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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 02.02.2012 21:57von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Scipio erwiderte den Blick aus den schwarzen Augen der Botschafterin unverwandt, während seine Miene vom ständigen Wechsel seiner Gefühle von Hass zu Genuss erzählte, der tief in seinem Inneren tobte. >>Mein Beweis wäre, dass ihr einen der euren ausliefert. So wollt ihr sagen, ihr würdet einen Unschuldigen opfern, um euch alle zu retten? Welch noble Moral.<<, hielt er dagegen, den süßen Tonfall der Nomadin perfekt imitierend.
Einige Momente lang ließ der Fürst seinen Blick über die Menge schweifen, um der Hexe Zeit zu geben, ihre Meinung zu ändern.
Anders zuckte zusammen, als Mariko seine Hand nahm, entspannte sich dann aber und fühlte das warme Prickeln auf seiner...Haut, das ihre Berührung auslöste. Er drückte ihre Hand fest, wollte sie unterstützen, aber auch abhalten von dem, was ihnen wohl unweigerlich den Abend verderben würde. Oder das Leben. Oder den Tod.
Als sie seine Hand losließ, fühlte er sich leer, doch bereitete sich innerlich auf den ersten Kampf vor, den er seit langem zu fechten hatte.
>>Mir scheint, ihr habt eure Entscheidung gefällt.<< schloss Scipio die Schweigeminute. Die Gesichter der anwesenden Lascivios waren wie in Stein gemeißelt, einige zeigten Furcht, doch der Großteil musterte ihn mit tiefgehendem Hass. Allen voran die kleine Hexe, und deren engster Verbündetenkreis. Der Fürst erkannte die Diebin, der er Gnade zuteil hatte werden lassen, den Feuerkünstler und auch den Rotschopf wieder. Ganz bewusst in jene Richtung sprechend, erhob Scipio zum ersten Mal an diesem Tage wirklich seine Stimme, und sie donnerte von allen Seiten über den Platz,
>>So muss dem Gesetz Genüge getan werden. Verlasst die Stadt, und bezahlt für eure Taten!<< Mit dieser jenen Geste gab er den Befehl zum Angriff, und Soldaten strömten aus den dunklen Ecken wie eine Invasion von metallenen Käfern, die aufständische Läuse zerquetschen wollten. Nunja, sehr bildhaft gesprochen. Der Fürst beobachtete geringschätzig, wie das einfache Volk kreischen floh, eine Herde Schafe zwischen zwei Wolfsrudeln. Einige stürzten, aber keiner kümmerte sich um sie. Dr Großteil der Bürger würde überleben, und damit hatte Scipio seinen Pflichten ihnen gegenüber Genüge getan.
Nun begann der kritische Teil seines Plans. >>Für die Sicherheit Turalas und ganz Delisas - schlagt diese Schlmmblüter nieder!<<
Cailan kreischte auf, als Lumiere mit ihren Flügeln schlug, und trat einige Schritte zurück, nur um sich dann brummend wieder zu nähern. Es machte ihm nichts aus, dass alle Anwesenden ihn anstarrten wie einen Tiger aus Diamanten, denn das die Menschen nicht von großer Weltkenntnis waren hatte er immer gewusst. Verträumt zog der Greif an einer der Federn an Lumieres Flügel, um seine Echtheit zu prüfen, auch ohne den winzigen Wolf groß zu beachten, der ihn leise anknurrte.
Mit einem Mal tobte in jenem Teil von Cailan, den er Freund Anders gewidmet hatte ein Sturm. Der Greif wurde unruhig und tänzelte hin und her, um Ordnung in die Bilderflut zu bringen. Dann kreischte er einmal laut auf, einen Schrei imitierend, der soeben mit den Bildern in sein Bewusstsein geschwemmt worden war. Er sah in die Runde, die Augen geweitet, die Pupillen klein wie Stecknadelköpfe trotz der Dunkelheit, die sie umgab. Etwas stimmte nicht. Ganz und gar nicht.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 03.02.2012 16:40von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Ich hatte es geahnt. An der einen Hand hatte ich Mariko, an der anderen Fox. Ich zog beide zu den Pferden und dank Mariko auch Anders. Wir mussten hier weg! Mika saß unruhig auf Silamith. Meine Einhornstute war ebenso unruhig wie das kleine Eichhörnchenwesen.
"Beeilt euch! Wir müssen zum Tor und dafür sorgen, dass es nicht geschlossen wird!", sagte ich und dachte dabei nur an das Wohl der Nomaden.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 03.02.2012 20:55von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Zum ersten Mal in ihrem Leben war Mariko vollkommen sprachlos.
Sie wollte schreien, wollte brüllen, wollte dem Fürsten jedes Schimpfwort an den Kopf werfen, das sie sich in Erinnerung rufen konnte, wollte sich rächen dafür, das er sie so gedehmütigt hatte. Ihr Herz spornte ihre makaberen gedanken von messern in der Brust des Fürsten nur noch an, doch ihr Verstand hielt dagegen. Aber seit wann hörte sie mehr auf den Verstand als auf das Herz?
Gerade als sie nach ihrem Gürtel tasten wollte, packte Ithryna sie an der Hand und zog sie mit. Völlig überrumpelt stolperte sie kurz und griff ihrerseits nach Anders´Ärmel. Es war wie ein Reflex.
Sie wollte protestieren, doch dann war sie schon mitten drin im Chaos und hatte das Gefühl, gleich ersticken zu müssen.
Die Nomaden hatten noch nicht genug zeit gehabt, sich zu sammeln, da stürmten die Soldaten der Stadt auf sie zu und fielen über jeden her, den sie erreichen konnten. Pferde gingen durch, rangeleien entstanden, und mehr als einmal wurde Mariko angerempelt und währe zu Boden gefallen, wenn Ithryna sie nicht mit so eisernem Griff festgehalten hätte.
Dann begannen die Nomaden sich zu wehren: Magiefetzen schwirrten durch die Luft, ebenso wie dolche, schwerter und Äxte. Nicht weit von ihnen explodierte ein haus am Rand des Platzes, splitter und Steinchen prasselten auf sie ein. Die erschütterung war so heftig, das viele um sie herum zu boden geworfen und von menschen und Tieren zertrampelt wurden.
Mariko hörte ein schrilles wiehern, und sie wusste genau, wer das war. Saltus! schrie sie, als sie plötzlich ihre Stimme wieder hatte, und die panik drohte sie zu überwältigen. Sie sah Fox, wie er seine Eisenhand über den Kopf hob, um sich zu schützen, und spürte gleich darauf, das er Ithryna enger zu sich heran zog.
Es passiert dir nichts! meinte sie ihn sagen zu hören.
Mariko wirbelte mit fliegenden Haaren herum und sah über sich, dort vorne, den Fürsten stehen. Ein Ring aus Soldaten hatte sich schützend um ihn gestellt, aber sie konnte seine große Gestallt deutlich zwischen all den Kettenpanzern und Piecken ausmachen.
Der hass war stärker als die Panik.
Du RATTE! schrie sie, obwohl sie wusste, das er sie nicht hören könnte. Sie schaute Anders an, Ithryna, Fox, der zu ihr herumgewirbelt war, und in dessen Augen sie genau ablesen konnte, dass er wusste, was sie vorhatte. Seine Worte Nein! gingen in einer weiteren explosion magischer Art unter. Sie sah, wie ihm Tränen in die Augen stiegen, aber es war ihr egal.
Versprecht mir - das Chaos schluckte iher Stimme, aber sie hoffte, das zumindest Anders die Worte verstehen konnte. - das euch - nichts passiert! Dann riss sie sich von Ithrynas hand los, ließ den Ärmel von Anders ihren Fingern entgleiten und verschwand sofort in der menge, in Richtung des Fürsten.
Es würde nichts bringen. Aber wenn sie nah genug zum werfen heran kam ... ihr war noch schwindelig von dem Wein, aber wenn...
Luc wandte sich wieder an Nato. es gefiel ihm nicht, das der Greif unruhig war (und das scheinbar kein herr in sicht war), aber etwas anderes machte ihm mehr sorgen - er durfte seinen Platz nicht verlassen.
Allerdings ... wenn ... es war ja nur für ein paar Minuten.
Also ... gut, kommt.Ich bringe euch zu Danasto. Aber ich weiß nicht, ob er euch empfangen wird. Er nahm eine laterne, die neben ihm auf dem Boden gestanden hatte, und zündete sie an. Dann winkte er sie heran, wobei er den Greifen nicht aus den Augen ließ.
Kommt.
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.02.2012 15:55von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Itrhyna
Ich spürte, wie sich Marikos Hand aus meiner wand, und musste es unterdrücken, ihr nachzurennen. Mit feuchten Augen sah ich Fox an. Hilflosigkeit und Angst sprachen aus meinen Augen, und ich kam mir erbärmlich vor: Eine Zeitspielerin, der die Zukunft verwehrt wurde. Der Lärm schmerzte in meinen Ohren, kleine Steinsplitter trafen mich und fielen zu Boden, wo sie doch wieder umhergetreten wurden. Schreie hallten durch die Luft und weckten Erinnerungen. Das Bild des Kerkers kam wieder hoch und ich war mir nicht sicher, ob ich es allen zeigte oder es nur in meinen Gedanken war. Schließlich aber raffte ich mich auf, ergriff anstatt Marikos Hand die von Anders und zog ihn und Fox weiter zu den Pferden. Wir mussten hier weg. Ich kannte Anders Kraft nicht, ich spürte nur, dass seine Haut anders war. Fox würde mit dem Feuer viel anrichten können - gutes wie schlechtes. Ich sah mich um und fand nur Chaos. "Sie wird es schaffen. Mariko ist stark und das Chaos hier wird ihr helfen. Wir aber müssen dafür sorgen, dass die Nomaden raus kommen!", sagte ich eindringlich zu den beiden Männern.
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Nato nickte und folgte Luc und zog Dyostoryn und Lumire sich nach, da beide wie gefesselt vom Anblick des Greifens waren. Einzig und alleine Gilbird folgte ihm ohne Aufforderung.
Sag mal, weißt du grob, woran er erkrankt ist? Habt ihr keinen Arzt in euren Reihen?
fragte er Luc neugierig und holte zu ihm auf
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 08.02.2012 18:30von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders bebte. Oder war es die Erde, die bebte, der Stein unter seinen Füßen? Tatsache war, dass Anders kaum etwas verstand von dem, was Mariko ihm zurief. Er verstand aber wohl, was sie vorhatte, und es zeriss ihn förmlich vor lauter Angst, Panik, Wut, Hass, Empörung, Sorge und...und etwas anderem. Taub stand er still.
Als Ithryna ihn mitriss, wurde Anders gewahr, wie viele der Nomaden sich gegen die Soldaten des Fürsten wandten, die Luft, geschwängert von Magie und Staub, verschluckte ihre Rufe und die entsetzten Schreie der Hilflosen. Anders Gedanken zuckten zu Francess. Mariko hatte gesagt, Cito werde sie suchen - wer beim Atem des Erbauers war Cito?!?
Anders warf Ithryna einen entschuldigenden Blick zu, bevor er seinen Arm aus ihrer Umklammerung löste.
Scipio betrachtete die Schlacht wohlwollend von oben, mit dem Gesicht eines Strategen beim Schach, der den König in die Ecke gedrängt hatte. Auf einen Lascivios kamen gut vier Soldaten - und diese Übermacht war gut berechnet, wo doch eine magische Attacke auf einen Schlag ein Dutzend Männer niedermetzeln konnte. Trotzdem, es missfiel Scipio, wie viel von seinem schönen Marktplatz beschädigt wurde. Soldaten waren leicht zu ersetzten, Bürger vermehrten sich sowieso wie die Karnickel, aber die stattliche marmorne Fassade der Markthalle wieder aufzubauen würde Monate brauche, wenn nicht Jahre in Anspruch nehmen.
Deshalb war es Zeit, die zerstörerische Macht nach draußen zu verlagern.
Der Fürst gab dem zweiten Trupp Soldaten Anweisung, Turalas in Richtung des Lagers zu verlassen. Und keine Gefangenen zu machen.
Anders kämpfte sich durch das Chaos, ungeachtet der rempelnden Massen. Er war nicht auf der Suche nach Mariko - egal wie gerne er an ihrer Seite gewesen wäre. Nein, er war auf der Suche nach Francess, denn wer immer dieser Cito war, der Magier vertraute nicht auf dessen Fähigkeiten. Gerade wollte Anders weiter ins Innere des Platzes und damit des Kampfes vordringen, als er ein schrilles Wiehren (?) vernahm. Saltus war immernoch an den Pfahl gebunden. Anders drängte sich zu dem Hengst durch und durchschnitt schlichtweg die Zügel mit einer Lage Papier aus seinem Ärmel. Dann gab er dem Tier einen Klaps auf die Flanke. Flieh! Lauf nach Hause! Los! schrie er ihn an und trat aus dem Weg. Das Pferd war klug genug, sich seinen Weg zu suchen, davon war Anders überzeugt.
Ungehalten darüber, dass er seinen vermaledaiten Adleraugen zum Trotz keinen Menschen vom anderen unterscheiden konnte, wischte der Magier einen weiteren Bogen Papier aus seinem Ärmel. Ein Soldat rannte auf ihn zu, schwang sein Schwert und rief einen Kampfschrei. Anders wandte sich um und schnitt ihm ein Loch in seinen metallenen Brustpanzer, knapp über die Stelle, an der sein Herz liegen musste. Das magische Papier glitt hindurch wie ein Rasiermesser durch Butter. Dem Soldaten stand der Schweiß auf der Stirn und er starrte den Magier an wie den Tod persönlich. Dann siegte seine idiotische Loyalität über jede Vernunft, und er brüllte. Stirb, du Ungeheuer! Seine hysterische Stimme klang sogar über den unerträglichen Lärm, den eine erneute Explosion weiter im Osten verursachte. Der Soldat hieb mit seinem Schwert auf Anders ungeschützten Kopf ein, und sackte dann zusammen. Anders hatte die Augen geschlossen und riss die blutgetränkte Spitze vom Rest des Papyrus.
Damit muss man wohl rechnen, wenn man mit einem Ungeheuer kämpft. schloss er trocken. Dann setzte er seinen Weg fort.
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no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 08.02.2012 21:20von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Mariko hatte Schwierigkeiten, voran zu kommen. Menschen rempelten sie oder griffen sie an, mit Messern oder Schwertern oder Lanzen bewaffnet. Wie in Trance riss sie zwei messer aus ihrem Gürtel und stach in Richtung eines Soldaten, der vor ihren Augen zwei unschuldige Kinder mit seinem Schwert durchbohrt hatte. Ihr Hass auf Scipio wuchs mit jeder Sekunde, in der sie einen Menschen sterben oder töten sah, ihr war schwindelig und ihr war alle Farbe aus dem Gesicht gewichen. Das hier war makaber, reines abschlachten und abgeschlachtet werden.
Sie wollte nicht kämpfen. Sie wollte nicht töten. Aber als sie diesem Soldaten ins Gesicht blickte und sein grinsen sah, setzte sie all ihre Kraft in ein lautes Brüllen, vergaß selbst ihre rache am Fürsten und die Sorge um alle, die sie Liebte. Ihr Messer schoss durch die luft und bohrte sich durch den hals des Mannes, ehe dieser auch nur einen Finger bewegen konnte. Blut spritzte aus der Wunde, und ein Tropfen landete auf Marikos Lippe. Angewiedert wischte sie ihn weg und wich dem schlag eines weiteren soldaten aus, riss ihr Messer aus dem leichnam und säuberte die Klinge mitten im Laufen an ihrem Kleid.
Sie dachte an Anders, und ihre Angst kam wieder, wie ein hammerschlag gegen ihre Brust, der sie kurz stolpern ließ. Sie begriff das Gefühl nicht, das er in ihr ausgelöst hatte, begriff nicht, warum all dieses leid, aber jetzt war es ihr egal. Sie sträubte sich nicht dagegen, sondern ließ es zu, all ihre neu gewonnenen Gefühle und empfindungen - ließ sie einfach zu, ohne zu überlegen, warum sie da wahren.
Es gab sie einfach. Und fertig.
Mariko stolperte aus der Menge, die sich an den Rändern langsam verstreut hatte, und blieb schlitternt stehen. Im laufen hatte sie sich ein Schwert gepackt, das alleine und mit einer kleinen delle in der Klinge auf dem Pflaster gelegen hatte. Die Waffe fühlte sich in ihrer Hand fremdartig und aufdringlich an, denn ihre Hände waren an ihre Wurfmesser gewohnt, aber den besten kampf schlug man nun mal mit einem Schwert.
Eine tote Frau lag vorne auf den Stufen, die hoch zum Fürsten führten. Ihre kehle war aufgeschlitzt und aus ihrem halb geöffnetem Mund lief blut.
Mariko sprang über sie hinweg, landete fünf stufen weiter oben und hob dann das Schwert, froh, das nicht nur Fox schwertunterricht bei ihrem Vater genommen hatte.
SCIPIO! schrie sie, und der schrei klang merkwürdig schrill auf diesem Platz - ohne eine Spur von menschlichkeit. Brodelnder hass tobte in ihren Augen, in ihren Bewegungen, in ihrem Blut, als sie dem Fürsten ins gesicht blickte. Die soldaten um ihn herum zuckten zusammen und richteten die Lanzen auf sie, als sie den Namen des Fürsten ausspuckte wie ein verdorbenes Stück brot.
Du sollst verflucht sein! Du sollst verflucht sein von dem Tag an, an dem dein Krankes Herz angefangen hat zu schlagen! Für jeden Toten auf diesem Platz sollst du tausent Tode sterben! Die Geisterschiffe sollen deine schwarze Seele über bord werfen und ertrinken lassen, wenn der letzte Tropfen giftigen Blutes deine Adern verlassen hat! - KOMM HERUNTER, DU KRIECHERISCHES STÜCK DRECK, UND KÄMPFE GEGEN MICH!
Fox fühlte sich so schrecklich wie noch nie in seinem Leben.
Er fühlte sich sogar noch hilfloser als an dem Todestag seiner Mutter. Er sah Nomaden und Soldaten gleichermaßen in den Tod gehen, sah, wie sich das Blut in den Rillen zwischen den Straßensteinen sammelte, und sah, wie Ithryna, der er heute sein Herz entgültig geschenkt hatte, mitten hier im Chaos war und somit in tödlicher Gefahr.
Natürlich war er entsetzt, was Mariko wieder mit ihren Dickschädel zu tun gedachte. Aber in seinen Augen war es Ithryna, die hilfloser war - auch wenn sie dies warscheinlich selbst nicht dachte.
Sie hat recht. Wir müssen hier weg.
Er rannte neben ihr her, und er sah schon Zafren mit bebender flanke an einer wand stehen, als ein Soldat mit einer streitaxt wie aus dem nichts auftauchte und anstallten machte, Ithryna für immer niederzustrecken.
Oh nein, das wirst du nicht! bellte er, sprang vor und schlug zu. Das geräusch der brechenden Knochen im Brustkorb des Mannes würde er nie wieder vergessen. Keuchend stand er da, hielt die Hand seiner geliebten fest in seiner anderen und ließ es zu, das ihm die Tränen übers gesicht liefen.
Francess kam nur davon, weil sie unter den Wagen eines Tuchhändlers gekrochen war.
Dort kauerte sie nun, wie weit geöffneten augen, und bebte vor angst, während sie nach draußen starrte, wo die Füße und Steifel der kämpfenden an ihrem versteck vorbeitrampelten. Sie konnte Sareyu in der menge nicht ausmachen, aber momentan hatte sie so große Angst, das sie an gar nichts mehr dachte. Starr vor entsetzten kauerte sie da und ballte die hände so fest zur fäusten, das ihre fingernägel ihr in die haut schnitten.
Plötzlich packte jemand sie von hinten im nacken und zog. Sie sieß einen qiukenden schrei aus und versuchte in Todesangst, sich dem Griff des Händlers zu entwinden, der sie unerbittlich unter dem Wagen hervorzerrte und gegen die wand des hauses hinter ihm schleuderte.
Mit einem lauten krachen knallte sie mit dem rücken gegen den stein und spürte eine sekunde lang nichts als schmerz - zu viel schmerz für ein kleines kind. Sie viel zu Boden und blieb stumm vor panik liegen, versuchte, wieder luft zu bekommen. Dann riss der händler sie erneut auf die Füße, diesesmal an den haaren.
Verschwinde von hier, Ungeziefer! knurrte der Mann und zog ihr kleines Gesicht ganz nah an sein eigenes. Sie konnte nicht antworten, war viel zu erschrocken. Tränen liefen ihr aus den augen, als der Mann sie noch gröber an den haaren zog. Lassen sie mich los! schrie sie schrill und weinend trat sie um sich. Lassen sie mich! Lassen - bitte! - bitte, lassen sie mich - Das hier ist alles eure schuld, du kleine Ratte! Nein! - bitte - Du und der andere abschaum! Warum seit ihr nicht geblieben, wo ihr wart? Na warte, du...
Er packte sie noch fester. Sie schrie wie am Spieß: Lassen sie mich! Bitte! Lassen sie m-mich - Hilfe! Sareyu! Sareyu!
Luc führte Nato und die anderen langsam durch das Lager. Hier am Rand war nicht viel los, die meisten hatten sich dicht an dem Stamm zu einem kelinen Lagerfeuer versammelt.
Er lachte und drehte sich zu seinen Schützlingen um. Ein kleines, trauriges Lächeln huschte über sein blasses gesicht, das von der lampe beschienen unheimlich aussah. Er wird Alt ... sehr alt. Seine magischen Fähigkeiten hat er vor Jahren aufgegeben, um einem Jungen das Leben zu retten. Er dahcte kurz an Fox, dann redete er weiter: Dabei hat er anscheinend auch ein paar seiner lebendsjare eingebüßt. Nun ist er Krank, udn wir wissen nicht genau, was er hat. Ich weiß nur, das er sehr hohes Fieber hat.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 09.02.2012 17:13von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Das knacken der brechenden Knochen lies mir übel werden, doch ich verdrängte es. Stattdessen zog ich Fox das letzte Stück zu unseren Pferden. "Glaubst du, es ist gut, Verstärkung zu holen? Oder warnen wir lieber die anderen und drängen zum Aufbruch?", fragte ich Fox, während ich mich auf Silamith schwang.
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naja...eigentlich ist mir auch egal, was er hat, hätte nur alles warscheinlich etwas verschnellert, aber ich krieg den alten herr wieder auf die beine... mach dir da mal keine sorgen... habt ihr sonst noch kranke oder verletzte im lager?
auch wenn man es nato wirklich nichts ansah, er half menschen gerne weiter... sehr gerne. er fand es meist belohnung genug, das erleichterte, glückliche gesicht der erkankten nach seiner behandlung zu sehen.
dyos lief schweigend der gruppe nach und betrachtete die bäume. er schwebte schon wieder mehr in gedanken, als auf der erde. es war nunmals schwer für einen eigentlich toten die erde noch als zuhause anzusehen... zumindest im menschlichen körper. er lebte damit, doch fühlte sich selten wohl
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 13.02.2012 21:34von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Scipio hörte die Worte der Hexe wie den Ruf eines Eichelhähers in seinem Ohr explodieren. Er hatte Eichelhäher immer gemocht, ihre Federn waren von solcher Schönheit und gaben so schöne Schmuckstücke ab. Als kleiner Junge hatte er sie gerne gejagt, mit dem silbernen Bogen, den sein Vater ihm geschenkt hatte - er hatte eine ganze Sammlung besessen von den blauen Federn, wenn er sich recht entsann dann zierte die Kollektion der Schönsten eine der Wände im Jagdsalon.
Dem Fürsten gefiel es gar nicht, dass seine unschuldige Erinnerung von nun an immer mit diesem Moment verbunden sein sollte. Er sah auf die schlangenzüngige Nomadin herab, die ein absurd großes Schwert in ihren Händen hielt. Wem hatte sie dieses Beil denn abgenommen?
>>Sollen eure Geisterschiffe doch eurer eigenen Leute Seelen ertränken, sie alle sind machtlos gegen den Willen des Erbauers.<< Er legte den Kopf schief, und ein fast fürsorglicher Ausdruck verunstaltete seine kantigen Züge, der jedoch kaum Mariko galt.
>>Und an der rechten Seite des Erbauers werde ich sitzen, meine kleine Dämonin, während ihr in der kalten Umarmung eurer Taten dahinsiecht. Bereut, solange ihr noch eine Zunge dazu habt.<<
Damit machte er kehrt und bedeutete seinen Leibwächtern, dass es Zeit war zu gehen. Die Söldner sollten inzwischen gut die Hälfte des Weges zurückgelegt haben - bald würde der Zeitpunkt gekommen sein die Lascivios darauf aufmerksam zu machen, dass ihr Zuhause ungeschützt geblieben war. Scipio hoffte, dass die kleine Hexe diesen Moment noch erleben würde - um nichts in der Welt wollte er ihr Gesicht verpassen.
Cailan war zornig auf die Menschen, die ihn in ihrer Blindheit nicht bemerkten. Er musste den Gedanken von Freund Anders also selbst auf den Grund gehen. Mit einem weiten Satz sprang der Greif in die Lüfte und wirbelte die Blätter unter ihm zu einem Sturm auf. Er flog leise, suchte nach dem warmen Strom, der ihn zuerst schon hierher getragen hatte. Doch der Wind war einem kalten Seufzer gewichen, der wohl einen Spatzen, aber kaum einen Greif zu tragen vermochte.
Kräftige Flügelschlage brachten Cailan also weiter seinem Ziel entgegen, während er mit scharfen Augen das Blätterdach unter sich musterte. Die Bäume wurden weniger, je näher er dem Zweibeinerhort kam, und Wölfe strichen um die Baumgrenze. Erschrocken stoppte Cailan seinen Flug und schwang mit einem halben Looping zurück. Wölfe trugen keine metallenen Panzer. Der Greif rief seine Erkenntnis in den Wald hinaus, mit einem Schrei, der die Vögel des Waldes auffliegen ließ. Gefahr! Angriff! Kampf!
Anders lief weiter, auf der Suche nach...ja nach was eigentlich? Francess konnte er nicht finden. Mariko wollte seine Hilfe nicht. Scipio hatte alles zerstört, hatte der Zerstörung die Herrschaft über Turalas überlassen. Der Magier wäre gerne zurückgelaufen, um zu sehen, ob er etwas tun konnte um Ithryna und Fox zu unterstützen, aber der Weg war verbaut von Leichen und solchen, die bald Leichen werden würden. Ein Schrei ließ ihn nicht mehr zusmmenfahren.
Ein Schwert. Eine Wache, diesen irrgläubigen Ausdruck in den Augen. Ein letztes Funkeln darin, wenn das Papier ihnen die Hauptschlagader geöffnet hatte. Eine Unmenge Blut.
Anders stand noch unentschlossen da, einen Streifen Papier in der Hand, den er gerade abgerissen hatte, als ein eigenartiges Gefühl ihn ergriff und seine Gedanken mehr Farben meldeten als seine Augen zu erkennen vermochten.
Cailan? Mariko?
Dann riss ihn eine Druckwelle von den Füßen und schleuderte Anders gegen die marmorne Fassade des rot verschmierten Gebäudes hinter ihm.
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Sareyu hatte die kleine Francess völlig aus den Augen verloren. Sie war zwar klein und nervig, er fühlte sich aber trotzdem verantwortlich für sie.
Francess?brüllte er und drängelte sich durch die Menge. Ihm war egal, was um ihn herum geschah, sollten sie doch kämpfen. Er würde nicht ohne Grund mit machen. Sareyu wollte immer einen Grund haben, um seine versteckten Waffen zu ziehen. Ganz im Gegensatz zu den völlig durchgedrehten Soldaten, die nichts besseres zu tun hatten, als auf jeden los zu gehen, der annähernd wie ein Nomade aussah.
Francess?rief er erneut und stieß einen Händler unsanft zur Seite. Diese einfache Gewalt fand er dagegen sehr angebracht um an sein Ziel zu kommen, sein unbekanntes Ziel.
Die vielen bunten Lichter der Magiebegabten machten die Suche nicht wirklich einfacher, doch Sareyu war fest entschlossen. Viele verschiedene Farben leuchteten auf ihn ein und strahlten stark gegen den Nachthimmel. Eigentlich war es ganz schön, fand Sareyu und er wäre am liebsten stehen geblieben und hätte einen Maler gefragt ob er es abmalen würde. Doch da gab es dieses Problem… nur Sareyu konnte die verschiedenen Magieströme sehen und sich an ihnen erfreuen. Aber nicht jetzt! Sareyu musste etwas viel wichtigeres tun: Die kleine, nervige Nomadin finden!
Er bahnte sich seinen Weg immer weiter durch die Menge, sein Ziel war die Mauer. Nun hatte er wenigstens einen Anhaltspunkt für die Suche, der ihm sogar logisch erschien. Wenn Francess Angst hatte, würde sie ganz sicher ein Versteck suchen und die gab es nun mal zu Massen bei den ganzen Verkaufsständen. Sareyu stieß den nächsten Mann auf die Seite und erreichte schließlich die Häuserwand. Er stand nun genau zwischen zwei Ständen und musste eine schwere Entscheidung treffen.
Soll ich nach rechts oder nach links gehen? fragte er sich verzweifelt und ließ den Blick über den Platz schweifen. Violette Haare müssen eigentlich leicht auffindbar sein, ein kleines Kind mit violetten Haaren aber nicht. Sie war zu klein um zwischen den vielen Körpern aufzufallen, noch dazu kam, dass ja fast alles in Farben leuchtete. Sareyu verfluchte zum ersten Mal in seinem Leben seine Gabe. Normalerweise machte sie ihm keine Schwierigkeiten.
Wo bist du denn? fragte er sich selbst und fuhr sich mit der rechten Hand durch die Haare.
Die Steinwand in seinem Rücken fühlte sich kalt und rau durch seinen Mantel an, fast schon wie das Gestein in einer Grotte.
Sareyu spuckte ein Schimpfwort nach den nächsten aus und drückte seinen Kopf aus Reaktion schwungvoll nach hinten. Sofort durchzuckte ihn ein pochender Schmerz, der nicht aufhören wollte. Sein Kopf war gegen die harte Mauer geschlagen und die spitzen Steinchen hatten sich leicht in das Fleisch gebohrt. Sareyu glaubte nicht, dass es eine ernsthafte Verletzung war, hob aber trotzdem die Hand und tastete seinen Hinterkopf ab. Als er die Hand wieder hervorzog, hielt er die Luft an und hoffte, dass sie nicht voller Blut war. Er hatte Glück. Seine Hand wies nicht einmal kleine Blutflecke auf. Sareyu atmete erleichtert auf und machte einen Schritt von der Wand weg. Noch einmal würde ihm das nicht passieren!
So, Francess. Ich finde dich, egal wo du dich versteckst! machte er sich selbst Mut und ließ sich auf alle Viere hinab sinken. Falls das Mädchen wirklich hier war, würde es sich wahrscheinlich unter einem Stand verstecken. Francess? fragte er hoffnungsvoll und hob das überhängende Tuch auf die Seite. Doch anstatt das kauernde Kind dort zu finden, schaute ihn ein Hund aus großen, geweiteten Augen hilfesuchend an. Tut mir leid, aber du bist nicht Francess. sagte er zu dem Tier, so als würde er es verstehen, dann ließ er das Tischtuch wieder nach unten fallen und erhob sich langsam. Sareyu kam nicht weit. Etwas Spitzes und kaltes bohrte sich in seinen Nacken und brachte ihn zum aufschreien. Es tat zwar nicht weh, der Schock reichte aber aus, um Sareyu’s Denken für ein paar Sekunden aussetzen zu lassen. Er viel wieder zurück auf die Hände und blieb ganz still.
Noch so ein Dieb! sagte eine fremde Stimme über ihm und heißer Atem kitzelte sein Ohr. Anscheinend fühlte sich der Angreifer sehr sicher, sonst hätte er sich niemals so nahe an ihn gewagt. Ein schrilles Lachen folgte, dann packte ihn jemand am Mantelkragen und zog ihn auf die Beine.
Lass mich… setzte Sareyu an, doch dann traf ihn ein harter Gegenstand gegen den Kopf.
Na super- Wieso muss er mich gerade jetzt finden? Sein Kopf begann von neuem zu schmerzen, doch dieses Mal war er wenigstens nicht selbst daran schuld. Oder naja, immerhin hatte er sich ja erwischen lassen! Lass mich sofort los! vervollständigte er nun seine Satz und versuchte mit seinem Ellenbogen das Gesicht des vermeidliches Soldaten zu treffen. Doch dieser war wohl doch nicht so doof, wie Sareyu es geglaubt hatte. Der Mann machte im letzten Moment einen Satz nach hinten und wich so aus.
Anstatt Sareyu’s Mantel los zu lassen, krallte der Fremde sich nun noch mehr hinein und zog den Anti-Magier nach hinten mit. Der Kragen bohrte sich schmerzhaft in seine Luftröhre und schnürte ihm für ein paar Augenblicke die Luft ab. Sareyu stolperte rückwärts auf den Fremden zu und drückte ihn mit dem Rücken gegen die Wand. Auch wenn es geplant und sehr elegant aussah, für Sareyu war es eher ein Glückstreffer. Er hatte nicht vorgehabt, seinen Gegner einfach gegen die Wand zu drücken, dazu war er viel zu verwirrt. Für einen Plan blieb jetzt aber auch keine Zeit. Der Soldat wollte sich nicht unterkriegen lassen! Er drückte Sareyu mit beiden Händen von sich weg und brachte ihn erneut zum stolpern. Ich bin dir überlegen, du kleiner Mörder! spuckte er ihm entgegen und Sareyu sah zum ersten Mal sein Gesicht, als er sich endlich dem Soldaten zuwandte. Er war sogar noch hässlicher als erwartet! Eine dicke Narbe prangte in seinem Gesicht und ließ alles ein wenig verzerrt erscheinen. Dem Mann fehlten vorne die beiden Schneidezähne und er sah sehr ungepflegt aus. Aus welchem Loch bist du denn gekrochen? wollte Sareyu wissen. Er hatte ein wenig Mut gefasst und hatte sein Ziel, Francess finden, wieder ganz klar vor Augen. Und dieser hässliche Mann war eindeutig im Weg.
Verschwinde! Ich will dich nichtmehr sehen, klar? Erst jetzt viel ihm auf, dass der Mann ein leichtes Leuchten um sich hatte. Ein hellgraues Flimmern umgab ihn, was Sareyu anscheinend vorher übersehen hatte. Wegen den vielen verschiedenen Farben um sich, waren die schwarzen Schlieren dauerhaft um ihn herum entstanden. Seine Anti-Magie zeigte sich zwar nur ihm alleine, aber trotzdem war er deswegen sehr beunruhigt. Ehm, du solltest lieber von mir weg bleiben… sagte er nun etwas ängstlich, während er auf seine Hände starrte. Sareyu wusste, dass seine Magie, die schwarzen Schlieren, immer dann auftauchte, wenn ein Magiebegabter ihn der Nähe war. Was passierte, wenn er einen solchen berührte oder ihm zu nahe kam, das wusste er aber leider nicht.
Der Soldat schaute ihn verwundert an und musste dann lachen. Denkst du, ich habe Angst vor dir? wollte er wissen und zog ein langes, verrostetes Schwert aus der Hülle an seiner Hüfte. Das Messer, dass er Sareyu an den Hals gedrückt und später gegen den Kopf geschlagen hatte, steckte er zurück in seine Tasche.
Niemand achtete auf die beiden. Sie standen ein wenig abseits des Geschehens zwischen zwei Verkaufsständen. Zwar konnte man die beiden ohne Mühe sehen, es gab aber niemanden, der in dem Getümmel auf sie achtete. Gut so. Wie hätte Sareyu denn auch erklären sollen, was wahrscheinlich geschehen würde, wenn er denn Mann berührte?
Nein, ich denke nicht, dass du Angst hast… Wusstest du, dass du Magie in dir hast?
Nun fing der Soldat an zu lachen. Anscheinend hatte er nicht vor, Sareyu irgendwelche Aufmerksamkeit zu schenken. Und anscheinend wusste er wirklich nicht, dass er etwas Besonderes war.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 25.02.2012 20:34von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
(O.o" xD)
Mariko spürte ein schmerzhaftes Pochen hinter den Schläfen, das durch ihre Kopfschmerzen verursacht wurde. Sie vermutete, das diese Kopfschmerzen von dem Wein kamen, den sie vorher zu sich genommen hatte, aber sie wusste ganz genau, das ihre übelkeit einen anderen Ursprung hatte.
Warscheinlich machte der Wein sie leichtsinniger. Warscheinlich war er der Grund dafür, das sie das Monsterschwert an ihrer seite hinabbaumeln ließ und die linke Hand dem Fürsten entgegen krallte, als wolle sie ihn packen.
Jedenfalls prallten seine Worte an ihr ab wie an einer Mauer, so blind vor Hass und so verschlossen jedem Kontakt nach außen hin war sie. Sie wollte den Fürsten tot sehen, wollte, das sein Leib und auch seine Seele zerstöhrt wurden. Und deshalb tat sie etwas, was sie erst einmal in ihrem Leben getan hatte. Sie tat es aus purer Wut und Verzweiflung, obwol sie genau wusste, das es ihr nicht gestattet war.
Sie befahl dem Wind etwas.
Ein winziger Teil in ihr sorgte dafür, das sie Cito aus dem Spiel ließ. Sie brachte es einfach nicht über sich, ihn zu etwas zu zwingen - erstens, weil er ihr Freund war, und zweitens, weil die Elfen ihr einmal gesagt hatten, dass sie, wenn sie einem Wind etwas befahl, ihn gegen sich aufbrachte, denn Winde waren freie und unabhängige Wesen. Also krallte sie sich prompt den Stadtwind.
Eine Exlosion aus weißen Schlieren, wie der Mittelpunkt einer Windrose, schlug mitten in die Leibwächter des Fürsten ein. Kurz fegte eine Druckwelle über den ganzen Platz, ließ Kleider und haare für eine Sekunde in einer Windböe flattern, als Mariko die Leibwächter von der Treppe schleuderte, mühelos, als würde sie einen Ast von einem Stein schnippen. Sie selber sah aus wie ein wilder Racheengel, als sie den Aind zwang, eine Form und gestallt anzunehmen, als sie ihn zwang, zu einem Sturm zu werden. Der Stadtwind wehrte sich, knurrte und bockte, doch als sie die Faust mit einem Ruck schloss, herrschte sofort wieder stille. Es sah aus, als würde sie die Hand mit einem Nebelball füllen und diesen dann zerquetschen, bis er sich ins Nichts aufgelöst hatte.
Der Tumult unten auf dem Platz nahm nicht ab, nur einige Menschen ließen sich kurz von ihr ablenken.
Ein Fürst flieht nicht, wenn sein Volk ihn braucht. flüsterte sie, ging langsam die Stufen hoch und genoss den Blick des Fürsten, wie er so ohne Wachen da stand. Eigentlich vermied Mariko es eher, die aufmerksamkeit so drastisch auf sich zu ziehen, aber heute war, wie schon gesagt, nicht ihr Tag.
Sie musste das Schwert mit beiden Händen Halten, und es sah jämmerlich nutztlos aus, wie es dort so an ihr hinabhing. Mit klackenden Absätzen ging sie die letzte Stufe nach oben und war nur drei Meter vom Fürsten entfernt. Seltsamerweise sah er so von nahem nicht mehr ganz so beeindruckend aus, und so wurde sie von Sekunde zu Sekunde überheblicher.
Ein Fürst bleibt, um den Ausgang der Schlacht zu sehen. Ein gefährliches Zähnefletschen, zwischen zerzausten Haarsträhnen hindurch wie das grinsen eines tollwütigen Wolfes. Und vor allem nimmt ein Fürst eine Herausforderung an, und wenn nicht - sie hob das Schwert, ignorierte das schmerzhafte sirren in ihren Armen. - dann zwingt man ihn eben dazu!
Mit einem lauten Schrei riss sie die Waffe hoch und holte aus.
Fox wischte sich im laufen mit der Hand übers Gesicht und verwischte dabei Schmutz, Ruß und Tränen zu einer wässerigen Masse, dann riss er sich zusammen und konzentrierte sich wieder.
Schreie, Schläge, schwerter, die Opfer fanden, Metall auf metall, Stahl auf Knochen, alle Geräusche verschwammen zu einem einzigen Wirrwarr, sodass ein ewig anhaltenes Brummen seine Ohren füllte.
Er zwang sich, an nichts zu denken, an nicht und vor allem an niemanden!
Als Ithryna und er die Pferde erreichten, begrüßte ihn Zafren mit einem lauten Wiehern. Funken prasselten zu boden und verglommen sofort wieder.
Er packte das Tier im Sattel und schwang sich auf seinen Rücken. Der hengst warf den Kopf hin und her und schnaubte immer mehr funken. Fox schaute zu Ithryna.
Ersteinmal müssen wir raus aus der Stadt kommen! rief er, als ein Windstoß über die kämpfenden Fegte und ihm dreck ins gesicht wischte. Fluchend rieb er sich die augen und sah so nicht, was seine Schwester sich jetzt wieder für eine Dummheit in den Kopf gesetzt hatte.
Luc ging um einen Baum herum und trat dabei auf einige tote Äste und Blätter. Der Geruch von Kompost stieg in seine Nase.
Wie schön so ein ruhiger, friedlicher Abend doch war.
Den einen oder anderen schon. Wenn es Euch nichts ausmachen würde, und ihr und helfen wollt, dann bringe ich euch danach gleich zu den Zelten der Heiler. Wir haben immer zu wenig Heiler. Seine Laune hatte sich gerade wieder etwas gebessert, als alles schief ging, was nur schief gehen konnte.
Ein gellender, kreischender Schrei schoss über das Lager hinweg und peitschte die Blätter und Baumwipfel mit seiner schieren Lautstärke. Eine menge Lärm, verursacht durch dutzende Flügelschläge von den aufgeschreckten Vögeln ertönte und Luc blieb wie angewurzelt stehen.
Einen Moment konnte man nichts hören als die verschwindenen Vögel. Dann begannen Menschliche Stimmen zu rufen, und die Glocken des Lagers schlugen Alarm.
Bei allen ... keuchte Luc, und alle Farbe wich aus jeder einzelnen seiner Sommersprossen. Dann wirbelte er zu Nato und den anderen heum. Rennt hoch! Rennt in richtung des Baumstammes! Das größte Zelt ist das des Rates! Rennt! Ich muss zu den Bogenschützen! Wr werden angegriffen!
Er drückte Nato die Lampe in die Hand. Folgt einfach dem Weg - Schnell!
Francess verstand nicht, verstand nicht, warum dieser Mann ihr wehtat. In ihrem Leben hatte sie gelernt, das man sie bestrafte, wenn sie etwas böses getan hatte. Und wenn sie nichts böses tat, dann passierte ihr auch nicht, so. Dann bekam sie manchmal ein Stück Kandiszucker.
Was hatte sie also falsch gemacht? Was nur?
Aber als der Händler seine Finger um ihren Hals schloss und ihre schrillen Schreie mit einem kieksen erstickten, war ihr alles einfach nur egal. Sie trat und japste nach Luft, schob verzweifelt ihre kleinen Finger zwischen die schmale Ritze zwischen Hals und hand und versuchte mit aller Kraft, die sie aufbieten konnte den Griff des Mannes zu lockern.
Vergeblich.
Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 25.02.2012 21:29von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Ich sah mich kurz um und Bilder flackerten auf. Dann sah ich panisch zu Fox. "Wir müssen uns beeilen! Ich habe Nilder gesehen, das Lager wird überrumpelt!", schrie ich, trieb Silamith an und ließ mich von der tapferen Einhornstute durch die Menge tragen. Sie suchte sich ihren Weg und ich beneidete sie. Ich hätte nicht so zielsicher über Leichen gehen können, wie sie. Aber sie spürte wohl die Not und das trieb sie mehr an als ich.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 26.02.2012 17:46von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Cailan stieß herab, unbändig kreischend, denn sein Zorn war groß. Er pflückte einen der Zweibeiner Männer von seinem Pferd, schleuderte ihn auf den Reiter hinter ihm und freute sich über den entsetzten Schrei, den dieser ausstieß, bevor beide von den Pferden hinter ihnen zertrampelt wurden.
Die Zweibeiner schrien so oft, doch heute hatten sie wenigstens einen offensichtlichen Grund dazu. Es erfüllte den Greifen mit grimmigem Stolz, die Feinde Soldaten wie Küken krakeelen zu hören, wenn sie ihn erblickten. Er dankte ihnen die Bewunderung mit einem schnellen Tod. Wie zerbrechlich doch ihre Knochen waren, wenn eine Kralle hineinfuhr! Die wenigsten hatten ihre Eisenzähne in den Händen, bevor er sie zeriss. Blut beschmutzte Cailans Gefieder, doch er würde später Gelegenheit genug haben, es abzuwaschen.
Dennoch, als der Greif sich in die Lüfte schwang, um einen erneuten Angriff zu beginnen, konnte er die Lage überblicken. Die Verbündeten von Freund Anders hatten sich vorbereitet - die Feindeslinien prallten aufeinender, überall unter den dichten Blättern kämpften Zwei- und Vierbeiner. Dutzende Feinde Soldaten strömten in den Wald, und durchbrachen die Linien der Verbündeten Verteidiger schnell. Sterbende und warnende Verbündete schrien um die Wette mit den Feinden.
Freund Anders hatte ihn gebeten, ihn zu rufen, sollte ein es zum Kampf kommen - doch er fühlte Freund Anders nur noch dumpf in seinem Herzen. Bedauernd, die Schlacht verlassen zu müssen, drehte der Greif ab und schwang sich Richtung des Menschenhortes. Wenn Freund Anders nicht zu ihm kam, würde er ihn eben holen.
Scipio spürte die Magie wie eine ungebrochene Welle über sich zusammenbrechen. Er selbst war nicht Ziel des Zaubers gewesen - doch selbst wenn, er war zuversichtlich, dass das Amulett ihn schützen würde. Der Fürst erstarrte, seine Selbstsicherheit brach für kurze Momente unter der Last der Magie zusammen, als er sich umwandte und in die mörderischen Augen der Hexe blickte. Sie schienen zu glühen wie Kohlenglut kurz vor dem Aufflammen, während sie auf ihn zukam. Doch Scipio war sich seiner Vorteile bewusst, und das Lächeln, das sein Gesicht geziert hatte, kam in der Sekunde wieder als sie auf ihn losging.
Er riss sein Schwert aus der Scheide und parierte den Schlag teils mit dem Schwert, teils mit seiner Armschiene.
>>Ihr scheint von Regierungsgeschäften viel zu verstehen<<, höhnte er und löste die Klingen mit einer schnellen Bewegung voneinander. >>Fragt eure Geisterschiffer, ob sie Euch zum Käpt'n machen. Oder noch besser - zur Königin der Dämonen.<< Scipio keuchte und holte aus, das Schwert in einer Hand, und zielte auf ihre Schulter. Das war seine Gelegenheit - nicht um sie zu töten, nein, das wäre so viel zu wenig Buße für ihre Verbrechen. >>Ein Titel, der Euch als Tochter eines Mörders gebührt.<<
Anders spürte einige seiner Knochen brechen. Er stöhnte, brauchte aber nicht an sich herabzusehen, um zu wissen, dass er nicht blutete. Seine Haut war zu fest, um zu reißen. Unfähig, sich zu bewegen, lehnte er an der Mauer und spielte toter als er sowieso schon war. Seine Ohren waren taub von der Druckwelle, sodass er das ganze grausame Spektakel seltsam ruhig vervolgen konnte. Ein Kopf viel vor die Füße des Magiers, schleuderte ein paar Tropfen Blut auf seinen Mantel und rollte ein Stück weiter, bevor er von einem Pflasterstein aufgehalten wurde. Anders schloss die Augen, bevor ihm zuviele Erinnerungen hochkommen konnteen, und machte sich daran, seine Wunden zu heilen. Es war nicht das erste Mal, dass er seine Knochen wieder zusammensetzte, und die Muskeln wieder an ihren Platz rückte. Das war nur möglich, weil seine, ja, Bestandteile großteils reine chemische Elemente waren, und somit im Bereich seiner angeborenen Gabe zur Verformung lagen. Der Schmerz war unvorstellbar, doch Anders kam er moderat vor im Vergleich zu dem, was ihn schon geplagt hatte. Es waren wenige Verletzungen - Vorteile eines unmenschlichen Körpers - und als Anders die Augen wieder öffnete, stellte er auch seine Ohren wieder her. Der Kopf war weg. Anders stützte sich an der Wand ab und zog sich daran hoch.
Der Marktplatz lag in Trümmern.Viele Soldaten waren tot, und fast genausoviele Nomaden. Dennoch gingen die Kämpfe weiter, inzwischen war die Stadtwache eingeschritten. Anders schluckte, doch sein Hals blieb trocken. Wo war Mariko? Francess?
Ein animalischer Schrei ließ in aufblicken.
Cailan!
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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Kira ritt durch den wald. Seit ihre Eltern sie fortgeschickt hatten war ca. ein halbes Jahre vergangen.
Sie hatte ein kleines Bündel dabei was sie auf Starlights rücken gebunden hatte. Sie selber saß auf rainbow und um sie herrum flatterte ein kleiner rosa schmetterling. Er begleitete sie nund schon eine weile und kira hatte ihn ganz einfach Rosa genannt.
Der Wald war ihr ein wenig unheimlich aber sie verließ sich auf ihre béiden Einhörner.
Als sie merkte das die beiden etwas unruhig wurden wured auch Kira etwas aufmerksam.
Ganz leise hörte sie schreie und eisenklirren wie von schwertern oder so.
Reflexartig hohte sie ihren dochl aus dem stiefel udn flüsterte Rain etwas ins Ohr.
Starlight war ein wenig zurückgeblieben und schien sich zu fürchten.
Star komm das ist ein abenteuer
sagte sie um sich selbst mut zu amchen dann Galoppierte sie los.
Der lerm wurde immer lauter und nach einer weile stieß sie auf die ursache des lärmes.
Da verließ auch Kira etwas der mut aber sie ahtte beschlossen tapfer zu sein...
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 27.02.2012 20:39von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Ein kleines Knurren glitt von ihren Lippen, als er ihren Schlag parrierte. Ihre Arme wurden zur seite gerissen und ihre Muskeln protestierten heftig, doch das war ihr egal. Sie wollte nur, das diese Schlange nie wieder die Sonne sah! Sie wünschte es sich so sehr, das es ihr beinahe selber schon Angst machte. Nie hätte sie geglaubt, das sie jemanden einmal mit jeder einzelnen Faser ihres Daseins Tot sehen wollte.
Als der Fürst ihr die letzten Worte ins Gesicht schleuderte, erschrack sie so sehr, das sie einen Moment die Fassung verlohr und das Schwert eine Sekunde zu lang an ihrer seite hinabbaumeln ließ. W-woher ...
Mariko brach ab, als die Waffe von Scipio auf sie zuraste, den Stoff an ihrer Schulter zerfranste und tief in ihre Schulter schnitt - mitten durch ihren tätoowierten Wolf.
Mit aller Anstrengung riss sie ihre eigene Klinge hoch und schlug das Schwert des Fürsten mit einem lauten Krachen von sich weg, wobei sie spürte, wie ein paar Blutstropfen auf den Boden vielen. Sie verdrängte den Schmerz der Wunde, doch als ihr bewusst wurde, das von diesem Kampf für immer eine Narbe bleiben würde, wurde sie noch zorniger als eh schon.
Lasst meinen Vater aus dem Spiel! brüllte sie und hieb erneut gegen den Fürsten, versuchte, ihn an den Rippen zu treffen. Auf einmal erschien ihr das Schwert viel leichter.
Sie schlug wieder zu, und der umstand, das sie dabei der Brüstung gefährlich nahe kam und Scipio schon wieder parrierte. war ihr egal. Es hatte einfach so etwas befriedigendes, diese kleine Kanalie taumeln zu sehen!
Fox trat mit einem gewissen bedauern seinem Pferd in die Flanken, denn er ahnte, wie sehr diese Sporen schmerzten, aber der Hengst schien zu merken, das es nun auch auf ihn ankam. Er riss den Kopf hoch und machte einen Satz nach vorne, Ithryna hinterher.
Als er auf gleicher höhe mit ihr war, begriff er erst, was sie da gerade gesagt hatte - was das bedeutete!
Nein nein nein nein nein! fluchte er und hätte am liebsten jede einzelne Rippe des Fürsten zu Pulver zermahlt. Jetzt begriff er entlich, was das hier für ein Spiel war.
Er dachte sofort an seinen vater und an Luc - Luc, der nur ein normaler mensch war und gerade einmal ganz passabel mit Schwert und Bogen umgehen konnte. Und an Floh.
Ich ... Fox schaute zu Ithryna, und dabei fühlte er sich so entsetzlich, das er es kaum noch aushielt. Zum Lager reiten würde Gefahr bedeuten, für Ithryna! Würden sie bleiben, würden sie ebenfalls schnell einem Schwert zum opfer fallen können. Am liebsten währe er mit ihr einfach in den Wald geflohen, um sie zu verstecken, bis alles vorbei war.
Wenn da nicht seine Schwester, sein Vater und sein bester Freund gewesen währen.
Er schaute Ithryna an und in seinen augen konnte man genau sehen, wie hin - und hergerissen er war.
Seine Gedanken wurden kurz unterbrochen, als ein riesiger Greif über ihn hinwegschoss und alle menschen von den kräftigen Flügelschlägen durchgeschüttelt wurden.
Luc rannte, als währe ein Rudel Wolverinne hinter ihm her. Er betete, das nato, Lumiere und Dyos seinen Rat befolgen würden und in Richtung Baumstamm liefen.
Er selbst musste einfach an vorderster Front kämpfen! Es ging nicht anders!
Auch wenn er wusste, wie gering seine Überlebenschancen waren. Je weiter er lief, desto lauter wurde der Lärm, die Schreie und das Kreischen eines großen Tieres. Mit der Hoffnung, das dieses Kreischen seinen Feinden gegollten hatte, zog er einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ein und schoss.
Er schaute nicht, ob er getroffen hatte, sondern starrte nur entsetzt auf die Soldaten, die in seine Heimat einbrachen wie Waschbären in einen Hühnerstall.
Er zögerte keine Sekunde und schoss den nächsten Pfeil an. Von seiner etwas erhöhten Position hatte er gute Sicht auf die Soldaten aus Turalas - aus Turalas?!
Plötzlich bemerkte er aus dem Augentwinkel eine Bewegung und ließ sich kurz ablenken.
Ein Mädchen stand hinter einem Baum, ein Mädchen auf einem schneeweißen Pferd (das Horn konnte er ja nicht sehen). Sie schien selbst nicht zu wissen, was sie tun sollte, und Luc starrte mit großen Augen zu ihr hinüber und eine strähne seines weißen Haares, das sich aus seinem Zopf gelöst hatte viel ihm ins Gesicht. Sie war ... sehr Hübsch.
Was machte sie hier?
Einfach nur schräg :D
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Kira atmete einmal tief durch dann tieb sie Rain etwas an und ließ sie in einen leichten galopp fallen.
Mit einem leisen schnalzen vorderte sie Star auf mit zukommen.
Seid vorsichtig
sagte sie zu ihren geliebten Pferden.
Sie sah sich um. Ihr blick viel auf einen Jungen der Pfeil und Bogen in der hand hielt.
Kira stockte der atem. Doch bei genaurem hinsehen erkannte sie das der junge selbst etwas geschockt guckte.
Sie folgte mit einem Auge der Blickrichtung des jungen. Oder zumindets dahin wo er vorher hingeschaut ahben musste.
Im moment schaute er ja sie selbst an und sie wusste wie sie aussah.
Sie schaute also in die andere Richtung und entdeckte das was den jungen erschreckt haben musste.
Einen Haufen Soldaten, kämpfend mit ein paar Nomaden.
oh....
war das einzige was sie zustande brachte.
Sie beobachtetet kurz Rain und Star die den jungen nicht sonderlich gefährlich fanden und so verließ sie sich auf die Mneschenkentinee der beiden Pferde und ritt auf den jungen zu.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 28.02.2012 15:53von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
"Was ist?", fragte ich angespannt und schaute Fox an, da er seinen Satz nicht zu Ende sprach. Dann aber schaute ich wieder nach vorn und sah, dass uns Wachen den Weg aus der Stadt versperren wollten. Ich schaute ihnen entschlossen entgegen, Silamith hielt ihr Horn nach vorn - doch wir würden aufgespiest werden, dessen war ich mir sicher. Angsterfüllt sah ich zu Fox. "Kannst du ihnen das Feuer schicken?", fragte ich und zügelte Silamith ein klein wenig, damit wir nicht in die Wachen hineinrannten und in ihre Waffen, während Fox das Feuer rief - falls er das tun würde.
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Araja ritt gerade auf Huan durch den Wald. Sie war erschöpft, da sie schon sehr lange umherzog. Bald würden sie sich einen Unterschlupf suchen müssen, denn die Nacht brach langsam an. Plötzlich hörte die Frau Schreie und Kreischen. Augenblicklich wurde sie aus ihrem Halbschlaf gerissen. Sie befahl ihrem Tiger, schneller zu laufen und kurz darauf flogen sie nur so durch die Büume hindurch. Abrupt stoppte Huan und nun sah auch Araja, was ihn dazu veranlasst hatte. Ein riesiger Baum ragte vor ihnen in die Höhe und an diesem Baum waren Zelte (?) und kleine Bauten. Das Erstaunen der beiden wurde unterbrochen, als schreiende Männer auf Pferden in den Wald gestürmt kamen. Sie hielten Waffen hoch erhoben und fuchtelten damit in der gegend herum. Araja erkannte, dass dies Soldaten waren, die die Menschen, die hier lebten - wie sie erst nach genauerem Hinsehen feststellte - bedrohten. Sie musste eingreifen und helfen. Sie nickte Huan zu und augenblicklich schoss dieser aus dem Schatten der Bäume auf die Männer zu. Er warf sich gegen sie und rammte seine Krallen in das Fleisch. Viele wurden durch ihn verletzt, doch das hielt die anderen von nichts ab. Araja stellte sich aufrecht hin, darauf bedacht, dass keiner sie erreichen konnte, um sie anzugreifen. Dann starrte sie wie gebannt auf die Luft vor sich. Konzentration ließ ihren Blick glasig werden und einen Moment später waren aus dem Nichts vor ihr 10 Speere entstanden, die sich wie wild auf die Feinde stürzten. Sie verfolgten die Soldaten so lange, bis sie sich in sie hineinbohrten. Wieder beschwor Araja Waffen herauf, diesmal allerdings Pfeile, die schneller flogen und es den Gegnern unmöglich machten, auszuweichen. Am liebsten hätte die Frau ein Monster mit Katapulten, Speeren und Schwertern erzeugt, doch dazu fehlte ihr in der Aufregung die Kraft. Sie hoffte nur, dass sich die bewohner dieses Riesenbaums nicht nur auf sie verließen.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 12.03.2012 16:03von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Der Greif landete ein Stück abseits und warf einen Soldaten um, der auf ihn zustürmte. Anders stieß sich mit einem Ruck von der Wand ab, langsam streckte er seine Muskeln, um sich zu vergewissern, dass er nichts vergessen hatte.
Cailan, was ist passiert? Anders Stimme zitterte. Cailan kam näher und beugte den Hals tief genug, sodass er seinem menschlichen Freund in die Augen sehen konnte. Der Magier krallte seine Hand in sein Gefieder und erwiderte den Blick aus seinen gelben Augen.
Die Wölfe am Waldrand. Das Glänzen des Metalls, das sie verriet. Der Schrei. Blut. Kampf. Tod. Freunde in der Unterzahl.
Der Strom der Bilder unterbrach sich, als das innere Augenlied des Greifen hochschnellte und den Blickkontakt trennte. Anders schluckte schwer.
Ein aussichtsloser Kampf.
Er spürte das Bedauern seines geflügelten Freundes über die Nachricht.
Wo sind die Ältesten?, wollte Anders nach einigen Augenblicken wissen. Cailan konnte es ihm nicht beantworten. Die Gebrechlichen hatte er während des ganzen Gefechts nicht zu Gesicht bekommen. Einige Zeit herrschte Stille, während Anders nachdachte. Cailan verlagerte ungeduldig sein Gewicht - es würde keinem helfen, wenn sie umringt von Leichen auf dem Marktplatz herumstanden, der inzwischen fast leer war. Die meisten Nomaden waren in den Wald geeilt, und der Kampf in Turalas hatte sich in die Gassen rund um den Platz verlagert. Einzig der eine oder andere Schrei drang durch die dicken Steinwände heran.
Anders zuckte zusammen und trat dann an die Seite seines Gefährten, um sich auf dessen Rücken zu schwingen.
Lass uns Mariko suchen. Und dann so schnell wie möglich zum Lager zurückkehren - hoffentlich können wir noch etwas ausrichten.
Cailan ließ einen zustimmenden Ruf erschallen, vielfach verstärkt durch den Wiederhall der Mauern, dann stieß er sich vom Boden ab und schwang sich in die Luft.
Scipio hatte Probleme, diesen Schlag abzuwehren - wie viel Kraft Hass doch zu mobilisieren vermochte! Er wich ein Stück zur Seite, sodass das träge Schwert nur einen Teil seiner Wucht an ihm ablud, der Rest verpuffte an der Brüstung der Terrasse, die das mit misstönendem Knirschen quittierte.
Obwohl ihm Schweißperlen auf der Stirn standen änderte der Fürst doch weder seine Taktik noch seinen Gesichtsausdruck.
>>Ich soll euren Vater aus dem Spiel lassen?<< schrie er, das Grinsen das seinen Mund verzerrte noch vertiefend. >>Das hätte ich auch sagen sollen, vor acht Jahren! "Lass Veya aus dem Spiel!" Ich bin mir sicher, dann hätte er sie nicht ermordet.<< Scipio lachte, keuchte, eine Mischung aus beidem, die schauderhaft klang. Sein Haar hatte sich aus dem Band gelöst, dass es zurückhalten sollte, und einige Strähnen hingen ihm wirr ins Gesicht.
>>Aber so ist es doch, nicht wahr? Ihr denkt, nur weil ihr Magie besitzt, könntet ihr alles tun, was euch gefällt. Ihr schert euch nicht, über wieviele Leichen euer Weg geht, solange ihr nur bekommt, was ihr begehrt!<<
Scipio wartete, bis die Dämonin ihr Schwert wieder aus dem Metall der Brüstung gezogen hatte, bevor er weiter auf sie einschlug. Ein Schleier ließ seine Sicht etwas verschwimmen, ein Schleier aus...
...Tränen.
Ein gepeinigter Schrei unterstrich seine Worte, während er nur noch blind mit dem Schwert in Marikos Richtung hieb. >>Veya! Ich hab ihn abgefleht, es zu lassen, aber er hat mich nicht beachtet. Mörder!<< Tränen, Blut und Speichel vermischten sich auf Scipios Gesicht, während ein Schauder seinen Körper überlief. Gekrümmt und geschüttelt von Trauer und Wut sprang er zurück. Veya, Veya, Veya..., jammerte er. Die Maske war vollkommen verschwunden, der letzte Rest des Lächelns einem weiteren Schwall Tränen gewichen.
Leise vollendete er seine Gedanken, immer schriller wurde sein Ton, bis er die Nomadin anschrie.
>>Du! Du wirst dafür büßen - er soll lernen, was es heißt, jemanden zu verlieren, den man liebt! St-ir-b!<<
Hasserfüllt starrte er zu ihr herauf, erhob das Schwert und startete brüllend einen erneuten Anriff.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 13.03.2012 21:12von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Der Ruck, der durch ihren Arm fuhr, als das Schwert auf das Geländer krachte, fuhr Mariko den Arm hinauf und ließ ihre Zähne laut aufeinander knallen. Von der Wucht überrascht hätte sie das Schwert fast losgelassen.
Der Stoff um ihre Schulter hatte sich dunkel gefärbt, und als sie herumwirbelte, das Schwert mit einem keuchen aus dem Metall riss und in Richtung des Fürsten schlug, flogen ihr Blutstropfen vom Handgelenk. Die Wunde schmerzte sehr, und sie meinte zu spüren, das einige Brandblasen auf ihrer Handfläche aufgeplatzt waren.
Aber noch mehr als der Schlag brachten seine Worte sie aus dem Gleichgewicht. Sie starrte ihn an, erstarrt, und versuchte, seine Worte auszusperren, doch sie musste hören, was er sagte.
Es erschütterte sie, als sie die Tränen in seinen Augen sah, und so viel Rachsucht in seinem Blick, all dieser Zorn auf sie selbst gerichtet - so viel Menschlichkeit hatte sie ihm gar nicht zugetraut.
Lügen! schoss es durch ihren Kopf, vor Schreck war sie erblasst und hatte angefangen zu zittern. Lügen! Vater hat niemals getötet! Niemals! Er lügt!
Und doch - sie hatte noch nie jemanden gesehen, der etwas so ernst gemeint , der seinen innersten Wunsch so offen aus sich herausgeschleudert hatte. Der Fürst war ein Mann der Masken, genauso wie sie Masken benutzte, und sie wusste genau, das er es niemals riskieren würde, vor ihr zu ... weinen.
Mariko erwachte gerade noch rechtzeitig aus ihrer Starre, um das Schwert hoch zu reißen und somit dem sicherem Tod zu entgehen. Doch sie war nicht schnell genug, nicht stark genug, um einem so brutalem Angriff zu wieder stehen.
Die Waffe wurde ihr aus der Hand gerissen, ihr ganzer Körper wurde mit einem krachen zur Seite geschleudert und das Schwert verschwand im hohen Bogen über die Brüstung. Mariko viel hin, auf Hände und Knie, und musste nach Luft schnappen. Dann hechtete sie zu Seite, gerade noch rechtzeitig, bevor Scipios Klinge genau die Stelle traf, wo noch ein Sekundenbruchteil zuvor ihr Hals gewesen war.
Sie sprang auf, griff nach einem Messer an ihrem Gürtel - doch da waren keine mehr! Sie musste sie alle unten in der Schlacht verschleudert haben. Wieder sprang sie zur Seite, entging dem Tod erneut nur knapp und hörte den Schrei des Fürsten in ihren Ohren explodieren.
Lügner! schrie sie ihn an, währen er sich umdrehte, und griff in ihre Stiefel - ihre letzte Hoffnung. Zu ihrer Erleichterung umfasste ihre Hand die Griffe von zwei Messern, und schnell zog sie sie hinaus. Diese Waffen waren etwas länger und leicht gebogen, sie waren nicht wirklich zum werfen geeignet.
Lügner! fauchte sie erneut, spuckte Haare aus und stach nach Scipio.
Sie hatte keinen Überblick mehr, was unten auf dem Platz geschah, und es war ihr egal. Hier oben ging es um ihr Leben!
Fox riss sich gewaltsam aus seinen Gedanken, erhob die Hand und donnerte zwei kurze Worte in der Feuersprache über den Platz. Unter den Soldaten explodierte ein lodernder Feuerball, schleuderte sie auseinander und ließ sie am Boden liegen, entweder im sterben oder schon verbrannt. Er schaute sich um und bemerkte, das die Schlacht langsam ausklang. Die Nomaden, die noch übrig waren, flohen nun aus der Stadt, und Fox, der die Hoffnung aufgab, Francess noch zu finden, gallopierte dicht hinter Ithryna aus der Stadt hinaus.
Er fühlte sich, als würde er die ganze Welt im Stich lassen.
Luc stieß ein jaulen aus, als ein Armbrustbolzen dicht an ihm vorbeischoss und statt dessen einen Nomaden durchbohrte, der direkt hinter ihm gestanden hatte. Geschockt sah er, wie der Mann zu Boden viel und sich nicht mehr rührte.
>>Verdammte Schweinehunde!<< heulte er, spannte seinen Boden und tötete einen Soldaten. Eine Hand voll magischer Lanzen flog über ihn hinweg, was ihn verwirrte. Er kannte jeden Nomaden persönlich und wusste um deren gaben, aber diese Fähigkeit hatte er bis jetzt noch nicht regestriert. Als er sich umdrehte, um zu schauen, von wem die Waffen kamen, viel sein Blick wieder auf das Mädchen mit den beiden schneeweißen Pferden. Sie ritt direkt auf ihn zu, der Blick verwirrt und erschrocken, und sie sah nicht den Soldaten, der auf sie zustürmte.
>>Vorsicht!<< schrie er, legte blitzschnell einen weiteren Pfeil ein, wie er es gelernt hatte, und schoss. Der Pfeil traf den Soldaten genau ins Auge.
Genau in diesem Moment tauchte wie aus dem Nichts Carantes zwischen den Bäumen auf, das lange, schwarze Haar unter einem schwerem Helm verborgen. Sein Schwert war Rubinrot, getränkt von dem Blut vieler Soldaten, denn niemand konnte es mit den Kampfkünsten des Elfen aufnehmen. Er hatte persönlich alle Krieger der Lascivios ausgebildet, aber er wünschte, das dieser Tag nie gekommen währe.
>>Zurück!<< brüllte er, hob die Hand über den Kopf und ließ alle sehen, das der Feldherr eingetroffen war. >>Zurück! Formiert euch! Bogenschützen nach vorne, der Rest zurück zum Stamm! Wir müssen das Lager um jeden Preis der Welt verteidigen!<<
Die Nomaden atmeten erleichtert auf, denn jetzt hatten sie wieder jemanden, der die Führung übernahm. Mit neuem Mut griffen sie zu den Waffen und wichen langsam zurück, ein Meer aus Leichen zurücklassend.
Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc
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Kira zuckte merklich zusammen
verdammt
fluchte sie.
Rain, Star passt bloss auf
dann wante sie sich dem jungen zu, ein auge auf ihr umfeld gerichtes. Aber star würde sie warnen.
Star schaute sich eine weile um und schaute wütend,soweit ein pferd dies eben konnte, zu den soldaten.
Oh sie konnte Soladaten gut von menschen unterscheiden. Ebenso wie feid vom freund.
Kira wusste das es den soldaten schlecht ergehen könnte, falls sie von Stars Horn augepickst wurden.
Sie wusste wem sie helfen musste, dessen war sich Kira sicher.
Sie ritt weiter auf den jungen zu.
sie hatte mittlerweile ihren dochl herrvor geholt, der ihr die letzten jahre im zirkus gute arbeit gegn aufdringluche herren erwiesen hatte.
was ist das hier?
fragte sie den Jungen und deutete umsich herrum.
Kira sah sich nach Star um. Diese lief fuchsteufels wild um her und jagte einen soldaten.
Kira zog leicht grinsend eine augenbraue hoch.
Sie hoffte für den jungen, dass er kein mensch war, es konnte ein erstaunlicher anblick sein, wenn ein Mensch, aufgespiest, vor stars gesicht hing und man das Horn nicht sah.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 20.03.2012 17:49von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Endlich in Freiheit beschleunigte Silamith ihren Lauf und trug Mika und mich rasch in Richtung Lager. Schon bevor ich es sah, hörte ich die Schreie mit meinen guten Elfenohren - und sah hilflos zu Fox. "Sie kämpfen schon, wir sind zu spät.", teilte ich ihm mit, unwissend, ob er bereits zu der selben Erkenntnis gekommen war.
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*Zelt... gut*
Nato rannte davon, als er verwudnert bemerkt, dass ihm nur sein treuester begleiter folgte.
ich helfe ihnen
meinte dyostoryn bevor er sich zu weit entfernt hattet. nato eilte den berg hinauf und riss die plane des zeltes zur seite.
Das Ratszelt?
fragte ich als ich es stürmisch betreten hatte und neben mir meine zu groß gewachsene Ente stand udn ein Quaken von sich lies.
luc
meinte ich, als ich den Kämpfenden erblickte.
wie kann ich euch am besten helfen? kämpfen?
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 13.04.2012 21:38von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Scipios Schwert riss eine tiefe Kerbe in das Metall der Brüstung, nur noch ein dünner Steg verband die verschlungenen Ornamente mit der oberen Stange. Scipio kümmerte es nicht, er bemerkte es nicht einmal.
Er fuhr herum und sah die Hexe mit zwei Messern bewaffnet dastehen, die durch die Tränen in seinen Augen unnatürlich verzerrt wirkten, ebenso wie ihr Gesicht. Eine hässliche Fratze - endlich kam ihr wahres Gesicht zum Vorschein! Die Augen klein und schlitzartig, der Mund aufgequollen und blutig.
Der Fürst hätte lachen mögen, aber es kam ihm nur ein Gurgeln aus.
>>Hat dieser Wurm nicht einmal den Mumm dazu, seiner eigenen Brut die Wahrheit zu sagen? Erbärmlich!<< Seine Arme brannten, aber Scipio hob das Schwert wieder und blockte die Stiche der Dämonin ab.
>>Du, du glaubst wirklich, dass ich lüge?<< Der Schmerz in seiner Brust war zu einer unerträglichen Qual geworden, die Erinnerung an Veya, ihre Augen, ihr Lachen, ihren Duft... Ein weiterer Schrei, animalischer als alle zuvor, gebaut aus dem Verlangen, in seine Brust zu greifen, und sein Herz in beide Richtungen zu drehen, damit es taub wurde für den Schmerz, erschallte über den Platz. Das Schwert sauste nieder, traf den einen Dolch an der Klinge und schlug ihn aus den rot verschmierten Fingern, die ihn hielten. In den Gedanken des Fürsten war kein Platz mehr für taktisches Handeln, einzig die Rache zählte, das einzige, das diesen unglaublichen Qualen ein Ende bereiten konnte.
Er warf sich nach vorne, das Schwert waagerecht vor sich, und drängte die Nomadin zurück, bis sie an die Brüstung stieß.
>>Noch viel verachtenswerter, als ich dachte. Soll ich dir erzählen, was dein geliebter Vater getan hat, meine kleine Dämonin?<< Er keuchte, rang nach Luft, die eine Hand in seine Robe gekrallt, als könne er sein Herz so festhalten. Die Schwertspitze zeigte auf Marikos Kehle, zitternd, aber sicherlich nicht einfach wegzuschlagen.
>>Auf die Wahrheit, denke ich, haben die Todgeweihten ein Anrecht.<<
Von Tränen und Schweiß verschmiert klebten schwarze Strähnen an der Stirn des Fürsten, der Wind vermochte sie nicht zu bewegen, während die Beiden dort verharrten.
Sei nicht tot, bitte sei nicht tot. Bitte..., war alles, woran Anders denken konnte. Nicht sonderlich konstruktiv. Sein Blick war starr auf die Stadt gerichtet, die Trümmer, und er erfasste jedes Detail - normalerweise hasste er das, aber heute war er fast dankbar für seine Möglichkeiten. ...ich... sogar in seinen Gedanken fiel es ihm schwer, sich das einzugestehen. ...ich liebe dich.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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