RPG Status: WETTER: Schön warm, im Laufe des Tages wird es sehr heiß werden JAHRESZEIT: Anfang Sommer, am Morgen SITUATION: Das neue RPG-Kapitel hat soeben begonnen! :D Gesucht: Über neue Mitglieder würden wir uns sehr freuen. ACHTUNG: Soeben hat das RPG wieder begonnen!

#201

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 19.11.2011 21:20
von Rúmil Nénharma (gelöscht)
avatar

Rum musste leise kichern So klein udn zerbrechlich. murmelte
er in sich hinein und betrachtete die beiden Hände, wie sie ineinander verschränkt
waren. Nun beschloss er sie an sich zu siehen und drückte ihren für ihn so winzigen
Körper an seine riesige Brust. Er hörte ihr Herz wie ein kleiner Vogel, wie es
im Rytmus immer wieder pochte. Seine Augen spiegelten sich in ihren wieder.
Rúmil indeckte die berühmte Eislandschaft von denen die Myten erzählen:
Man sollle eine Eislandschaft in den Augen der kalten Riesen sehen, wenn sie
eine geliebte Person erblicken.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#202

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 19.11.2011 21:25
von Valkyria (gelöscht)
avatar

Sie erschrack kurz und bemerkte jetzt noch mehr wie klein sie eigentlich war. Sie wurde rot und ihr Körper erhitzte sich etwas, ganz normal wenn sie in Verlegenheit geriet. Sie legte ihre andere Hand an seine große Brust und spürte seinen Herzschlag. Ihre Augen färbten sich erst grau, wie für einen freund und wurden dann plötzlich pink. Ihr Herzschlag verdoppelte sich, wenn das reichte.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#203

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 19.11.2011 21:30
von Rúmil Nénharma (gelöscht)
avatar

Rúmil stand auf.Glaubte er an Liebe auf den ersten Blick?
Er hatte eine menschlcihe Hülle und die Menschen glaubten daran.
Seine Stirn zog sich kraus und er nahm Valkys Hand. Auf der Sprache seiner
Vorfahren und Ahnen sprach der die berühmten drei Worte:
im milin cen was so viel wie: Ich liebe dich. Beudetete.
Ob sie ihn verstand? Rum hatte keine Ahnung es war ihm auch egal, er wollte
es einfach nur gesagt haben. Er spürte wie ihr Körper sich erhitzte eigentlich müsste er
loslassen um keine Schmerzen zu haben. Aber das kleine piektes in seiner Hand
ließ ihn völlig kalt.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#204

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 19.11.2011 21:35
von Valkyria (gelöscht)
avatar

Sie hörte die Worte und verstand sie auch. Zwar hatte sie nicht viel davon gelernt, eigentlich kaum, aber diese drei magischen Worte kannte sie, in sehr vielen Sprachen. Sie wurde knallrot und Flammen schienen in ihren pinken Augen zu lodern. Sie verstand sich grad selbst nciht, sie stand eigentlich auf Frauen. lag es daran das er ein Eiswesen war? Nein, wohl kaum, es war seine Art. Ihr Blickk wurde sanfter und sie wisperte die Worte zurück.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#205

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 20.11.2011 15:52
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
Ich hatte schon bald wieder den Blick abgewendet, doch ich bekam trotzdem mit, was zwischen der Fremden und Rum ablief. Ich belächelte das ganze, war aber auch verwundert, wie schnell das ganze ging. Schließlich wandte ich mich zu den anderen.
"Vielleicht sollten wir langsam losreiten. Rum wird sich um die Fremde kümmern. So bekommst du auch nicht wieder Probleme mit den Ältesten.", sagte ich und schaute dann in Richtung Stadt.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#206

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 20.11.2011 20:49
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Mariko und Fox nickten.
Mit einem raschen handgriff zog sie Anders hinter sich auf Saltus, schnalztze kurz mit den Zügeln und ritt los. Sie hatte keine Lust auf lange gespräche mehr, dafür war sie viel zu aufgeregt...was sie natürlich versuchte, nicht zu zeigen, vor allem nicht mit Anders hinten drauf, der sie zögerlich an der Schulter festhielt - äls währe es ihm peinlich, sie um die Hüfte zu fassen.
Cito lachte leise, als er sah, wie seine Herrin die augen verdrehte. Männer... murmelte sie, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte.
Die glocken tief im lager der lascivios shclugen nun schneller, ein steter, drönender accord, und so beeilten sie sich etwas. Mariko fragte sich, wo Caninus jetzt wohl steckte...
Bald darauf kamen sie ins zenztrum des Lagers. Der lärm hier war so ohrenbetäubend, das Mariko und Fox gleichzeitig das gesicht verzogen und sich die spitzen ohren massierten. Auch wenn sie nur Halbelfen waren, hatten sie doch ein sehr empfindliches gehör.

Carantes schaute auf, als Danasto und Luria trotz den schmerzen des älteren aus dem zelt traten. Die Nomaden lachten und riefen, schnatterten und sangen shcon die ersten lieder, während sie sich bunt wie farbige Ameisen zu den Füßen des rates tummelten, welche auf einer erhöhten wurzel standen. Danasto lachte leise und heiser. >>Wie die kinder...<<


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#207

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 20.11.2011 20:59
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
Ich folgte den beiden und bewunderte wie immer das bunte Treiben. Der Lärm hallte in meinen Ohren, doch ich zuckte wenig zusammen. Es würde nicht ewig so laut sein und ich staunte viel zu sehr über die Lascivios, mit denen ich nun schon eine Weile reiste und die ich doch nicht alle kannte. Dazu waren es einfach viel zu viele. Sie schafften es, mich mit ihrem Gesang und fröhlichem Gelächter sogar von Fox anzulenken. Mein Blick galt für Momente nur ihnen. Meine Gedanken kreisten um die Vorführungen jener, die in die Stadt reisen würden. Oh, wie wundervoll das immer war!


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#208

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 21.11.2011 18:16
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Mariko reckte den Hals nach Danasto,Luria und Carantes, die etwas erhöht über der Menge standen, aber anscheinend hatten sie ihre "rede" noch nicht gehalten. Sie setzte sich wieder hin, griff in ihre Satteltasche und wollte ihre Flöte herausziehen, als ihr einfiel, das sie im Zelt lag. Sie hatte shcon zu einem deftigen Fluch angesetzt, als Fox rief Hier! und ihr das kleine Instrument zu warf. Sicher fing Mariko die Flöte auf und betrachtete sie. Sie war aus lakiertem Goldregenholz, hell und dunkel zu gleich, und an der einen seite waren Elfische Runen eingraviert: >>Wana musira la Lumi de Haric<<.
>>Spiel mir die Sonne ins Herz<<
Sie drehte sich um und schaute Anders kurz an, neugieirg, was er über das treiben dachte, doch er schaute gerade in eine andere Richtung und bemerkte somit ihren Blick nicht.
Eine Familie neben ihnen begann ein altes Lied zu singen, der Gesang mischte sich unter die Töne der anderen. Sie lächelten zu ihnen hoch - keiner hatte ein Pferd - und klatschten in die Hände.
Sofort viel Fox, der durch ein zwei Menschen von ihnen getrennt war, in das Lied ein und sang laut und klaar, die Tiefe Stimme wie dunkle Seide:
>>Am Lagerfeuer, in der Nacht
Wo der schöne Tänzer lacht...<<

Mariko schaute auf ihre Hände. Zögerte. Dann hob sie den Blick und sang ebenfalls mit, wobei sie jedoch sorgfältig darauf achtete, das niemand das seelige Lächeln sah.
>>Wo das Mädchen lieblich singt,
wo der Mann mit Tieren ringt...<<


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#209

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 21.11.2011 19:20
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders saß einfach still hinter Mariko auf Saktus Rücken, auch wenn ihm kurz die Röte ins Gesicht stieg, als er sie etwas murmeln hörte, dass wie "Männer..." klang. Die Menge der Nomaden machte einen ohrenbeteubenden Lärm. Lebendigkeit und Freude schrien um die Wette, während die Ältesten aus ihrem Zelt traten. Anders schien es, als warteten sie auf ein altes Ritual, welches Segen für den kommenden Auftritt und die damit verbundenen Gefahren bringen sollte. Und tatsächlich, einige der Lascivios erhoben die Stimmen zu einem Spielmannslied. Erst leise, dann immer lauter und vielstimmiger rauschte der Text in seinen Ohren - spätestens als Fox mit dröhnendem Bass miteinfiel, erlangte der Gesang die Kraft, den Wald in seinen Grundfesten zu erschüttern. Betäubt lauschte er, neben sich Marikos helle Stimme, und formte mit den Lippen die Worte, die er noch nicht kannte, die aber doch so alt schienen wie die Ältesten oben auf der Anhöhe.

>>Wo die Frau mit Worten spinnt,
wo die Zeit in Flüssen rinnt...<<


Und ohne sich dem Rausch der Musik entziehen zu können, hob auch Anders die Stimme und sein hölzerner Tenor mischte sich mit den Geräuschen des Waldes ebenso wie mit den Noten des Liedes.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


zuletzt bearbeitet 21.11.2011 19:20 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#210

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 21.11.2011 19:54
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Überrascht drehte sie sich zu Anders um, als auch er anfing zu singen - obwohl er doch den text gar nicht kannte. Sie selbst war etwas verwirrt, das sie sich so mitreißen ließ, denn ihre stimme war eine der vielen dinge an ihr selbst, die sie überhaupt nicht mochte, und normalerweise sang sie nicht gerne. Aber jedes mal, wenn die Nomaden dabei waren, eine neue reise -egal ob kurz oder lang anzutreten, jedesmal, wenn sie alle auf einem haufen waren und nicht wenige der vorhandenen magischen wesen zauber in ihre Stimmen mit einfließen ließen, sang auch sie selbst, ein tropfen im meer, eine einzelne stimme.
Fox hatte die augen geschlossen, sein kopf wiegte im tackt der musik leicht hin und her und er wirkte so friedlich, das Mariko warm ums herz wurde.

>>Dort brechen wir mit Bettlern unser Brot,
die sonst würden sterben den Hungertod...<<


Fox spürte nicht,sah nichts, roch nichts außer der Meoldie und dem lachenden Gesang der Menge. Ziemlich viele sangen nun weiter, und so ziemlich jeder erfand eine strophe dazu. Er wusste - irgentwo hoch oben in den Bäumen saß gerade ein Barder und schrieb das Lied auf. Dann mischte sich der zarte Klang einer Flöte mit ins Tongewirr, und er musste nicht die augen aufschlagen, um zu wissen, das es seine schwester war, die das ganze nun mit musik begeleitete.
Tatsächlich spielte Mariko auf der Flöte und hatte ebenso wie ihr bruder die Augen geschlossen. Später würde sie es bereuen. Später würde sie zornig auf sich selbst sein, das sie es zugelassen hatte, das ihre Maske abgefallen war: die Harten züge waren verschwunden, weggeschmolzen, und auf einmal wirkte sie so viel jünger. Cito summte mit, dann flog er hoch hinauf und nahm das Lied auf, wehte es in richtung Stadt.

Auch Danasto und Luria sangen - die Banshee laut und klaar, wunderschön,der alte mann mit würde und einem lächeln, das aussah, als währe es ihm in den bart geflochten. Carantes brummte nur leise mit und genoss die musik aus ganzen zügen, das wilde chaos. Dann, als der Lärm seinen Höhepunkt erreichte und tatsächlich das zu werden drohte -Lärm - hob Danasto seine faltige hand. Das lied klang aus, die Nomaden schlugen die augen auf, schauten sich an, als währen sie aus einer art trance erwacht. Bald darauf herrschte schweigen, nur das rauischen des windes in den Blättern des baumes war noch zu hören.


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#211

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 21.11.2011 20:44
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Ganz nebenbei bemerkte Anders, wie sich ein neuer Ton ergab. Erst dachte er, es sei der Gesang eines Vogels, doch als er sich umsah, erkannte er Mariko, auf einer Flöte spielend. Fast hätte er aufgehört zu singen, so ausgewechselt wirkte die junge Nomadin. Alle Sorge, alle Härte war aus ihren Zügen gewichen, und eine Art unbeschwerte Freude ließ sie strahlen wie eine Sonnenranke in der Nacht. Noch bevor Anders den Blick abwenden konnte, ebbte der Gesang ab, und warscheinlich hätte er nun wieder nach vorne sehen und sich konzentrieren sollen, doch der Anblick von Marikos Glückseligkeit erfüllte ihn mit Frieden, und eine tiefe Zuneigung zu dem jungen Mädchen, dass irgendwo in ihr verblieben war, erwärmte sein Herz. Wenn selbst in der starken, unbeugsamen, aber fast ebenso vom Schicksal heimgesuchten Nomadin so etwas erhalten geblieben war, vielleicht hatte auch er dann noch eine Chance, sich selbst in seiner Lage zu finden. Vielleicht hatte er nicht alles verloren.
Das war der Moment, in dem Anders beschloss, nicht zu gehen.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#212

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 21.11.2011 21:21
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
Ich hatte leise mitgesungen und dem Drang wiederstanden, vom Silamith abzusteigen und zu tanzen. Das würde ich in der Stadt tun, dazu auf meinem Tamburin trommeln und die Menschen in Trance versetzen. Ich freute mich, doch hielt mich zurück. Während des Singens hatte ich die anderen beobachtet. Fox hatte eine wundervolle Stimme, und er sah so glücklich aus, dass ich sofort hatte lächeln müssen. Auch Mariko, die sonst immer eine gefühlslose Maske zur Schau trug, hatte sich dem Spektakel hingegeben. Ein seltener Anblick, der mich erfreute. Als mein Blick zu Anders wanderte, verdunkelte sich die Welt für einen Moment, um mir ein Bild zu zeigen: Er war bei uns, und es war ferne Zukunft, denn man sah, dass wir alle älter geworden waren. Das Bild währte nur kurz, doch es brachte mich noch mehr zum Lächeln. Der Fremde würde also bleiben.
Als der Lärm verebbte, schaute ich gespannt zu den Ältesten. Ihre Ansprache war immer wieder etwas besonderes, und sie gab uns noch mehr Stärke, die Nacht in der Stadt zu einer unvergesslichen zu machen.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#213

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 22.11.2011 19:10
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Mariko ließ die Hände wieder sinken, legte die Flöte in eine der vielen kleinen satteltaschen und schaute dabei niemanden an. Sofort war alles wieder da - diese verkrampfte Haltung, das versteinerte Gesicht, das sie wirken ließ wie eine alte frau, die Jahr um jahr des Schreckens persönlich durchlitten hatte und sich nun hinter Granit vor weiteren Qualen schützte.
Sie spürte den Blick von Anders im nacken und hörte ihn leise atmen, und mal wieder ließ ihr Körper sie im Stich, als die Röte ihr auf die Wangen huschte. Sie drehte den Kopf nach hinten und fing den Blick des Mannes auf, starrte fest in diese gelben Vogelaugen, als wolle sie ihn mit ihrem Blick einsperren.
Dann erhob Danasto seine Stimme und sie schaute nach vorne. Ihre Haare verdeckten ihr Gesicht.

Danasto ließ den Blick seiner Käferäuglein über die Menge wandern, streifte Haupt um Haupt mit der Würde eines alten Mannes. Die anderen Beiden standen einen Schritt hinter ihm, die Blicke gesengt, als währen sie es nicht würdig, den des Ältesten zu kreuzen. Viele der Nomaden unten in der menge taten es ihnen gleich, und man spürte deutlich den hohen respekt vor dem Mann.
Als die Stille zu laut wurde, als das man sie hätte ertragen können, erhob Danasto seine blätterige Stimme und breitete langsam die Arme aus. Sein weißes Gewand kräuselte sich leicht im Wind.
>>Meine Kinder.<< Stille. >>Kinder meines Geistes, schützlinge meiner Hände, sofern diese ihre Pflicht noch tun können. Alle, ihr Alle, steht für heute nacht Mehr denn jeh unter unserem Schutz.<< Er ließ seinen Blick wieder in die Menge schweifen und entdeckte den Roten Haarschopf des mannes aus Papier. Eine sekunde verharrte er, dann glitt sein Blick weiter. >>Auch jene, die in unseren Kreisen nur zu Gast sind, jene, die kurz Verweilen und dann weiter ziehen, stehen unter unserer hand.<<


Fox starrte den Mann dort oben mit verträumten Blick an. Alle drei, wie sie dort oben standen, strahlten eine art weißes Licht aus. Er dachte, es währe einbildung, und senkte den Blick rasch.

Danasto richtete seinen Blick auf Luria. Sie trat vor, neben ihren Gefährten, und streckte eine schlanke Hand in den Himmel. Das glänzende schwarze Haar tanzte durch die Luft, als ein kurzer Windstoß alle Fackeln und Laternen in der menge flackern ließ. Sie lächelte. Dann erhob sie auf ein Nicken ihres Gefährten die Stimme ebenfalls.
>>Heute ziehen wir wieder hinaus, verlassen die Wurzeln, die uns schützen, und geben uns in Gebiete, in denen wir eigentlich nicht geduldet sind.<< Sie schloss kurz die augen, und ihre Langen wimpern glänzten genauso wie ihr Haar. >>Wir drei werden diese nacht im Lager bleiben - dort, wo wir hingehören. Ich wünsche euch, meinen Kindern, eine schöne und gute Nacht. Jedoch müssen wir noch einige Warnungen aussprechen.<<
Einige in der Menschenmenge murmelten leise vor sich hin, verstummten aber, als Carantes vortrat. Im gegensatzt zu den beiden anderen wirkte er vollkommen Nüchtern, und seine Stimme war nicht verträumt, sondern Sachlich. Er zog das Stück Papier aus der innenseite seines Umhangs hervor, das er vor ein paar stunden von der Botschafterin erhalten hatte. Dann hob er es hoch in die luft.
>>Ihr Alle - ALLE - habt für heute nacht die Erlaubnis, Turalas zu betreten, egal, was Wachmänner, Soldaten oder normale Bürger behaupten mögen. Letztere Freuen sich schon auf einen bunten abend, also entäuscht sie nicht. Jedoch kommt es, wie ihr alle wisst, immer wieder vor, das Soldaten oder Wachmänner doch einen Grund finden, euch der schönen reihe der galgen über dem Stadttor hinzuzufügen. Dieses Papier hat nur begrenzte Macht, also: Überspannt den Bogen nicht.<< Seine Lippen wurden für eine sekunde von einem schalkhaften Lächeln umspielt. >>Auch wenn ich weiß, das es vielen von euch schwer fallen wird - greift nicht unbedingt in jede Fremde tasche, die an euch vorbeiläuft. Nun gut.<<
Der Rat der drei Weisen trat wie auf ein unsichtbares Komando vor, streckte die Arme in die Selbe Richtung und starrten in die Ferne. Plötzlich brach eine große Lichtkugel aus den Fingerspitzen der drei hervor, schoss über die menge und tauchte sie alle in Silbernes Licht.
>>Tantzt! Singt! Spielt mit dem, was ihr seid, mit dem, was euch gehorcht, mit dem, was ihr könnt!<<

Damit setzte sich der Zug in bewegung und geschrei, aufgeregtes Gelächter und der nächste gesang hallte durch den wald.


( pfuh. +___+ xDD )


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

zuletzt bearbeitet 22.11.2011 20:32 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#214

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 22.11.2011 20:05
von Nato (gelöscht)
avatar

djostoryn hatte den jungen seine lektion gegeben, de rihn so blöd angemacht hatte. durch den tausch der seelen der beiden, brachte er, in dessen körper erste die beiden freunde des jungen um und stieß sich dann selbst das messer in die brust, bevor er die seelen zurücktauschte. er schaute auf diese jungen hinab und verdrehte die augen. er konnte es nciht leiden, wenn man sich übe rihn lustig machte, wo sein leben schwer genug war. er hatte diesen körper, welchen er momentan hatte, genommen, da er ihm gefile und er ihn an sich selbst erinnerte, da brauchte niemand etwas schlechtes sagen. er lief noch etwas durch die häuserreihen, wusste jedoch nciht wohin und dachte sich nur, dass er lieber baum geblieben wäre statt schon wieder "blut an den händen" zu haben.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#215

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 22.11.2011 21:47
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
Wie immer war ich gebannt von der Rede, wie verzaubert. Ob sich so die Menschen fühlten, wenn ich sie mit meinem Tanz bannte?
Es tat gut, diese Worte zu hören und als der Zug sich in Bewegung setzte, lenkte ich Silamith in Richtung Stadt, sah noch immer lächelnd zu Fox und dann nach vorn. Ich wagte es nicht, die Stille zu brechen, die gar keine Stille war. Die Nomaden begannen wieder, fröhlich zu singen, ein Reiselied, doch ich schwieg, noch immer gefesselt von den Worten und der Magie der Ältesten.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#216

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 23.11.2011 14:01
von Rúmil Nénharma (gelöscht)
avatar

Rúmil hatte die Hand von Valkyria losgelassen, deutete ihr aber zu folgen. Beheändig sprang er auf sein Reittier und folgte dem Bunten Zug durch die Stadt. In Seinen Gesich regte sich kaum etwas und als die Rede begann hörte er still zu. Natürlich waren alle faziniert, doch Rum begeisterte sich wenig. Sein Blick schweifte eher ab und zu zu Ria herüber und der Riese zwang siene Mundwinkel sich ein wneig zu heben. Als alles vorbei war und wieder Gelächter Musik und Gesang an seine Ohren drangen folgte er weiter ruhig und gelassen. Schon immer redete er nicht viel und heute erst recht nicht.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#217

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 23.11.2011 18:38
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders schien es, als hätte Danasto ganz bewusst ihn angesehen, als er seinen Schutz auch an die Gäste der Nomaden richtete. Betreten senkte er den Blick auf den Boden, bevor Luria den Zauner weiterspann und seine Aufmerksamkeit wieder an die Anhöhe fesselte. Für einen Moment drehte sich Mariko zu ihm um, und er konnte in ihre Augen sehen. Sie sah aus, als wolle sie ihn allein mit der Kraft ihres Geistes bannen. Mit einem leichten Lächeln erwiderte er ihren Blick, bis sie sich wieder umwandte und den Ältesten lauschte. Er starrte weiter ihren Nacken an, in Gedanken versunken. Er musste sie unbedingt einmal fragen, was die Winde sich so erzählten. Wenn er erst mal mehr Zeit hatte... Da viel ihm ein, dass er ihr das erst einmal sagen musste - beim Atem des Erbauers, wie sagte man so was bitte? Ich möchte für immer bei den Lascivios bleiben, weil du mir gezeigt hast, wie normal das anders sein ist? Weil ich hier eine Familie finden könnte? Weil ich in deiner Nähe sein möchte? Na wunderbar.
Nachdem die Ältesten ihre Rede beendet hatten - Carantes war schweigend im Hintergrund gestanden, wie Anders nicht ganz ohne Genugtuung festgestellt hatte - trat er zu Mariko und Fox und wartete auf das Signal, aufzubrechen. Um sie herum strömten die Nomaden den Waldweg hinauf, einige ritten auf mehr oder weniger seltsam gearteten Tieren, andere liefen zu Fuß nebenher, und Anders bildete sich sogar ein, ein zierliches Mädchen durch die Luft segeln zu sehen.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#218

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 23.11.2011 20:44
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Fox erwiederte den Blick von Ithryna und lächelte schief, dann drehte er sich weiter im Sattel nach hinten, um seine Schwester und Anders besser sehen zu können. Mariko griff nach der Maske, die um ihren hals hing, und schaute sie an. Fox blinzelte verwirrt. Doch dann setzte seine Schwester sich das Lederne, ernste Gesicht wie gewohnt über ihr eigenes und verbarg somit das Lächeln, die aufgeregten, geröteten wangen bor allen. Wie immer, wenn er dies sah, fühlte Fox eine kurze welle der Traurigkeit.
Ein Windhauch bauschte über ihn hinweg und er zuckte kurz zusammen, dann fklatterten Cito zu seiner Herrin und ließ ihre Haare durch die Luft segeln.
Fox schaute wieder zu Ithryna und dann zu dem Zug der Nomaden, und schließlich drückte er die Fersen in die Flanken von Zefren und reite sich neben Ithryna in die lange, lachende Gruppe ein. Nun, da es dunkel war, schien ein unheimliches rotes glühen von seiner hand auszugehen - als ob das Metall sich wärmte. Bald würde es zeit sein, den handschuh abzustreifen...
Mariko trieb Saltus ebenfalls an und ritt eher außen den breiten Waldweg entlang, der sich durch eine riesige Wurzel hindurch wand und dann schlängelnt und besitzergreifent im Wald verschwand. Gut ein Drittel der ganzen Nomaden blieben am Baum sitzen, standen auf Baumstümpfen udn winkten ihnen hinterher. Als sie sich umdrehte, sah sie eine gestallt mit weißen haaren udn dachte für einen kurzen Moment, es währe Caninus, aber dann erkannte sie Luc. Er sah ihnen so neidisch hinterher, das sie fast gelacht hätte. Armer Luc...
Ihr Blick fing den von Anders auf, und sie meinte, eine art ... sehnsucht in seinen Augen zu sehen, die ihn wie einen kleinen verlorenen Jungen aussehen ließ.
Die Maske auf dem Gesicht drehte sie sich wieder nach vorne und spürte ihn dicht hinter sich. Sie musste ihn nachher bitten, einen Schmetterling für sie zu erschaffen ... sie waren so wunderschön...
Anders meinte sie nach ein paar minuten, in denen sie den Liedern gelauscht hatte. Die Karavane war nun mitten im Wald, der auf einmal von all den Fackeln Taghell erleuchtet schien. Sie schaute ihn nicht an - ihre Augen konnte man ja noch sehen. Es passiert nicht selten, das Gäste mit uns weiterziehen. Das tun viele. Der Rat - sie nehmen oft Leute auf. So wie - sie zögerte kurz und ließ den Kopf leicht hängen. So wie meinen Vater ... und meine Mutter...
Es würde noch etwas dauern, bis sie in Turalas waren, aber die Minuten flogen auf solchen aufbrüchen immer wie Herbstlaub.


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#219

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 24.11.2011 19:37
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders hielt sich näher an Mariko, Saltus Bewegungen wiegten sie in einem gleichmäßigen Rythmus. Und der Magier fragte sich, ob seine Begleiterin in seinen Zügen wirklich so offensichtlich lesen konnte, oder ob es nur eine Vermutung ihrerseits gewesen war. Wie entscheiden sie, wer aufgenommen wird? wollte er wissen, seine Stimme klang leise und aufgewühlt.
Cailan würde beim Lager bleiben, Mariko hatte Recht mit ihrer Befürchtung, er könne ungewolltes Aufsehen erregen und in Gefahr geraten. Es war nicht so, als würde der Greif sich nicht verteidigen können, aber Anders scheute das Risiko, seinen Freund zu verlieren.
Sie kamen schnell voran, schneller als Anders gedacht hatte, angesichts ihrer Menge. In der Ferne erschienen die dunstigen Umrisse der Festungsanlage, erleuchtet von den tausenden Feuern der Bewohner.

Weit entfernt, in Richtung des uralten Waldes, ertönte ein Horn. Es klang wie ein fremdartiger Vogel, und Scipio schoss der Gedanke durch den Kopf, ob wohl einer der Lascivios gerufen hatte.
Der Fürst atmete noch einmal tief durch, bevor er durch das Tor trat, in den Hof hinaus. Die Wächter verbeugten sich tief, als er an ihnen vorbeischritt, und folgten ihm dann wie Geister nach. Ihre Schritte klirrten auf dem Pflaster, als Scipio schließlich den Hauptplatz erreichte. Viele Menschen hatten sich hier versammelt - Adelsbürger und Händler, in feine Tücher gekleidet, boten entweder ihre Waren feil oder schlenderten durch die Reihen der Stände, während das gemeine Volk tuschelnd die Ankunft der Spielleute erwartete oder die Einkäufe plante.
Die Zeit in der die Nomaden Turalas passierten wurde mit dem großen Markt gleichgesetzt, seit Scipio sich erinnern konnte. Sie brachten Waren aus fremden Ländern, und auch genug Käufer mit, sodass die Händler ordentlichen Gewinn machen konnten.
Der Fürst erntete ehrfurchtsvole Blicke, als er an der Tribüne hielt und den Wachen zunickte. Die Zeit war gekommen, den Nomaden einen angemessenen Empfang zu bieten. Ein leichtes Lächeln legte sich über die Miene des Herrn von Turalas.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#220

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 24.11.2011 20:20
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

Cito wirbelte um die beiden herum und lauschte nur mit halbem ohr: mit dem anderen horchte er auf den Wind des Waldes. Er und der Waldwind, Ciran, kannten sich schon sehr lange - doch nun schwieg er, als habe die Welt ihn mit all ihren Lasten erstickt. Und das Gefiel ihm ganz und gar nicht.
Mariko zügelte Saltus, als einige Kinder - kaum älter als acht vor ihne vorbei wuselten und gefahr liefen, von den schweren Pferdehufen getroffen zu werden. Also wartete sie, bis die lachenden kleinen Biester vorbei waren und trieb den hensgt dann wieder an. Über Anders frage dachte sie lange nach - so lange, das es fast so schien, als würde sie nicht mehr antworten. Während diesen paar sekunden hörte sie den Liedern und dem gelächter zu, das durch den Wald hallte.
Es gibt - keine aufnahmeprüfung oder so, falls du deswegen Sorge hast meinte sie schließlich. Durch die Schlitze der maske wirkte die Welt begrenzt und übersichtlicher - ein Gefühl, das sie aus vollen Zügen genoss. Es war, als würde sie alleine die Fäden in der Hand halten. Meistens wird man einfach gelduldet...solange du dich nicht als Gefahr ausweist - nur - ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Jemand muss für sich für dich einsetzen - jemand, der schon länger Nomade ist - und muss für dich gerade stehen.


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#221

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 25.11.2011 18:21
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders wurde erst jetzt bewusst, wie sehr er sich verkrampft hatte. Nervös bewegte er seine Hand, die um Saltus Sattelrand gekrallt gewesen war. Er betrachtete zum zweiten Mal an diesem Tag die feinen Risse, die sich durch das Papier zogen, und musste schlucken. Und wenn ich mich als Gefahr erweise? fragte er leise. Den Blick ließ er über die Landschaft schweifen, ohne etwas wahrzunehmen, seine Gedanken steckten in der Vergangenheit fest.
Der alte Mann - Anders kannte seinen Namen nicht... Der Augenblick des ersten Erwachens, die fremdartigen und bekannten Organe um ihn herum, dass Gefühl keinen Körper mehr zu haben, das warscheinlich daherrührte, dass er auch tatsächlich keinen mehr hatte... Der Schmerz. Der Hohn und der Wahnsinn in den Augen des Arztes... der Ausbruch, in der Nacht, als seine Qual beendet war, nur um viel größeren Leiden zu weichen...
Die lange Zeit des Unglaubens und Abscheus, die Gewissheit, nicht er selbst zu sein - ein Leben in der Wildnis, wo es nichts gab, dass ihn von einem verletzten Tier unterschied.
Dann schließlich die lechte Besserung, der Umschwung, als er Cailan begegnete. Die Begebenheiten, die ihn in diese Stadt geführt hatten, zu diesem Mädchen - wo ihm seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet wurden, und er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte... Das Blut, der Rausch, das weiße Feuer...

Mit einem Schlag erinnerte sich Anders an das Gesicht des Mädchens, und ihm fiel diese Ähnlichkeit auf, die zwischen Mariko und ihr bestand. Das gleiche lange, braune Haar und die dunklen Augen, sie mussten auch etwa gleich alt sein - gewesen sein. Nur sprachen aus dem Gesicht der Nomadin weit mehr Weisheit und auch Verbitterung, als das der Händlerstochter es jemals auszudrücken in der Lage gewesen wäre. In Anders zog sich alles zusammen, und er drückte sich unmerklich etwas näher an seine Begleiterin. Wie konnte er nur denken, er sei genug Mensch, um so etwas verdient zu haben? Ein einziger kleiner Fehler wie damals, und...
Wie froh er doch war, dass die Dunkelheit langsam aufgezogen war und seine Züge verbarg: So konnte niemand den Schmerz darin lesen.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


zuletzt bearbeitet 25.11.2011 18:35 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#222

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 26.11.2011 00:13
von Valkyria (gelöscht)
avatar

Sie bemerkte das Geschehen um sich ehrum kaum, sondern konzentrierte sich auf sich selbst und Rum. Sie murrmelte ab und zu etwas vor sich hin wenn sie so zuhörte, oder beklagte sich leise über den Lärm. Sie war etwas genervt, aber dagegen war jetzt nichts zu machen.

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#223

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 26.11.2011 20:34
von Ambrow • PARRICIDA | 1.722 Beiträge

( Valkyria? Bitte etwas mehr schreiben, okay? )

Ein Ast ragte auf den breiten Weg hinaus, Mariko bog ihn zur seite und passte auf, das er Anders nicht traf, als sie ihn losließ. Der schwung riss alle verbliebene braune und rote Blätter von den dünnen ästen und schleuderte sie hinter ihnen auf den Waldboden, wo sie sofort von Menschenfüßen, Pferdehufen oder Krallen und Pfoten anderer Wesen in den Dreck gedrückt wurden.
Ihre Hände hatten sich fest um die Zügel geklammert, sodass man bei genauerem Hinsehen deutlich die Angespannten muskeln an ihren Ober - und Unterarmen sehen konnte. Es war nicht gerade eine klägliche Ansammlung.
Sie meinte, ein leises Zittern in Anders stimme zu hören, als er sprach, und wieder fragte sie sich, was mit seiner vergangenheit war. Irgentetwas, da war sie sich sicher, hatte ihn tief in seinem Innersten Schokiert, beinahe traumatisiert... Irgentwann dachte sie Irgentwann werde ich ihn fragen. Aber nicht jetzt. Nicht hier.
Mariko drehte sich nicht zu ihm um, als sie antwortete. Es klang so selbstsicher, das sie selber nicht einmal an ihren Worten zweifeln konnte.
Das wirst du nicht.
Sie hasste sich selber für diese Worte. Sie hasste sich für ihr immer wieder weiches Herz, für Liebe, Zuneigung. Freundschaft. Das Leben hatte ihr doch schon gezeigt, was gefühle einem brachten - eine tote Mutter, einen Bruder mit einer brennenden Hand aus schwarzmagischem Feuer ... Hätte Fox sie nicht geliebt, währe ihre Mutter noch am Leben. Hätte Caninus Mara nie kennegelernt, währe sie auch noch am Leben, und sie und ihr Bruder währen nie gebohren worden - kein Band aus Mutterliebe, Vaterliebe, das man mit händen und Füßen beschützen müsste, nur damit es nicht zerreißt ... Menschen, die durch dieses Band aneinander gebunden sind und jede Stunde, Minute, Sekunde Angst davor haben, das eines tages am anderen Ende nichts mehr hängt...
Ich hänge schon an zwei Solchen Bändern dachte Mariko. Fox und Caninus. Und ich kann nicht zulassen, das es noch ein drittes wird.
Ein Ast schrammte ihr über das schlüsselbiein und hinterließ dort einen winzigen kratzer, doch es war eine andere Tatsache, die sie aus ihren Gedanken riss: Der Wald lichtete sich, der Weg floss braun auf die große Wiese, in deren zentrum der leuchtende Haufen Häuser und Lagerfeuer namens Turalas erleuchtete.
Sofort waren alle negativen Gedanken fortgewischt - Mariko dachte nur an Tanz, Musik, ein paar Warme, Süße Kuchen, gewürze, Gelächter... Die gesichter von kleinen Kindern, die nie in ihrem Leben etwas so schönes gesehen hatten wie eine Blume aus feuer.
Der Zug der Nomaden erreichte die Stadt ein paar minuten später. Der Umstand der drei galgen hoch über ihnen auf der Mauer minderte die Freude kein bisschen, die sich sofort überall breit machte.


May(ranta) & Ray(lantur):


Razz:


Einfach nur schräg :D
https://www.youtube.com/watch?v=cBlRbrB_Gnc

nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#224

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 28.11.2011 15:24
von Anders • PAPER´S HEART - KRIEGER | 386 Beiträge

Anders glaubte ihr.
Für den Moment, für einen kleinen Augenblick wollte er sich nicht mehr damit beschäftigen, und einfach diesen einen Abend lang einer der Nomaden sein. Vielleicht würde es der erste in der Reihe vieler Abende sein, vielleicht auch nicht. Aber Mariko hatte ihm heute eine Alternative gegeben zu seinem Schicksal, und heute hatte er die Gelegenheit, sie zu erproben.
Er schwieg aufgeregt, als der Zug vor den Toren der Stadt anhielt. Das Gemurmel einer Tausendschaft von Bewohnern ließ den Boden vibrieren. Für einen Moment verstummten die Lieder der Lascivios, als der Ton einer gigantischen Glocke über ihren Köpfen verklang. Die schweren Eisentore gerieten in Bewegung. Anders atmete hörbar aus. Es war soweit.

Es war soweit. Die Magischen hatten Turalas erreicht, und Scipio atmete noch einmal tief durch, bevor er mit einem Handzeichen das Signal zur Öffnung der Tore gab. In der Ferne erhellte noch der letzte Schimmer der Sonne den Horizont, die ersten Sterne gewannen an Leuchtkraft. Es war eine mondlose Nacht, und Scipio nahm das als ein gutes Vorzeichen für den Verlauf des Abends. Der Erbauer schien bereit, über die Mittel seiner Taten hinwegzusehen.
Lächelnd erhob der Fürst sich von seinem Thron. >>Seid gegrüßt, Spielvolk des Waldes!<<
Seine Stimme schallte von den Mauern wieder und wurde um ein Vielfaches verstärkt.


Justice is not,
what we feel as right - that could be vengeance.
It is what right is,
no matter what we feel.


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.

#225

RE: Ein Leben Vogelfrei - KAPITEL 1

in Alte Kapitel 28.11.2011 16:55
von Ithryna • ZEITSPIELERIN - PFADFINDERIN | 120 Beiträge

Ithryna
Die Stadt lies mich staunen. Sie war riesig und auf ihre Art und Weise schön. Die Galgen jedoch liesen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen, sie erinnerten mich an meine Vision. Sicher, es war eher ein Gefängnis gewesen, aber war es nicht so, dass man hinter Gittern gequält wurde mit Hunger und Durst, ehe der Tod am Galgen einen erlöste?
Diese Gedanken verfinsterten meinen Gesichtsausdruck, doch ich verwarf sie schnell. Es würde nichts passieren, wenn alle aufpassten. Und das taten immer alle. Oder zumindest meistens..


nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.


Besucher
0 Mitglieder und 17 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Worldbroult
Forum Statistiken
Das Forum hat 145 Themen und 4848 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:

Besucherrekord: 125 Benutzer (18.04.2024 08:15).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen