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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 03.11.2011 20:31von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Ein Raunen ging durch die Menge, dann klatschten ein paar und schließlich brach todender Beifall aus. Bisher hatte er nur kleinere Vorstellungen gezeigt, und auch das nur vor ... blaublütigerem Publikum. Es freute Anders, dass seine Kunst geschätzt wurde - ganz nebenbei ließ sich gut Geld verdienen damit. Nicht hier, die Schaulustigen auf dem Marktplatz waren hauptsächlich Bauern und selbst froh über jedes Kupferstück, dass sie besaßen. Aber er war schon vor Fürsten geladen worden, um ihnen ihre Träume für einige Minuten wahr werden zu lassen: der eine strebte nach dem Königsthron, der andere verzehrte sich nach einer schönen Frau. Wie einfach ihm ihre Belange nun schienen...
Anders wollte sich gerade in den Schatten der Häuser zurückziehen, als er versehentlich jemanden anrempelte. Jemand auffällig stark gepanzerten. Er sah über seine Schulter und erkannte eine geradezu gigantische Stadtwache, die nicht wirklich begeistert auf ihn herabblickte. Anders selbst war nicht gerade klein - Gott, als hätte er nicht schon genug Schwierigkeiten.
Hast du dich verlaufen, Spielmann? fragte der Wachmann mit einer gewissen Schärfe in der Stimme, die seine Absichten deutlich machte. Nein. erwiederte Anders vorsichtig, aber mit fester Stimme. Hast du eine Lizenz? Gereizt wedelte der Herkules mit dm Arm - als würde er eine Mücke verscheuchen wollen, wie Anders fand. Oder ihn.
Mir war nicht bewusst, dass man eine Lizenz braucht, um sich in dieser Stdt aufhalten zu dürfen. Das wntsprach tatsächlich der Wahrheit. Wem war denn diese Idee wieder gekommen?
Braucht man auch nicht. Aber man braucht eine, wenn man als verräterisches Pack länger als ein paar minuten am Leben bleiben will. War das Schadenfreude oder pure Bosheit in seiner Stimme?
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Tiago schüttelte nur den kopf über Lumiere und schwieg bis sie ankamen da streichelte er sein pferd er sah auf Lumiere und schien verwirrt was erzählte sie da " Lumi bist du irre oder was ist mit dir los ?? Oder hast du so schmerzen das du nicht klar denken kannst " Tiago ließ die zügel los und kniete sich zu lumiere und streichelte ihr eine haarsträhne weg er sturte ganz leicht das sie tempratur hatte er setzte sich ohne ein wort neben sie und kraulte kikio er wartete einfach mit ihr und überlegte was los war mit ihr ??was sie erwarten würde ?? er zitterte leicht vor angst was passieren würde mit ihnen ! er schaute auf Lumiere streichelte kurz ihre stirn zog dan aber seine hand weg und sah zu seinen falken der auf seinen pferd saß Tiago fiff einmal kurz und der falke kan angeflogen und gab ihn ein komando das der falke kannte der falke flog los und folgte mariko er wollte wissen wenn was schlimmes passierte mit einen nomaden
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.11.2011 15:16von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Im Zelt war es warm, beinahe stickig. Eine feine rauchfahne stieg aus einer kleinen silbernen schale, in denen Luria ein paar Kräuter verbrannte, und der duft nach lavendel erinnerte einige Sekunden lang an den Frühling. Danasto das in der mitte des kleinen zeltes, das gesicht vom alter zerknittert wie altes pergament. Sein Atem ging leicht keuchend, und Luria, die im zelt auf und ab schritt wie eine Königin, warf ihm immer wieder besorgte blicke zu. Caranstes stand in einer ecke, die arme vor der Brust verschränkt, und schaute Finster drein. Wie immer. Sogar hier drinnen trug er sein Schwert, als erwarte er unter den anderen einen Verräter. Als Luc hereinkam, verbeugte er sich tief, und danasto warf ihm einen Blick zu. Genau wie die anderen. Sie waren eine Seele, ein geist. >>Luc<< meinten sie. Selbst wenn sie sprachen, wusste man nicht, wer. >>Was hast du zu berichten?<< Der Junge erzählte, das draußen drei Leute warteten, sie wollten mit den gehobenen herrschaften Reden und die Botschafterin hätte sie hergebracht. Sie wussten es schon. Sie spürten es. >>Bitte sie herein<< meinten sie, der menschenjunge nickte ehrfürchtig und ging hinaus.
Mariko drosselte das Tempo erst etwas, als sie schon auf dem Waldweg war und der Lagerbaum mit den anderen des Waldes vermischte. Sie wusste selbst nicht, warum sie das Lager unbedingt hatte hinter sich lassen wollen. Warscheinlich war es nur die anspannung. Cito setzte sich hinter sie in den Sattel - auch wenn sie das nicht wusste.
>>Was hälltst du von den dreien?<< Mariko zog den Zopf fester zusammen. Wenn sie die haare zurückgebunden hatte, sah man nur zu deutlich das gemisch aus Braunen und weißen Strähnen. Sie scheinen mir in Ordnung zu sein. Der rat wird sie sicher aufnehmen. Sie schwiegen wieder, während sie vor sich hin trabten.
Der wald war wunderbar. Die bäume waren riesig, die stämme dick wie ganze Häuser, und im Licht der Hebstsonne strahlten die bunten blätter noch intensiever als eh schon. Es roch nach Erde und alten Kräutern.
Der ritt würde ungefähr eine halbe stunde dauern, wenn sie sich beeilte, vieleicht sogar noch weniger. Aber ersteinmal wollte sie sich einfach nur enstpannen und ließ die ernste maske fallen, ein seeliges Lächeln auf dem gesicht.
Caninus schaute Ithryna an und lächelte leicht. In der stadt werden wir wieder zu geld kommen, du wirst schon sehen. Dann kannst du dich eine weile vom stehlen erholen. Danach reisen wir ans meer weiter, soviel ich weiß... Er trank einen schluck.
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.11.2011 15:42von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Mir war nicht bewusst, dass ich verräterisches Pack bin. Das war wiederrum nicht ganz die Wahrheit - magisch Begabte wurden in einigen Städten wie Dreck behandelt. Das dies auch in Turalas der Fall war, hörte Anders heute zum ersten Mal.
Na dann weißt dus jetzt. knurrte der Wachmann, welcher offensichtlich schon mit dem Gedanken gespielt hatte, ihn auf möglichst demütigende Art in Ketten legen zu lassen. Welchen Zweck erfüllt diese Lizenz, von der Ihr spracht? erkundigte Anders sich höflich. Er schien Glück gehabt zu haben - vorerst.
Fürst Scipio ließ die Unterhaltungslizenz einführen, nachdem es einige unangenehme Zwischenfälle mit Schlammblütern wie dir gab. Ihr vergiftet unser Trinkwasser, von unseren Köpfen ganz zu schweigen. Er spuckte aus, Anders verzog kurz das Gesicht. Er war es gewohnt, doch bei weitem nicht alle Magier hatten es verdient, als Schlammblut beschimpft zu werden. Der ehrenwerte Fürst hat eure Anwesenheit lange genug geduldet - jetzt bekommen nur noch einige Spielleute die Erlaubnis, hier Vorstellungen zu geben - diejenigen, die ihre guten Absichten beweisen können und deren Vergangenheit frei von Verbrechen ist. Der Wachmann sprach aus dem Brustton der Überzeugung von dieser Regelung, doch Anders verbitterte sie nur mehr. Kaum ein Nomade hatte sich sein Leben auf legalem Wege sichern können - ein jeder hatte sich über Gesetze hinwegsetzen müssen, einige waren sogar über Leichen gegangen. Scipios Regelung verbannte fast alle Spielleute aus Turalas.
Er deutete eine Verbeugung an und trat einen Schritt zurück. Dann werde ich um eine Lizenz anfragen. Welches Amt trägt die Verantwortung dafür?
Der Fürst persönlich unterzeichnet die Zulassung. Mach dir bloß keine Hoffnungen - er empfängt keine einzelnen Mörder. Anders erstarrte. Wusste dieser Mann etwas über ihn? Doch der Riese lachte nur grob und stapfte die Gasse entlang davon. Sehr witzig, dachte der Magier ironisch. Kostenlose Unterhaltung für den Fürsten. Doch ihm blieb keine Wahl - also bahnte er sich seinen Weg durch die Menge zum Palast.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.11.2011 16:19von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
>>Nanu?<< meinte Cito, als er das breite Lächeln auf dem gesicht seiner herrin sah. >>Hast du deine maske verloren, Windkind?<< Nur abgelegt. Sie drückte ihrem hengst die fersen sanft in die Flanken, sodass das Tier in einen leichten galopp verfiel. Sie ritt den Waldweg entlang und schwieg, während sie über die bevorstehende begegnung mit dem Füsretn nachdachte.
Wenn er ihnen nicht erlaubte, in die Stadt zu kommen, würden sie einfach direkt vor den Toren ihre aufführungen machen - den Spaß würde ihnen niemand nehmen. Als Mariko das letzte mal, vor etwas mehr als Vier jahren hier gewesen war, war Scipios vater noch der Thronträger gewesen, welcher ihnen die erlaubnis zu bleiben gegeben hatte. Was auch nciht gerade überraschend war: das Volk schuftete und litt und arbeitete sich ins fegefeuer, und wenn einmal die Nomaden kamen, waren alle gleich viel besser drauf. Das volk gegen sich aufzubringen wäre ziemlich töricht. Einzelne Nomadne hatten kaum eine Chance, aber sobald die edlen herrschaften erfuhren, das die ihnen geschickte Botin vom rat der drei Weisen kam...
Dummköpfe dachte Mariko und fuhr mit der hand über ihren gürtel, an dem die messer hingen. Ein beruhigendes gefühl. Fette, verwöhnte, gepuderte Dummköpfe. Als Saltus über einen heruntergekrachten ast sprang, der so dick war wie der stamm eines baumes, rutschte sie fast ab und fluchte leise über die Kleider, die sie tragen musste. In hose ritt man doch so viel besser, aber nein ...!
Etwas klatschte ihr ins gesicht, überrascht tastete sie mit der freien hand nach dem weichen etwas, das auf ihre Schulter gerutscht war. Verdammte kaputze, sie war schon wieder von ihrem Kopf geglitten! Dann schaute sie das etwas auf ihrer handfläche erstaunt an ( wieso viel es ihr in abwesenheit der anderen menschen so leicht, keine maske zu tragen? ).
Es war ein kleiner schmetterling aus schwarzem Papier, so hauchdünn wie die libellenhäute, die Mariko ab und zu im Wald fand und sich als kleines Kind immer in die tasche gesteckt hatte. Der schmetterling war wunderschön, energisch klappte er die flügel auf und zusammen.
Wo kommst du denn her? flüsterte sie leise.
>>mariko.<<
Sie schaute auf und sah, das nur noch zwei Bäume sie von einer großen, weiten wiese trennte, die perfekt im auge zu behalten war. Und dort, mitten auf der wiese, waren die Tore von Turalas. Die stadt lag an dem gleichnamigem fluss, dessen wasser sie erst überqueren musste. Zum glück gab es dafür eine Brücke.
Der geruch von Rauch und mist und vieler, vieler menschen wehte ihr in die nase. Sie verzog das gesicht.
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Lumiere rappelte sich auf und ging einfach rein das buch in der hand sie humpelte in das zelt ihre waffen hatte sie draußen gelassen und Tiago gesagt er solle draußen warten sie wolle was klären Lumiere zitterte und kniff die augen zu als sie ganz leicht mit den fuß auftrat doch dan riss sie die augen auf und verneigte sich unter schmerzen sie schwieg hofflich würde sie sich erst aufrichten und reden wenn man es ihr erlaubte doch der schmerz war zu groß sie brach zusammen und saß auf den boden streckte ihr verletztes bein von sich und tastete es ab sie seupfste " verstaucht " ganz leise das man es kaum hörte sie ließ den blick gesenkt selbst das drachenjunge hatte sie draußen gelassen dan verlor sie das bewusstsein man hörte sofort das jaulen von kikio die rein wollte doch tiago hielt sie auf als schutz für Lumiere und weil lumiere es so wollte
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.11.2011 19:50von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
"Ich stehle fast gerne. Die Leute nehmen uns so viel, da können wir ihnen auch ein wenig von ihrem Geld nehmen. Sie haben mehr als genug davon.", sagte ich. Ich bereute es nie, zu stehlen. Es war meine stille Rache für meine Eltern. Sicher, ich hatte schon als Rache gemordet, doch das gab mir meine Eltern auch nicht zurück. Also raubte ich, als ewige, fortwährende Rache.
"Das Meer ist schön.", sagte ich dann. Ich liebte es, an Stränden entlangzulaufen, durch die Brandung, oder im Wasser zu treiben, um mich von der Sonne richtig schön durchwärmen zu lassen. Braun wurde ich dabei komischerweise nie, ein wenig dunkler, aber das war fast nichts.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 04.11.2011 21:38von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders ließ sich von der Menge treiben, die sich stetig die Hauptstraße hinunter bewegte. Er versuchte, die Gesichter der Menschen zu erkennen, sah einige lachend am Straßenrand stehen, andere flehend daneben. Solche Unterschiede, nur hervorgerufen durch unbedeutende Kleinigkeiten - das Schicksal spielte ein seltsames Spiel.
Neben sich hörte er einen kleinen Jungen nach Luft schnappen, und sah auf. Da war er - der Palast des Fürsten. Eine eindrucksvolle Kulisse, erbaut aus goldenem Sandstein, glatt geschliffen durch Generationen des Windes. Der Palast war das einzige Bauwerk der Stadt, dass die alten Kriege annähernd unbeschadet überstanden hatte. Säulen stützten eine Art Erker, von dem aus Scipio wohl Reden hielt. Auf dem großen Platz vor dem Palast schien gerade ein Markt stattzufinden - die Massen teilten sich und flanierten zu den Ständen, nur einige wenige hielten weiter auf das Hauptgebäude zu. Anders streifte seine Kapuze zurück, während er langsam auf das gigantische hölzerne Tor zutrat. Zwei Stadtwachen flankierten es und hielten jeden auf, der Einlass verlangte. Anders trat noch ein paar Schritte näher, wartete geduldig, bis der letzte Bittsteller das Gebäude betreten hatte, und hielt dann auf die Wachen zu. Ich möchte um eine Spielmannslizenz anfragen. , erklärte er auf die fordernden Blicke der Wächter. Aus irgendeinem Grund schienen die das außerordentlich lustig zu finden. Sie winkten ihn durch.
Etwas verwirrt durchquerte Anders den Torbogen, und fand sich in einer lichtdurchfluteten Halle wieder. Große Banner vergangener Könige zierten die Wände, ein langer abgetragener Teppich markierte den Weg zur nächsten Halle. Zügig schritt der Magier darauf zu, während um ihn herum das allgemeine Gewusel an Hausmädchen, Dienern und Boten ungestört seiner Wege ging.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 11:10von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Luria runzelte die Stirn, als Lumiere zusammenbrach, Danasto wirkte überaus besorgt und Carantes kräuselte nur verächtlich die Lippen. >>Als hätten wir nicht schon genug kranke<< meinte Carantes, luria jedoch stand auf und ging zu dem fremden Mädchen hinüber. Luria war schön, sehr schön. Neben ihr fühlte man sich automatisch hässlich. Mit einer fließenden bewegung hob sie Lumiere auf und schritt elegant zum eingang des Zeltes. Als sie nach draußen trat, verneigte sich der eine Wächter, Luc, hastig und schaute sie dann stirnrunzelnt an. Der blick ihrer dunklen Augen ruhte jedoch auf Tiago und Kristel. >>Eurer Freundin geht es schlecht<< meinte sie leise. >>Luc wird euch zum Zelt der heiler bringen. Macht euch keine Sorgen. Ihr könnt fürs erste bleiben. Allerdings müsst ihr euch nützlich machen<<
Hinter sich im zelt brummte carantes missmutig und schaute zu danasto. >>Herr<< zischte er leise. >>Wir haben schon genug Probleme.<< >>Und was willst du machen? Sie Fortschicken?<< Darauf bekam Danasto keine antwort.
>>Die große stadt...<< raunte Cito leise und wehte unruhig um mariko herum. >>Musst du da wirklich hin? Sieh dir das Tor an! Sie werden das Gitter fallen lassen, sobald du drinnen bist! Und der Stadtwind! Hörst du ihn nicht? Er singt von gefahr.<< Mariko hörte ihn natürlich auch, und für einen Moment hatte sie gute Lust, einfach umzudrehen und zurück zu reiten. Die sandsteinfarbenden mauern wirkten wirklich so, als gebe es kein entkommen mehr, als währen sie glatt poliert von den Tränen vieler menschen. Die drei galgen, die so demonstrativ über den Toren standen, machten das ganze nicht gerade besser. In zwei von ihnen hingen menschen, einer davon in Spielmannstracht.
Dann jedoch erinnerte sie sich an ihre Pflicht als Botschafterin - und an Fox gesicht. Lass mich mitkommen!
Nein. Ihre abweisende maske glitt zurück an ihren Platz, sie steckte den Papierschmetterling vorsichtig in ihre Tasche - er war so schön! -, nahm die Zügel auf und ritt auf das Tor zu. Cito seufste und flatterte ihr hinterher.
Mit der kaputze auf dem Kopf, die ihre Augen tief im schatten liegen ließ, fülte sie sich etwas sicherer, als sie sich dem Strom von reisenden anschloss, die entweder aus der Stadt hinaus oder herein wollten, wobei sie vier schwer gepanzerte Männer mit langen, scharfen lanzen passieren mussten, die nur zu gerne jeden dritten mann anhielten und ihm leise knurrend mahnungen ins Ohr flüsterten. An der Lanze des einen klebte noch ein bisschen Blut.
Mariko hoffte, sie würden sie einfach so herein lassen, doch natürlich kreuzten sie sofort die Lanzen vor ihr und hielten sie an. Saltus tänzelte nervös auf der Stelle, doch Sie beruhigte ihn mit ein paar leisen worten.
Du! bellte der jenige mit der blutigen lanze. Was willst du hier? Eine dreckige Nomadin, noch dazu allein? Dein Pferd sieht teuer aus. Hast du es etwa gestohlen? Ruhig ermahnte sie sich. Pass auf, was du sagst.
Ich bin die Botin der Lascivios. meinte sie mit fester stimme und wirkte dabei so selbstsicher, das die Männer sich beunruhigte Blicke zuwarfen. Der rat der drei Weisen schickt mich, ich habe eine Audienz beim Fürsten.
Du? Der mann lachte laut auf. Eine Bptschafterin? Sind ihnen die Männer ausgegangen?
Ein kurzes Surren, ein knirschen, und ein messer steckte direkt in dem hölzernen stab der Lanze, haargenau in eine Spalte zwischen zwei Fingern. Die klinge hatte sich sauber durch das Holz gebohrt und die spitze ragte auf der anderen seite wieder heraus. Mariko streifte die kaputze ab und starrte die Männer hochmütig an, genoss ihre verwunderten Blicke. das nächste mal treffe ich. Wenn ich bitten darf? mein messer. säuselte sie und streckte die handfläche danach aus, ein spöttisches Lächeln auf dem gesicht. Der mann fluchte, zog das messer heraus und drückte es ihr grob in die hand. Ich warne euch knurrte er Wenn wir jemanden mit einem messer im Rücken finden, werdet ihr Hängen, und aus eurer haut wird der Fürst pergament machen. Weiter! fauchte er und winkte sie durch, sichtlich verärgert.
Zufrieden ritt mariko durch das große Tor und schob sich mit Saltus geschickt duirch die menge in richtung palast. >>Guter wurf<< meinte Cito amüsiert. Sie sagte nichts, streifte sich nur wieder die kaputze über den kopf, sodass niemand ihr zufriedenes grinsen sah.
So kann man es auch sehen meinte Caninus nach kurzem nachdenken, dann schloss er die augen. Fox sah, das er traurig war, und wusste auch, woran er dachte. Am meer hatte Caninus seine Frau Mara kennengelernt. Er erinnerte sich nur zu gut an den tag ihres todes, und betrübt schaute er auf seinen Eisenhanschuh. Die blauen, leuchtenden Linien waren in wahrheit verzaubertes wasser, die seine hand löschten, sobald er den handschuh trug, der Lavastein auf seinem handrücken diente dazu, sie wieder in brannt zu setzten.
Oh ja, das meer ist wunderschön meinte er wehmütig und lächelte leicht. Er schaute Ithryna an, schaute dann jedoch zur seite, sodass sie nicht sehen konnte, wie eine leichte röte auf seine Wangen kroch. Mist.
Einfach nur schräg :D
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Tiago riss die augen auf als er Lumi sah er überlegte er ging ins zelt kikio knurrend neben ihn den drachen auf der schulter .
Er verneigte sich und sah das buch von lumi er hob es auf " Lu erzählte etwas das sie hier lebte hier geboren ist sie ist sehr gut im heilen und auch ich könnte meinen teil für eure geselschaft leisten kikio sitz " Kikio setzte sich hin knurrend " das buch hatte sie dabei vieleicht werden sie daraus schlau über ihre vergangenheit ich kann ihr nicht immer helfen sie hat eine gabe genau wie ich . Ich könnte eure gefühle sofort ändern und sie sehen nehmt uns nur auf wenn ihr wollt sonst reiße ich mit Lumi weiter obwohl man merkt das dieser ort ihr was bedeutet " er schnaufte und schlug das buch auf und hielt ihnen die seite hin wo die ältesten drauf warn er drückte es einen in die hand er ging raus " ich geh Lumi was zu anziehen besorgen er sprang auf sein pferd und gab gas er folgte Marikos spur er hielt das pferd so schnell das er mariko schnell einholte er sah sie bei wächtern und stieg ab er tat so als ob er mariko nicht kannte er ging zum tor seine kleider waren zerrissen und er sah nicht aus wie ein krieger doch sein pferd sah so aus Pilgrem stieg beim anblick der wachen geziehlt hielt er ihn runter und sah die wachen an " Ich suche ein junges mädchen mit pferd " er beobachte die wachen ganz genau " sie müsste kurz vor mir hier angekommen sein "
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 12:29von Kuraiko • KRIEGER | 248 Beiträge
Mayiki saß auf einem Dach. Sie von ihrem Sitzplatz aus eine ganz fantastische Show gesehen. Was man aus Papier nur so alles machen kann.....Anscheinend gibt es auch Mensche, die aus Papier bestehen..... dachte sie sich. Nach einem tobenden Beifall zog sich die Menge allmählich zurück und auch Mayiki wollte weiter.....Sie sah, wie der Papiermagier beinahe in eine Stadtwache hinein rannte und die Wache ihn verächtlich unter die Lupe nahm. Als der Mann dann schließlich auf dem Weg zum Fürstenpalast war beschloss sie ihm zu folgen, ihr Vater war mit Scipio befreundet....Manchmal hatten sie ihn sogar besucht....Vielleicht konnte er sich ja noch an sie erinnern....Sie sprang von Dach zu Dach, der Palast kam immer näher und näher....
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 13:51von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders betrat die zweite Halle, undblieb erst mal verblüfft stehen. Im Raum waren überall lange Bänke aufgestellt, und auf jeder dieser Bänke saßen zig Menschen. Einige trugen offensichtlich Spielmannskluften, andere waren Bauern, Händler...
Und sie alle schienen auf eine Audienz beim Fürsten zu warten.
Grandios. seufzte Anders leise. Das wird ein toller Nachmittag.
Er setzte sich auf die Bank, die ihm am nähsten stand, dort waren noch einige Plätze frei, und stützte den Kopf in die Hände. Was tat er eigentlich hier? Er hätte schon seit Stunden wieder draußen im Wald sein können, frei von Wachmännern und Lizenzen - stattdessen trieb ihn sein verdammter Stolz dazu, hier mit zwei Duzend anderen auf etwas zu warten, dass er sowieso nicht bekommen würde. Wo blieb da die Logik, auf die er sich sonst so gerne verließ?
Wütend auf sich selbst schüttelte er den Kopf und lehnte sich zurück. Wenn er schon mal hier war, konnte er es wenigstens versuchen.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 14:34von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Mariko stieg von Saltus ab, als sie merkte, das es zu schwer wurde, durch das gewühl aus leibern zu reiten - sie hatte angst, jemanden zu verletzen. Also führte sie das Pferd an den Zügeln, was ziemlich viel ellenbogenarbeit erforderte. Dabei passte sie auch gut auf, das niemand ihr gesicht erkannte. Der grund war einfach: man konnte die ähnlichkeit zu ihrem vater zwar nicht auf den ersten Blick erkennen, wie es bei Fox der fall war, aber wer genau hinschaute und nicht gerade dumm war ... Zum glück hatte Caninus ihr versichert, das der Fürst Scipio ihn noch nie gesehen hatte.
Die stadt wurde von vier Großen, breiten straßen beherrscht, die alle jeh in eine verschiedene himmelsrichtung zeigten und auf dem Marktplatz zusammenliefen. Viele der Dächer waren Flach, sodass man im falle des falles gut Bogenschützen darauf postierne konnte. Der palast ragte über alle anderen Häuser hinaus, als wolle er ihnen auf den Kopf spucken.
Mit einigem gefluche, geschimpfe und wütenden komentaren schaffte mariko es zum marktplatz, der ziemlich überfüllt war. der lärm war nach der stille im wald ohrenbetäubend, und der Stadtwind war nicht gerade freundlich zu dem Volk. mariko hörte ihn die ganze zeit lachen und sie verhöhnen, und Cito fühlte sich sichtliczh unwohl. Er rollte sich um ihren hals zusammen - was sie nicht sah - und spielte zahmes Kätzchen, während mariko ihr Pferd an einem der dazu gehörigen Querbalken vor dem Palast band.Lass dich nicht klauen meinte sie zu ihm, dann schritt sie auf das gigantische Holztor und die wachen zu.
Zu ihrer überraschung winkten sie sie einfach durch, abe rnicht, ohne ihr noch einmal frech zuzugrinsen wie kleine Schuljungen. Irgentetwas schien sie prächtig zu amüsieren - und als mariko den raum betrat, in dem mindestens ein dutzend bittsteller pro bank saßen, wusste sie auch, warum. Innerlich fluchend ließ sie sich auf einer bank nieder und wartete.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 14:58von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders erstarrte, als sich neben ihm eine junge Frau niederließ, in deren Haar breite bunte Bänder gewoben waren. Unauffällig spähte er zu ihr hinüber. Sie mochte etwa sein Alter haben, trug ein langes blaues Kleid und einen ähnlichen Kapuzenmantel wie er selbst. Doch ihr Gesicht schien sich nicht recht entscheiden zu können, ob es Wut zeigen sollte, Ungeduld oder Sorge. Ihr Haar wehte in einer kleinen Brise, die den Raum mit ihr betreten zu haben schien. Sie war eine Spielfrau, offensichtlich. Und damit magisch begabt - er fragte sich, was ihre Gabe wohl sein mochte.
Gerade wollte er sich wieder abwenden, als ihn etwas stutzig werden ließ - er spürte Papier in seiner Nähe, sein Papier, aber nicht an ihm , sondern bei der Nomadin. Er hob die Hand, ud etwas in ihrer Tasche begann sich zu regen, als wollte es hinaus.
Da ist jemand aber schnell eingefangen worden., sagte er leise, beachtete das Mädchen für einen Moment gar nicht, sondern war nur auf den Falter fixiert.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 15:54von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Mariko zuckte zusammen, als das Tierchen aus papier in ihrer tasche sich zu regen begann. Sie holte den schmetterling heraus, er wirkte irgentwie schläfrig, aber als er den fremden Mann erblickte, klappte er aufgeregt die Flügel auf und zusammen und flatterte ihm auf die Schulter. >>Mmh?<< machte Cito, doch mariko beachtete ihn nicht, mit ausdruckslosem gesicht betrachtete sie den fremden und fuhr mit der hand über die messer an ihrem gürtel - eine alte gewohnheitssache. Dabei verrutschte ihr Umhand ein paar centimeter und ließ einen kurzen Blick auf ihre Schulter zu, auf die der Kopf eines Wolfes tätoowiert war, doch sie zupfte sie hastig den Stoff wieder zurecht. Frauen durften keine Tätoowierungen haben.
Sie musterte unaufällig alle anwesenden, aber keiner schien es bemerkt zu haben. Hoffentlich. Erleichtert - auch wenn man ihr das nicht ansah - schaute sie den Mann an. Und stutzte.
Seine haut war aus Papier. Hautfarbendes, dünn wirkendes Papier. Dort, wo der Arm in die hand überging, hatte das Pergament leichte risse, als hätte es jemand zu oft gefaltet undsomit zerknittert. Auch auf seiner wange waren solch kleine Risse. mariko hatte schon viel merkwürdiges in ihrem leben gesehen - schließlich hatte sie selbst einen Bruder, dessen hand brannte - aber ein mensch aus Papier...?
Sie musterte ihn nur kurz und tat dann taktvoll so, als würde sie sein aussehen nicht interessieren.
Der kleine Schmetterling gehört dir? fragte sie mit kühler, distanzierter stimme. Sie schaute ihn an. Armer Kerl - einzelne Nomaden hatten so gut wie keine Chance, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Sie dachte an den heutigigen Abend und lächelte innerlich. Oh ja - endlich mal wieder ein messer werfen! Endlich Fox wieder dabei zusehen, wie er mit seiner brennenden Hand bilder in den himmel malte. Mit wie vielen messern hatte sie das letzte mal jongliert? 12? Und kein einziges war ihr aus der hand gerutscht.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 17:59von Kuraiko • KRIEGER | 248 Beiträge
May sprang vom letzten Dach, ging durch das Tor zum Palast und beachtete die Wachen nicht. Sie sah sich in dem großen Raum um....Sie hatte den Fremden doch hier hinein gehen sehen.....Wo er wohl steckte....Dann hatte sie ihn in der Menschenmenge entdeckt....eine Frau saß neben ihm....Sie hatte keine Ahnung warum, aber i-wie hatte sie Lust ihm zu helfen....Er wirkte anders als die anderen....Papier...artig. Sie mochte außergewöhnliche Menschen. Langsam machte sie sich auf den Weg zu ihm.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 05.11.2011 21:23von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Ich bemerkte die Trauer von Caninus. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich daran schuld war. Stillschweigend trank ich den köstlichen Wein aus, vielleicht etwas schneller, als höflich war.
"Vielleicht sollte ich wieder gehen.", sagte ich leise. Es war für mich unerträglich, andere zu betrüben. "Vielen Dank für den Wein, er schmeckt wundervoll.", sagte ich noch und stand auf. Mit einem entschuldigenden Blick zu Caninus und einem traurigen, bedauernden zu Fox, ging ich langsam wieder in Richtung zu meinem Zelt. Mika schleckte noch die letzten Tropfen aus meinem Becher, sie würde schon nach kommen.
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(bekomme ich eine zusammenfassung?)
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 11:30von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders nickte und sah die Frau direkt an. Er...ist ein Teil von mir. erklärte er leise. Der Schmetterling flatterte auf, zurück zu ihm, und setzte sich auf seinen Finger. Kurz verweilte der Falter dort, als er sich plötzlich eng an Anders Hand schmiegte - und mit dem Papier seiner Haut verschmolz.
Mein Name ist Anders. Die Miene seiner Sitznachbarin hatte sich verhärtet - sie war wohl ebenso daran gewöhnt, sich verteidigen zu müssen, wie er es war. Dennoch ließen ihre Augen Regungen erkennen, sie schienen freudug zu glänzen. Merkwürdige Mischung, dachte Anders bei sich. Denoch erleichterte es ihn irendwie, jemanden wie ihn getroffen zu haben - es nahm ein Stück von der Einsamkeit der letzten Wochen von seiner Seele.
(Nur um das Mal klar zu stellen: Man sieht nicht schon von weitem, dass Anders Haut aus Papier besteh - nur aus der Nähe erkennt man, dass da was nicht ganz normal ist^^)
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 13:32von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Fox schaute Ithryna hinterher und spürte ein ziehen im magen, das er sich nicht wirklich erklären konnte. Oder wollte.
Sein vater stand auf, nahm die becher und brachte sie wieder rein. Kannst du zum schmied gehen? töhnte seine Stimme aus dem zelt heraus. Ich hatte die Hufeisen in bestellung gegeben und könntest du sie bitte abholen?
Ja... meinte Fox, während er shcon wieder vergesen hatte, was er tun sollte...
Mariko schaute zu, wie das tierchen mit der haut des anderen zusammenschmolz und schluckte nur mit mühe eine unhöfliche frage herunter. Sie biss sich kaum merklich auf die Lippe und strich sich über den zopf, wobei sich ihre finger in den weiß-braunen haarsträhnen verhedederten. Wann hatte sie sich zum letzten mal gebürstet?
Ich heiße Mariko meinte sie knapp und schaute weg. Was Fox wohl gerade tat? Ungedulig tippte sie mit dem Finger auf das Holz der bank. Cito lachte leise.
( Kristel: musst du unter Zusammenfassungen im thema "Haupt RPG" nachschauen ^^ ich mache jeden tag eine )
Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 14:31von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Mit langsamen Schritten ging ich zu Silamith, meiner treuen Stute. Sanft legte ich meine Arme um ihren Hals und legte meinen Kopf an ihren, den sie bereitwillig senkte. Ich schloss meine Augen seufzend und horchte auf meine Umgebung. Plötzlich jedoch hatte ich ein Bild vor Augen, eine grässliche Fratze mit purer Wut in den Augen. Das Bild verschwand und ich sah ein anderes: Loderndes Feuer. Wieder ein neues: Messer, die auf mich zuflogen. Erneut ein Wechsel: eine anmutige Tänzerin. Zuletzt hörte ich ein tiefes Lachen, sah noch einmal die wutverzerrte Grimasse und hörte einen gellenden Schrei. Als ich die Augen ruckartig öffnete, hörte ich den Schrei noch immer, ich presste meine Hände auf die Ohren und sank zu Boden - Silamith stupste mich unruhig an. Erst jetzt erkannte ich die Quelle des Schrei's: Ich hatte geschrien. Zitternd lag ich am Boden, während Silamith mich tröstend anschnaubte.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 21:23von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Mariko. Anders wandte sich ebenfalls ab, verunsichert, weil das wohl mehr Gespräch war, als er hätte führen sollen. Was fiel ihm eigentlich ein, sie so zu überfallen? Er konnte doch nicht einfach zu jedem Nomaden hinrennen und ihm verkünden: Hey, ich wurde von einem verrückten verwandelt und wenns blöd kommt töte ich Menschen - wollen wir Freunde sein? Das hatte er zwar nicht getan, doch für seinen Geschmack hatte die lange Zeit im Wald sein Hirn doch weich werden lassen. Also betrachtete er verschämt die Umgebung. Obwohl immernoch eine Menge Menschen im Raum saßen, schienen es doch weniger geworden zu sein. Wenn er das System richtig verstanden hatte, nach dem sie hier aufgereiht saßen, würden noch gut zehn Bittsteller vor ihm zum Fürsten gelassen werden. Er seufzte, und riskierte noch einen Blick auf die junge Nomadin. An ihrer Schulter schimmerte noch ein kleines Stück Haut hervor - man konnte auch die dunklen, geschwungenen Linien einer Zeichnung erkennen. Ein Tatoo?
Wenn der Fürst das sieht, wird er dir keine Lizenz geben., sagte er leise, und deutete mit einer flüchtigen Geste auf ihre Schulter. Nur noch Leute, die gegen kein einziges Gesetz verstoßen, bekommen eine. Seine Stimme klang trocken, und verriet so seine Sicht auf diese absure Regel.
Sein Blick schweifte durch den Raum, und erfasste ein junges Mädchen, dass ihn fixierte. Sofort fühlte er sich unwohl, und wandte den Blick wieder Mariko zu.
Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 21:46von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge
Fox horchte verwirrt auf, als er jemanden schreien hörte. Ithryna? Er stand unsicher auf und fuhr sich mit der hand durch das braune haar. vater? meinte er. Ich bin mal kurz weg. Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern lief einfach los in die richtung, in der sie verschwunden war.
Er suchte eine weile, doch dann ging er um einen Baum herum und sah sie am Boden liegen. Erschrocken lief er zu ihr und kniete sich neben sie. Vorsichtig berührte er sie an der schulter. Ith...Ithryna?
Mariko zuckte heftiger denn jeh zusammen, versicherte sich kurz, das auch ja niemand zuhörte - warum guckte das fremde Mädchen mit den langen haaren dort drüben so neugierig zu ihnen herüber? -, dann beugte sie sich zu Anders vor und zischte leise: Wenn du auch nur einer einzigen person davon erzählst, reiße ich dir die Eingeweide raus!
Sie zupfte an dem stoff ihres Umhangs. Eine der wachen schaute missbilligent zu ihr hinüber. Trotzig erwiederte sie den Blick, bis er wegschaute.
Sie lehnte sich wieder etwas von Anders weg und verschränkte resolut die arme vor der Brust. Ihr fiel auf, das seine Augen anders waren... Sie sahen eher aus wie Vogelaugen und waren von einem stechenden gelb. Sie war neugierig - aber die frage "Was bist du?" würde warscheinlich sehr, sehr unhöflich klingen!
Und der Fürst wird mir - Uns! - die Lizenz schon geben, wenn er weiß, wer mich geschickt hat. murmelte sie leise und starrte finster an die gegenüberliegende Wand.
Sie fragte sich, ob Anders vieleicht zu einer kleinen gruppe von menschen gehörte, die sich von den lascivios abgesondert hatte. Aber auch das fragte sie nicht. Fragen waren Gift, das Löcher ins Vertrauen brannte. Zumindest bestimmte fragen.
( muss off! xD Tschau! )
Einfach nur schräg :D
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 22:02von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge
Anders Augen weiteten sich, als sie ihn ansah, doch er wich ihrem Blick nicht aus. Ich werde nie jemandem etwas erzählen., erwiederte er aufrichtig. Das hatte nichts mit ihren Drohungen zu tun. Niemals würde er jemanden verraten, wenn er eine Wahl hatte - und man hatte immer eine Wahl.
Ihr seid...mehrere? Ein Stamm? Er stellte sich vor, wie das wohl sein mochte, mit anderen Magischen zusammenzuleben. Es bereitete ihm ein merkwürdiges Gefühl, daran zu denken, aber es war keine unangenehme Vorstellung. Mariko hatte wohl recht - wenn sie von einem der alten Stämme kam, waren ihre Chancen, angenommen zu werden, gleich um ein hundertfaches größer als die seinen. Ihm kam der Gedanke, wie er dem Fürsten eigenlich beweisen wollte, dass er keine Verbrechen begangen hatte, wo das doch noch nicht einmal der Wahrheit entsprach.
Ein plötzlicher, heftiger Schmerz in seiner Brust riss ihn aus seinen Gedanken in die Gegenwart zurück und er keuchte auf. Verfluchtes... was auch immer meine Lunge ersetzt, beendete er seinen Satz in Gedanken. Langsam klang der Schmerz ab, und hinterließ nur ein dumpfes Gefühl der Taubheit. Verbittert fragte er sich, wieviele Menschen in diesem Raum wohl wussten, was wahrer Schmerz bedeutete - es konnten nicht viele sein. Wahrer Schmerz war ein viel zu unbeschreibliches Gefühl, um mit klischeehaften Beschreibungen wie Messerstichen verglichen werden zu können. Über seine dunklen Gedanken hatte er ganz vergessen, etwas gefragt zu haben.
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RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1
in Alte Kapitel 06.11.2011 22:04von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge
Ithryna
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich zu Fox um. Ein erneuter Schrei brannte in meiner Kehle, doch sein Anblick beruhigte mich. Mit geweiteten Augen sah ich ihn an. Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch es kamen keine Worte. Silamith schnaubte beunruhigt, doch ich ignorierte sie. Vor meinen Augen sah ich nur diese grässliche Fratze. Ich fing an zu zittern, Panik schoss in mir hoch. Dann sah ich wieder zu Fox. Ich war in Sicherheit, niemand schaute mich wütend an, keine Messer, kein Feuer, nichts. Ich rappelte mich mühevoll auf und warf mich weinend in Fox' Arme. Noch immer fand ich keine Worte für diese Vision, und ich wagte es nicht, sie in Bildern zu zeigen.
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