanft an der hand und meinte Komm, lass uns nachschauen, was los ist.
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 08.01.2012 15:09von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Scipio wurde ungeduldig. Chjaceen brauchte lange... und Momente waren zu kostbar, um ungenützt zu verstreichen.
Wenn etwas schiefgelaufen war, würde den Kommandanten ein Tod erwarten, wie er es sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausmahlen hätte können - und wehe, er war gestorben!
Anders winkte ab, erleichtert, das sie den Becher weggestellt hatte. Als der hohe Schrei seine Ohren erreichte, zuckte er zusammen, von den Lauten gepeinigt, die er verzerrt durch seine Knochen rasten und Grauen verkündeten. Er packte Mariko am Arm und zog sie mit sich auf, von einem wilden Fluchtinstinkt gepackt, als der Schrei verstummte und die Stimme eines Kindes etwas rief. Anders hörte es klar und deutlich, wenn auch sein Gehör noch belegt war von der Belastung. Dort hinten ist ein Toter.
Anders wurde bewusst, das er Marikos Arm immernoch fest umklammert hielt und das gestaute Blut darin zu pulsieren begann, und er ließ schnell los. Doch mit einem kurzen entschlossenen Blick zu ihr trat Anders auf den Platz und bahnte sich gerade so weit in die Menschenmenge, dass er des Fürsten Gesicht sehen konnte. Er hielt einen Platz neben sich frei, achtete jedoch zu sehr auf Scipio, um sich Marikos Gegenwart zu versichern.
Showtime. Langsam, wie schwerelos oder auch zu schwer beladen, um schnell aufzustehen, erhob sich Scipio aus seinem Sessel wie schon einige Male am heutigen Tage. Aufgebracht zischte er seinem Wachmann zu, die Leiche zu bergen. Die Männer verschwanden, wo der Junge herausgekommen war und erschienen einige Minuten später wieder, einen blutbesudelten Bauern an Händen und Beinen heranschleppend. Sie legten den Mann auf die unterste Stufe der Tribüne, und einige Schaulustige wichen entsetzt zurück. Scipio selbst betrachtete die Leiche aufgewühlt, und verfluchte im Stillen seinen Kommandanten - er hatte ganze Arbeit geleistet. Diese Erregung kam ihm zugute, sie verstärkte den fassungslosen Zug um seine Augen, als er sich dem Jungen zuwandte.
>>Was hast du gesagt?<<, fragte er nach, mit gesenkter Stimme, aber bewusst, das sie bis an die Ecken des Platzes deutlich zu vernehmen war.
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nato erblickte die zelte.
*hier muss es sein*, dachte er sich, da zudem ihre führerin die zügel zog und ihr pferd zum stehen brachte. das kleine grüppchen, bestehend aus zwei jungen, einem mädchen und einem huhn näherte sich diesen. lumire hatte ihr pferd stehen gelassen und lief vorraus.
dyostoryn war verwundert, wie es hier doch aussah und nato verunsichert. würde man ihnen von anfang an trauen? zudem war es ihm zu ruhig, weshalb er seine hand auf den griff seines schwertes legte
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 08.01.2012 19:11von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Hand in Hand lief ich mit Fox zurück durch die leeren Gassen zum Marktplatz, wo die meisten inzwischen zu dem Fürsten hinaufsahen. Auch mein Blick glitt zu ihm und ich hörte nur noch seine Frage. Gespannt wartete ich auf eine Antwort, wer auch immer der Befragte war. Doch ich hatte kein gutes Gefühl. Unbewusst drückte ich Fox Hand fester und zog ihn in Richtung unserer Pferde. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, wir würden bald aufbrechen müssen, auch wenn die Nacht noch jung war. Wir hätten noch einige Stunden spielen können, ehe die Sonne das ganze ruinierte - doch irgendetwas sagte mir, dass einige von uns den Sonnenaufgang nicht mehr erleben würden.
Mika hüpfte von meiner Schulter herunter auf Silamith und die schöne Einhornstute gab ein beunruhigtes Wiehern von sich. Sanft legte ich meine freie Hand auf ihren Hals. Was ist nur los?, fragte ich mich.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 08.01.2012 20:14von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Der Junge zitterte und schaute ängstlich zwischen dem fürsten und dem Leichnam auf den stufen hin und her. Seine Stimme war hoch und klang eher wie das zirpen einer Grille. E-er lag da! I-in der gasse! quitschte er. In diesem moment hörte er seine Mutter seinen namen rufen, denn diese hatte gerade zu ihrem entsetzen bemerkt, wer das Kind war. Der junge hätte nichts lieber getan, als zu seiner Mutter zu laufen, doch er schaute scheu zum Fürsten hoch. Durfte er?
Die Menschen auf dem platz fingen aufgeregt an zu tuscheln, Mütter nahmen ihre Kinder an die Hände und Männer umarmten schützend ihre Frauen.
Mariko entfuhr ein überraschter laut, als Anders sie auf die Füße riss. Einen Moment lang drehte sich alles um sie herum und sie drohte umzufallen, doch der feste griff an ihrem Arm sorgte dafür, das sie stehen blieb.
Erschrocken hörte sie, wie der Junge immer wieder etwas rief, und ohne es zu wollen schlug sie die Hand vor den Mund. Ihre Maske war ihr entglitten, und so konnte jeder sehen, wie geschockt sie war. Denn sie wusste genau, genau, was das bedeutete. Und wen man verdächtigen würde, wusste sie auch.
Ansgt jagte ihr in brennenden schauern über den rücken, als Anders sie mitzog. Verwirrt schaute sie ihn an. Er wirkte vollkommen aufgelöst. Dann ließ er ihre Hand los, warf ihr einen alles sagenden Blick zu - und verschwand in der menge.
Anders! zischte sie. Der harte ausdruck kehrte zurück, aus Haut wurde stein. Der panische glanz in den augen verschwand. Mariko war wieder die alte - zum glück! - und hastig lief sie Anders nach, wobei sie mühe hatte, seinen roten haarschopf in der menge nicht aus den augen zu verlieren.
Sie hatte ein übles gefühl, ihn so nah beim Fürsten zu wissen, und obwohl alles in ihr sich dagegen auflehnte, lief sie ihm nach, bis sie dicht neben ihm stand und den Fürsten direkt ansehen konnte.
Sie schaute Anders an. Dieser Ausdruck auf seinem Gesicht machte ihr Angst, doch sie fühlte sich so entschlossen wie noch nie.
Dann viel ihr etwas ein, und für eine Sekunde vergaß sie alles, vergaß den schrecklichen anblick des toten auf den stufen.
Francess! japste sie und schaute sich suchend in der menge um.
Fox wurde von Zafren mit einem funkenschauer aus seinen nüstern begrüßt - das Tier war aufgeregt und hatte die Ohren angelegt. Er hielt Ithryna fest an der Hand und konnte kaum gluben, was für ein wunderbarer moment eben verstrichen war. Was war passiert? Mit nervösen augen suchte er die menge ab, konnte aber den ursprung des theaters nicht entdecken. Dafür sah er Mariko suchend in der menge stehen, Anders dicht neben ihr. Er winkte ihr zu, sie entdeckte ihn und lächelte kurz - erleichtert, wie es schien, dann wannte sich Fox wieder zu Ithryna um.
Siehst du etwas?
Im lager der Lascivios machte sich noch jemand Sorgen: Luc.
Er war zur wache am Waldweg eingeteilt, der weg, der in Richtung stadt führte. Gedankenverloren starrte er zwischen die Bäume und lauschte dem Gelächter einiger Kinder, die mit einem Huhn spielten, doch mit dem Hezren war er ganz woanders, und zwar bei seiner kleinen Schwester Francess.
Er hatte Floh ziemlich ausgeschimpft, als dieser ihm gesagt hatte, das Francess sich in einem der wagen versteckt hatte, obwohl der kleine nichts dafür konnte, und dann war er zornrauchend zu seinem wachplatz gegangen. Kinder! dachte er wütend und umfasste seinen schwertgriff fester.
Dann tauchten Drei Leute zwischen den Bäumen auf und gingen in richtung der Kinder. Er schaute auf und überlegte, woher er die eine kannte ...
Genau! Das war doch eine von denen, die Mariko angeschleppt hatte!
Einfach nur schräg :D
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lumire lief auf den jungen mann zu ,der an einem baum gelehnt da saß. sie sagte ncihts weizter, doch er musste anscheinend zu den normaden gehören. hi..., sgate nato misstrauisch, immerhin hatte dieser ebenfalls die hand um seinen schwertgriff gelegt. Dyostoryn verneigte sich leicht, kurz und höflich, schwieg jedoch. wer sind sie?, fragte nato den typen ihm gegenüber und schaute zu seiner schwester, welche anscheinend wollte dass der typ sie erkannte, oder zumidnest auch woltle, dass dieser frmde zuerst etwas sagte.
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Lumiere schaute den jungen an und lächelte sie erkannte ihn . Von ihrer ersten begegnung er hatte vorm zelt gestanden " du bist Luc nicht wahr wir drei möchten mit den Ältesten reden . Wir wollen uns euch anschließen . Das ist mein Bruder Nato und das ist unser begleiter Dyostoryn " Sie knuffte ihren bruder freundlich in die seite " sie kicherte " Wo ist Mariko und Fox ??" Bei den namen fox wurde sie ein bisschen rot sie nahm die hand ihres heißgeliebten bruder den sie erst seit kurzen wieder gefunden hatte Kikio trug das schwert von lumis Vater in der Schnautze . Lumi nahm es ihr aus der schnautze und steckte es in die schwertschneide
Ryo beobachte das mädchen und ihre zwei begeleiter schon länger er fand ihre flügel unbeschreiblich schön . Er sah das schwert und knurrte ganz leise er saß gut getarnt in den baum
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 17.01.2012 20:18von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Der Fürst trug eine blessierte Miene zur Schau, seine Gesichtsmuskeln zuckten, als müsse er diesen Fund erst einmal verkraften >>Geh.<< Scipios leise Stimme schallte über den Platz und eine Weile drückender Stille folgte, bis er den Kopf wieder von der Leiche hob und die Menge aus überschatteten Augen musterte, als wolle er jedem einzelnen Lascivios die Wahrheit aus dem Gesicht lesen. >>Ich frage mich, weshalb ihr die Harmonie dieser Stadt auf eine solche Weise missbilligen solltet.<< Der Fürst seufzte und schüttelte langsam den Kopf, eine hilflose Geste. >>Aber der Hass eures Volkes scheint zu tief zu sitzen, um von einem Tag auf den anderen zu verstehen, dass wir euch alles geboten haben,was ihr benötigt - sodass es nicht notwendig ist, einen Menschen zu ermorden!<< Obwohl Scipio seine Stimme immernoch nicht erhoben hatte, schienen Bewohner der Stadt genauso wie viele Lascivios unter jedem einzelnen betonten Wort zusammen zu zucken wie unter den Hieben einer Keule. Seine energische Gestik verriet den Zorn des jungen Fürsten, und sein Blick streifte wieder durch die Versammelten, während Phase 2 seines Planes langsam in greifbare Nähe rückte. Da waren wieder diese unhöfliche Botschafterin und ihr blasshäutiger Wachhund am Rande der Menge - keine Ziele für den Moment, aber eine schöne Nebensache, sie im Publikum zu haben.
Anders überlief es kalt, als er den Blick des Fürsten auf sich und auf Mariko ruhen fühlte. Er erwiderte ihn mit aller Feindseligkeit, und neben dem erdrückenden Gefühl, dass gleich etwas sehr schlimmes passieren würde, und dem unbändigen Hass, den die Ansprache auslöste, fühlte er auch etwas anderes in sich aufsteigen... Angst. Lange hatte er nichts mehr gefürchtet, und es war Anders unklar, weshalb sie gerade jetzt einen Weg in seinen Geist fand. Der Magier bemerkte nicht, dass Scipios Blick weitergewandert war, er lag im Kampf gegen etwas anderem. Denn mit der Furcht hatte der dunkelste Teil seiner Selbst ein Schlupfloch gefunden.
Anders hatte dieses Gefühl oft in den Wäldern verspürt, kurz nach seiner Verwandlung. Er selbst nannte es das weiße Feuer, den Vorhang, den er beiseite schieben musste, um seinem Zorn zu erliegen. Es war ein Zustand der Raserei, in dem nichts zählte außer dem Verlangen nach Gerechtigkeit, oder Rache, an denen, die ihm und den Seinen Unrecht getan hatten. Blut war sein Wasser, und er ließ nicht nach bevor die Schreie der Sterbenden abgebrochen waren von tausenden Schnitten. Obwohl er nur so alleine gegen ein Dutzend Jäger hatte bestehen können und so Cailan befreien konnte - und dieser ihm oft genug seine Bewunderung für diesen Kampfeswillen bekundet hatte - war es doch das weiße Feuer, dass Anders auch jede Menschlichkeit genommen hatte. Aufzuwachen in einer Lache aus Blut und zerfetzten Körpern war wie aufzuwachen aus einem Traum und in einen Alptraum zu geraten.
Anders hatte lange gebraucht, aber er hatte es unter Kontrolle gebracht, hatte das weiße Feuer aus seinen Gedanken verbannt und erfolgreich ferngehalten, bis er sich selbst wieder als sich selbst sehen konnte, nicht als das Monster, dass der Wahnsinnige aus ihm gemacht hatte.
Als das weiße Feuer nun einen Weg in sein Inneres gefunden hatte, brauchte Anders all seine Konzentration, um es niederzukämpfen. Die Flammen fraßen seine Gedanken wie ein antikes Buch, und er war zu langsam, um alle Wörter gleichzeitig vor den gefräßigen Zungen zu schützen...
Francess! hörte er Marikos Stimme neben sich, laut und klar wie ein Glockenschlag, und mit einem Ruck riss Anders sich los und trat das Feuer nieder. Er blickte sich um, hektisch, auf der Suche nach Francess' lilanem Haarschopf, konnte sie aber nirgends entdecken. Als er so um sich sah, streifte sein Blick auch Mariko, und mit einem Mal wurde ihm bewusst, warum die Angst wieder einen Weg zu ihm gefunden hatte: Er hatte jetzt wieder etwas zu verlieren.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 17.01.2012 21:35von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Mariko biss sich so fest auf die Lippe, das es richtig wehtat. Sie hörte den Worten des Fürsten zu, hörte dinge, die nur jemand hören konnte, der so etwas schon oft erlebt hatte. Für einige Sekunden war alles vergessen - Francess, Fox ... Anders - und sie knirscte mit den Zähnen.
Sie selbst, die sich so gut auf die Masken aus Lügen verstand, erkannte das gesicht des Fürsten als genau eine solche. Und wenn es eine Maske gab, die sie am meisten hasste, dann war es die des traurigen, enttäuschten Mannes, dessen Worte wie kleine Gifttropfen auf die Menge niederrieselten - der allen sagte, er verstehe nicht, warum, und dem man genau abhören konnte, das jedes dieser Worte sorgsam vorm spiegel geprobt war.
In diesem Moment wurde sie sich bewusst, das sie den Fürsten richtig hasste. Sie konnte Menschen nicht leiden, konnte sie nicht ausstehen oder kam ganz einfach nicht mit ihnen klar - aber noch nie hatte sie jemanden richtig gehasst. Noch nie hatte der bloße anblick einer Person den eckligen drang in ihr geweckt, einfach umzudrehen und wegzulaufen, obwohl sie selbst nicht gerade die war, die gerne den kürzeren Zog. Mariko war wie ein bockiges Ponny, das auf alles bestand, das ihm gehörte.
Die Freiheit, zum beispiel.
Sie ballte die hände zu fäusten, ohne dabei das brennen zu spüren, das von ihrer verbrannten Handfläche ausging, oder ohne das leise knistern zu hören, das durch die Luft wehte, als der verband aus papier zusammen geknüllt wurde. Und ebenso wenig spürte sie den Wind, der an ihren kleidern zupfte, ein wind, der sich mit aller anstrengung versuchte gehör zu machen. Aber sie hörte nichts.
>>Mariko! Mariko, du musst mir zuhören!<< rief Cito, doch sie bemerkte ihn gar nicht. Oder sie ignorierte sie ihn schlicht und einfach. >>Mariko!<<
Plötzlich erhob sie ihre Stimme und brüllte zu dem Fürsten hinauf, bevor sie jemand daran hindern konnte: Und euer Hass, Scipio, bohrt sich so weit in euer Krankes Hirn hinein wie die Wurzeln einer Tanne!
>>Nein!<<
Mariko, nein!
Doch sie hörte weder den Ruf ihres Bruders noch den des Windes. Weder beachtete sie die entsetzten und erschrockenen Blicke der leute auf dem ganzen Platz, und mit bedacht mied sie Blickkontakt mit irgentjemandem, starrte nur zu dem Mann dort oben, zu der schlange, zu der spinne. Sie hatte ohne es zu wollen die zähne gefletscht wie ein zorniger Hund.
Beweist es! schrie sie und deutete mit dem Finger anklagent zu dem Fürsten hoch. Beweist Eure Worte, und ich werde mich zurückziehen und die Strafe erdulden, die ihr dem Schuldigen auferlegt! Aber momentan sehe ich nur einen Mann hier auf dem Gesammten Platz, der sich am heutigen Tage die Hände mit Blut berieben hat!
Ihre Stimme bebte, der puls stampfte in ihren Ohren. Doch es fühlte sich gut an. So - Gut.
Luc musterte das seltsame völkchen vor ihm und runzelte die Stirn. Es war ihm unbehaglich, denn er wusste, das diese wesen mehr macht hatten als er - er selbst war ja nur ein ganz gewöhnlicher mensch. Trotzdem war ihm bewusst, das er sie nicht so einfach ins lager lassen durfte. Vor allem, weil er das Pferd von Lumiere nicht als ihr eigenes erkannte.
Mein name ist Luc meinte er kurz, dann schaute er zu Lumiere.Fox und Mariko sind in der stadt. Sie müssten bald zurück sein. - und momentan könnt ihr leider nicht mit den Ältesten reden meinte er traurig. Danasto geht es sehr shclecht. Carantes hat mir verboten, jemanden vorzualassen.
Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 17.01.2012 21:44von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Die Leute schwiegen. Niemand sagte etwas und die Stille legte sich drückend über uns. Mariko hatte alle erstaunt. Die Lascivios, die Menschen, den Fürsten. Und ja, man spürte den Ärger dieses Bastards. Langsam ging ich näher zu Mariko. "So wahr deine Worte sind, so gefährlich sind sie auch.", raunte ich mit gesenktem Kopf. Ich würde zu ihr stehen, wie auch Fox es tun würde. Es war meine Pflicht. Sie war eine Freundin, eine Schwester, eine Leidensgenossin. Ich würde sie nicht kampflos dem Kerker oder Galgen überlassen.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 21.01.2012 19:43von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders fuhr herum, ein leises Keuchen entfuhr ihm bei Marikos Ansprache. Fox hatte ihm die Worte aus dem Mund genommen, nur dass ein Nein! ein zu schwacher Ausdruck war für das, was er sagen wollte. Er wollte die Worte aus der Luft saugen, bevor sie das Ohr des Fürsten erreichten, sie in das weiße Feuer werfen und zusehen, dass sie nie wieder herauskamen.
Pech nur, dass er das nicht konnte. So starrte er Mariko einfach nur an, und für den Moment spiegelte sich all seine neuentdeckte Angst in seinen Augen. Du wirst sterben für diese Worte, war alles, was dieser Blick vermittelte.
>>Du wirst sterben für diese Worte.<< zischte Scipio, leise genug, dass keiner der Umstehenden es zu hören vermochte.
>>Beweisen soll ich es? Was gibt es einen besseren Beweis, als die Tatsache, dass dieser Mann tot ist? Ein jeder von euch Nomaden trägt Waffen bei sich, mit denen er umzugehen weiß. Die Bürger dieser Stadt besitzen keine Waffe als ein Brotmesser!<< Mit einer ausholenden Geste fasste er den ganzen Platz zusammen und spuckte der Närrin seine Antwort in ihr ungewaschenes Gesicht. >>Ich selbst habe diese Regeln aufgestellt, und ihr wart euch bewusst, dass ich sie verteidigen würde bis zum Tode. Einer habt gemordet, einer von euch, der euch alle ins Verderben reißt! Ich will nicht glauben, dass ihr das gutheißt.<< Der Fürst holte tief Luft, richtete sich auf, um erneut zuzustoßen. >> Ich wette, Ihr kennt den Schuldigen, ihr mit euren Sehern und Allwissenden? Dann gebe ich euch diese eine Chance: übergebt mir den Mörder, und ich werde euch in Gunst ziehen lassen.<< Langsam trat er eine Stufe der Tribüne hinunter, dann noch eine. >>Weigert ihr euch aber, so sehe ich nicht ein, eine Meute von Verrätern in meiner Stadt zu dulden.<<
Es war gesagt. Gott, wie das guttat, nach all den Jahren der Hilflosigkeit etwas tun zu können. Diese Missgeburten waren eine Gefahr für jedermann, und er selbst würde in die Geschichte eingehen als derjenige, der sie bezwungen hatte. Vater, du kannst stolz auf mich sein. Er lächelte breit, mit einem Blick zum Himmel, während Die Menge die Luft anhielt, oder auch durcheinanderrief, es war für ihn nicht von Bedeutung.
Anders trat einen Schritt näher an Mariko, folgte ihrem Blick zu Scipio und war sich bewusst, das keiner den Mörder kannte. Das man ihn vergeblich in den Reihen der Lascivios suchen würde. Und er wusste, das Mariko das auch wusste.
Sie beachtete ihn nicht, aber er sah sie dennoch von der Seite an, flüsterte nahe an ihrem Ohr, wie Ithryna es vorher getan hatte. Wir müssen Francess finden. Er wollte nicht, dass sie starb, und das würde sie, wenn sie in den nächsten Minuten ohne Schutz war.
Cailan flog über die meeresblauen Bäume, umkreiste das gewaltige Bautenlager der Zweibeinigen und langweilte sich. Weshalb hatte Anders ihn gebeten, hier zu wachen? Kein Wind erzählte von Bedrohung, nur von Schlaf und Ruhe. Der Greif zog einen tieferen Kreis und stellte die Flügel senkrecht, um abzubremsen. Eine warme Strömung trug ihn knapp über die Großblätter, und er zerfetzte ein paar aus Freude an ihnen. Unter sich hörte er Menschen sprechen, und Federn knistern. Was für ein Vogel sprach die Sprache der Zweibeiner? Neugierig verließ Cailan die Strömung und ließ sich hinunterfallen wie ein schwerer Stein. Er durchbrach das Blättermeer und spannte die Schwingen wieder auf, um seinen Fall zu bremsen, bevor er am Boden aufkam und mit einem Ruck landete. Vor sich im Mondlicht sah er vier Zweibeiner, ein riesiges Beutetier und ein Pferd. Das flauschige Beutetier wäre eine Betrachtung wert gewesen, doch so fesselte einer der Zweibeiner Cailans Aufmerksamkeit - denn das Menschenweibchen hatte Flügel. Der Greif trat noch etwas näher an die Gruppe heran, den Kopf schiefgelegt, und fragte sich, ob sie wohl fliegen konnte.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 22.01.2012 15:03von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Mit mulmigem Gefühl sah ich dem Fürsten entgegen. Seher und Allwissende. Das hatte er gesagt. Ich war eine Zeitspielerin. Ich konnte nicht in die Erinnerungen Fremder eindringen, aber sollten sie mir ihre Erinnerung erzählen - so konnte ich sie aufzeigen. Das Problem daran war nur, dass ich nicht wusste, ob ich auch Lügen zeigen konnte. Außerdem waren es viel zu viele Menschen. Und das war letztendlich auch der Grund, warum ich dem Fürsten eine Kräfte nicht anbot. Die Unwissenheit.
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nato zuckte mit den schultern und trat etwas vor und baute sich vor dem jungen mann auf
was hat er ? wissen sie das, luc? ich bin eine art arzt und ich bin gut... somit könnte ich einen deal vershclagen,. ich helfe der genesung des obersten, dafür dürfen wir dann jedoch auch mit ihm, reden, was ist? wollen sie, dass es ihm schnell besser geht?
fragte er geradezu herausfordernd und wartete auf die antwort.
dyostoryn betrachtete den baum, an welchem der mann lehnte.
*ein schöner robuster baum.... hm....*
dachte er und spielte mit dem gedanken baum zu spielen
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 24.01.2012 21:03von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
(Nato ... da steht dir ein ziemlich großer Greif fast auf den Füßen. Normalerweise bemerkt man so etwas, oder?)
Mariko antwortete weder auf das Gesprochene von Ithryna, noch auf das von Anders. Sie nagelte ihren Blick auf dem Fürsten fest und hörte jedes gesprochene wort klar und deutlich, als hätte Scipio sich eine hand voller Nägeln im Feuer erhitzt und schlüge nun jeden einzelnen genüsslich in ihre Stirn, während sie mit gebundenen Händen dastand und nichts tun konnte.
Trotzdem geriet ihre Sicherheit bei den Worten ihrer Gefährten kurz ins wanken - aber sie traute sich nicht, so dicht beim Fürsten mit ihnen zu reden, besonders jetzt, wo eine schnelle Zunge mehr als gefragt war. Irgentwo in der menge konnte sie die Stimme von Fox undeutlich heraushören - nicht alzu weit entfernt von ihr. Er rief ihren Namen, auch den von Ithryna, aber sie traute sich nicht, sich umzudrehen.
Stattdessen ergriff sie die Hände von Anders und Ithryna, die beide ein kleines stück hinter ihr links und rechts von ihr standen. Sie drückte sie einmal fest, umklammerte sie beinahe, und sie ahnte, das sie beide das zitternt spürten, das die Angst in ihr aussähte.
Cito wird Francess suchen zischte sie, schnell, leise, fast ohne eine bewegung der Lippen. Dabei schaute sie keinen der beiden an, schaute nur geradeaus. Ithrynas Haut war weich und zart, schöne haut, im gegensatz zu ihren rauen Händen. Sie genoss das gefühl, ihre Hand zu halten, einfach nur als Freundin. Anders überraschte sie mal wieder, seine haut war ebenso wenig glatt wie knitterig, und sie war nicht einfach nur Papier. Sie atmete, lebte, war lebendig. Unter ihren Fingern konnte sie das dumpfe schlagen seines Pulses spüren (sehr schnell).
Das alles dauerte nur sekunden. Dann ließ sie die beiden los, trat einen schritt weiter nach vorne und zwar so, das sie sdie ganze Menge hinter sich hatte.
Wieder deutete sie auf den Fürsten, und auf einmal war die Angst wieder weg, so schnell, wie sie gekommen war, und sie war nun ruhig und gefasst. Die Waffen, die eure Soldaten am Gürtel tragen, sind aber keine Brotmesser! meinte sie kühl, nichtm laut, nicht leise. Und doch starrten alle Nomaden sie an, hörten jedes Wort. Alle wussten, was dieser staz bedeutete: sie beschuldigte den Fürsten offen und vor allen leuten, einen menschen ermordet zu haben.
Etwas weiter hinten in den Reihen kam bewegung auf. Ein paar Nomaden lösten sich von der Menge und liefen los, um die Stadt zu verlassen. Aber die meisten blieben.
Wir werden keinen Mörder ausliefern, weil es keinen gibt. Ich wage es nun, für alle hier zu sprechen - sie deutete hinter sich, zu all den Nomaden, die sie seit ihrer Kindheit kannte - mit denen sie aufgewachsen war - und merkte, wie sie sich alle anspannten. Aber keiner wiedersprach. Sie wartete noch eine angemessene Zeit, in der sie die augen nicht vom Fürsten wandte, ob doch noch jemand etwas sagen würde, doch es blieb still. Also sprach sie weiter, ohne die Soldaten zu beachten, die die Lanzen leicht anhoben, um sie auf sie zu richten, sobald sie dem fürsten zu nahe kam.
Selbst wenn man einen Mann oder eine Frau hierher bringen würde, mit den Worten, dies hier sei der Mörder - woher wollt ihr wissen, das dies hier der richtige Nomade ist? Wie wollt ihr es beweisen? Man kann jemanden nicht des Mordes beschuldigen, es sei denn, man weiß, wer der mörder ist! In ihren Augen blitzte Schalk auf, und ihre stimme wurde so honigsüß, das es schon beleidigent war. Und ich bin sicher, das ihr den mörder nicht kennt, nicht wahr?
Mit gerecktem Kinn wartete sie auf eine Antwort, während ihre Hand zu den messern an ihrem Gürtel glitt.
Fox konnte es nicht fassen. Mit vor Schrecken geweiteten Augen starrte er seine Schwester an, die dort vorne so alleine Stand, das er vor Angst verrückt wurde. Er erreichte Ithryna und den Typen mit den roten Haaren und der seltsamen haut (warum wollte ihm sein name gerade jetzt nicht einfallen?), und einem Instinkt zur Folge nahm er Ithryna schützend in die Arme. Unter seinen Händen wirkte sie so klein und zerbrechlich, das ihm schlecht wurde. Jeder, den er liebte, außer seinem vater, war hier auf diesem Platz und in Lebendsgefahr, denn alle spürten es: wenn Mariko so weiterredete, gab es einen Tumult. Und leider musste er feststellen, das ihre Worte die Nomaden auch noch anstachelten!
Warum war sie nicht Barde geworden? Ihre Gabe, mit Worten umzugehen, war beinahe schon tödlich!
Luc antwortete Nato nicht. Er starrte über seine Schulter hinweg auf den riesigen Greifen, der gerade gelandet war. Ihm blieb die Spucke weg: er hatte zwar mitbekommen, das ein Greif im Lager sein sollte, aber ihn so aus der nähe zu sehen...? Seine Hand schloss sich fester um seinen Schwertgriff und er schluckte. Zu seinem bedauern viel ihm wieder ein, das er keine magischen gaben hatte. Zwar hattenm seine Geschwister und seine Mutter Violette haare, aber das hieß ja noch lange nichts.
Ich ... brachte er als Antwort auf natos Frage hervor, gab es dann doch gleich wieder auf. Gehört der zu euch?
Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 25.01.2012 15:28von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Ich erschrak etwas, als Fox seine Arme um mich schlang, doch als ich bemerkte, dass er es war, lehnte ich mich erleichtert an ihn. Es war so schön, seine Nähe zu spüren - doch Mariko trübte die Freude. Sie sprach wahre Worte, ganz klar. Ich stand auf vollkommen hinter ihr. Doch der Fürst war so mächtig. Allerdings - wir hatten alel magische Gaben. Jeder einzelne von uns Nomaden, und wir würden sicher zusammenhalten. Und was konnten ein paar schwache Menschen und ein paar trainierte, aber magielose Wachen schon gegen ein Volk wie unseres ausrichten? Allein Fox konnte mit nur wenig Mühen eine ganze Horde von ihnen mit seinem Feuer vernichten - und eine weitere mit seinen bloßen Fäusten.
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(normalerweise schon... ;)
Nato verstand nciht und blickte sich um. Sein verstand arbeite alsi anscheinend momentan im schneckentempo.
ähm...
er blickte zu dem großen tier und schaute, danach geradezu gelassen zurück zu luc
nö... nie gesehen
brachte er dann grinsend heraus und wandte seinen blick immer wieder dem mystischem wesen zu, wartete jedoch immernoch auf die antwort.
dyostoryn betrachtete das majestätische tier auch kurz
leider nicht, auch wenn ich sagen muss, das tier ist von äußerster größe, stärker und schönheit.... schade eigentlich
schwärmte er leise, kaum hörbar und bewunderte weiterhin das wesen, welches ihm fast auf den füßen stand.
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Lumiere kicherte und sah das tier an sie legte ihren Kopf schief und schlug spielerisch mit ihren Flügeln ein greif sie lächelte " Du bist ja hübsch " sagte sie total kichernt sie ging auf das Tier zu und fragte es " wie heißt du den und wo kommst du her ???" sie sah Kikio an die anfing zu knurren lumiere schüttelte den kopf " Kikio sei leise " die wölfin grummelte
Ryo sah vom baum aus den geschehen zu
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